Auch für seine Angebote für Menschen mit Behinderungen erhielt das OZEANEUM die Rezertifizierung für den deutschlandweit anerkannten Qualitätsnachweis „Reisen für Alle“.
Mit dem ersten Qualitätstag Mecklenburg-Vorpommern am 18. November in Rövershagen ehrte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Einrichtungen, wie das Deutsche Meeresmuseum, für ihre touristischen Qualitätssiegel.
Weitere Informationen
Erster Qualitätstag Mecklenburg-Vorpommern
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Am 23. Oktober liest der Kinderbuchautor Steven Lundström im Kinosaal des OZEANEUMs um 12:30 Uhr und um 14:30 Uhr aus seinem Buch „Die Pinguingang“. Darin schildert er die Abenteuer von acht Pinguinküken, die aufbrechen, um ihre vom Menschen bedrohte Welt aus Eis und Schnee zu retten. Die Lesung mit Bildern ist für Kinder von fünf bis elf Jahren geeignet – und alle, die Pinguine lieben.
Im MEERESMUSEUM können Gäste am 22. und 24. Oktober jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr am Schildkröten-Podest spannende Anekdoten und wissenswerte Fakten über diese und andere Meeresreptilien hören. Es gibt die Möglichkeit, Tastpräparate anzufassen und auf die Frage, warum ausgerechnet eine Lederschildkröte besonders wichtig für das MEERESMUSEUM ist, eine Antwort zu erhalten.
Tipp: Täglich um 14 Uhr findet auf der Dachterrasse des OZEANEUMs die kommentierte Fütterung der Humboldt-Pinguine statt.
Alle Herbstferienangebote des Deutschen Meeresmuseums sind mit gültigem Museumsticket kostenfrei.
Der One-Health-Ansatz erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen, um nachhaltige Lösungen für globale Gesundheitsprobleme zu finden. Nur wenn wir die Umwelt und Tiere schützen, können wir auch die Gesundheit der Menschen erhalten.
Die Veranstaltung findet im Mehrzwecksaal des Tagungszentrums im OZEANEUM statt. Der Eintritt ist frei. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um die kostenfreie Reservierung von Tickets gebeten: https://formgenerator.fli.de/view.php?id=109206
Podiumsdiskussion
OZEANEUM | Mehrzwecksaal | Tagungszentrum
12. September 2024 | 19 Uhr | Einlass: 18:30 Uhr | Eintritt: frei
Programm:
19:00–19:05 Anmoderation von Prof. Dr. Sascha Knauf (Friedrich-Loeffler-Institut)
19:05–19:15 Einführungsvortrag von Prof. Dr. Chris Walzer (Wildlife Conservation Society)
19:15–20:10 Podiumsdiskussion moderiert von Prof. Dr. Chris Walzer (Wildlife Conservation Society)
Teilnehmer*innen:
20:10–20:30 Fragen aus dem Publikum
20:30–20:35 Zusammenfassung von Prof. Dr. Chris Walzer (Wildlife Conservation Society)
]]>(Gemeinschaftliche Pressemitteilung des Deutschen Meeresmuseums Stralsund und der Universität Rostock)
]]>Dr. Luca Aroha Schick stellte fest, dass Eiderenten von einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme betroffen sind, die möglicherweise Einfluss auf den Bruterfolg und den Populationsstatus haben. Eine Verbindung der sprengstofftypischen Verbindungen mit den erhobenen pathologischen Befunden stellte sie nicht fest. Eine besorgniserregende Anreicherung in der Nahrungskette vermutet Schick ebenfalls nicht.
Die Wissenschaftlerin schuf mit ihrer Dissertation die Grundlagen für zukünftige Studien. In diesen müssten, laut Schick, die Auswirkungen pathologischer Befunde auf die Art untersucht und weitere bakteriologische, virologische und toxikologische Analysen durchgeführt werden, um Ursachen der Krankheitsbefunde zu ermitteln. Ein fortlaufendes Monitoring von sprengstofftypischen Verbindungen in marinen Topprädatoren würde es zudem ermöglichen, die Ergebnisse dieser Studie zu validieren und aussagekräftige Informationen für eine Risikoanalyse zu liefern.
Dr. Luca Aroha Schick studierte von 2013 bis 2019 Veterinärmedizin an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Seit 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (ITAW). Auslandsaufenthalte führten sie in dieser Funktion nach Portugal, Österreich, Norwegen und in die Antarktis. Schick ist Mitglied der Wildlife Disease Association (WDA), der European Wildlife Disease Association (EWDA) und der Society of Environmental Toxicology and Chemistry (SETAC).
Der Preis der „Forschungsstiftung Ostsee“ wird jährlich ausgelobt. Er wird an Nachwuchswissenschaftler*innen für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung der Fauna und Flora der Ostsee, der angrenzenden Gewässer und Küstenlebensräume sowie der Erforschung der Einwirkungen durch die zunehmende wirtschaftliche Nutzung auf die marine Umwelt vergeben. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.dmm.de/forschungsstiftung-ostsee
]]>„Die rot und blau gefärbten Skelette sind nicht nur für die Wissenschaft von großem Interesse, sondern wirken auch visuell wie kleine Kunstwerke", ist Ann-Katrin Koch überzeugt. Die Doktorandin, die am Deutschen Meeresmuseum bei Dr. Timo Moritz zur vergleichenden Anatomie bei Knochenfischen mit Schwerpunkt Flossenstrukturen forscht, kuratierte die Ausstellung. Diese ist bis zum Frühjahr 2025 im Petroleumbunker des NATUREUMs zu sehen.
Eine neue Robbenplastik aus Granit vom Künstler Mile Prerad steht zudem nun als Symbol für den Schutz der Meeressäuger am Eingang des Museums.
Das Café am Leuchtturm bietet nach einem Betreiberwechsel in modernisiertem Ambiente eine vielfältige, auch vegetarische und vegane Küche für die Museumsgäste an.
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Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Meeresmuseum und dem Kunstverein Stralsund e. V.
Weitere Informationen: www.deutsches-meeresmuseum.de
Pressekontakt:
Nicola Boll
nicola.boll{at}bund-rostock.de
Tel.: 01523-7969 472
Weitere Informationen:
Die Führung richtet sich an Familien mit Kindern ab mindestens acht Jahren. Das Museum bittet darum, dass Teilnehmer*innen pro Person eine Taschenlampe selbst mitbringen. Tickets sind an den Museumskassen im Vorverkauf erhältlich. Sie kosten für Erwachsene 23 Euro, für Kinder (8–16 Jahre) 13 Euro und ermäßigt 19 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Die Veranstaltung findet nach Museumsschließung statt, weshalb ab 19 Uhr mit Beginn der Führung kein Zugang zum Museum mehr möglich ist. Der Einlass startet 18:45 Uhr. Die Führung endet 20:30 Uhr. Die Taschenlampenführungen sind nicht barrierefrei.
Termine:
Freitag, 01.03.2024, 19 Uhr (Einlass ab 18:45)
Freitag, 15.03.2024, 19 Uhr (Einlass ab 18:45)
Montag, 25.03.2024, 19 Uhr (Einlass ab 18:45)
Dienstag, 26.03.2024, 19 Uhr (Einlass ab 18:45)
Donnerstag, 28.03.2024, 19 Uhr (Einlass ab 18:45)
Für Rückfragen steht die Buchungszentrale des Deutschen Meeresmuseums unter der Telefonnummer 03831 2650-671 zur Verfügung.
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Weitere Informationen: www.ozeaneum.de
Wer das MEERESMUSEUM mit einer Spende ab 100 Euro unterstützt, wird zukünftig seinen Namen oder eine andere Wunschinschrift auf einer Spendenschildkröte an einer eigens dafür gestalteten Wand nahe dem Meeresschildkröten-Aquarium finden. Die Spendenschildkröten sind, abhängig von der Spendensumme, in drei Größen erhältlich. Die aus Holz gefertigten Meerestiere entstehen in Zusammenarbeit mit den Stralsunder Werkstätten und sollen im Laufe der Zeit einen Schwarm kleiner Meeresschildkröten versinnbildlichen. Wer bis zum 31. Mai 2024 spendet, dessen Spendenschildkröte wird schon ab der Eröffnung des MEERESMUSEUMs an der Spendenwand zu sehen sein. Mit der Aktion knüpft das Deutsche Meeresmuseum an eine Tradition an, die sich unter dem Titel „Schwärmen für das OZEANEUM“ so großer Beliebtheit erfreute, dass die dortigen Spendenwände mittlerweile restlos belegt sind.
Weitere Informationen finden Interessierte auf www.deutsches-meeresmuseum.de.
In der kostenlosen App „Frag Walfred!“ vermittelt Maskottchen Walfred auf amüsante Art und Weise Inhalte und vertiefendes Wissen über die Ausstellungen und Aquarien und gibt spannende Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen. Nutzer*innen können sich das Museum spielerisch und interaktiv, zum Beispiel mit der Beantwortung von Quizfragen erschließen.
Das Angebot „Weniger ist MEER – weniger zahlen, MEER erleben“, das insbesondere Einheimischen Lust auf einen Museumsbesuch machen soll, gilt bis einschließlich 31. Januar 2024. Informationen über das OZEANEUM erhalten Interessierte auf www.deutsches-meeresmuseum.de.
]]>Bei den Greenpeace-Aktionstagen im OZEANEUM gewährt die Umweltschutzorganisation Einblicke in ihre Arbeit und gibt Anregungen, wie jeder für die Meere aktiv werden kann.
Eintritt: kostenfreie Zusatzaktion im Rahmen des Museumsbesuches
Fragen richten Sie bitte an:
Andi Nolte
Pressesprecherin Meeresschutz
Mail: andi.nolte{at}greenpeace.org
Tel.: +49 (0)175 20 83 755
Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de
„Die Anlieferung und der Einbau unserer größten Aquarienscheiben ist ein ungewöhnliches und aufregendes Ereignis“, sagt Andreas Tanschus, Direktor des Deutschen Meeresmuseums. „Umso dankbarer sind wir, wenn das Zusammenspiel zwischen Planern, Herstellern, Transportunternehmen und Kranfirma so zuverlässig funktioniert.“
Für das aufwendige Manövrieren der schweren Scheiben waren zwei Kräne im Einsatz. Der kleinere Kran half dabei, die Scheiben vom Schwerlasttransporter zu heben und in der Luft von der Waagerechten in die Senkrechte zu bringen. Mit dem größeren Kran, der über eine Traglast von bis zu 400 Tonnen und eine Reichweite von bis zu 46 Metern verfügt, wurde die nötige Höhe erreicht, um die Scheiben auf die Baustelle zu heben. Für die Aufstellung dieses Krans, der auch beim Bau von Windrädern genutzt wird, waren Straßensperrungen am Katharinenberg und Apollonienmarkt notwendig.
Die drei schmalen Scheibensegmente werden nun über mehrere Wochen in einem aufwendigen Verfahren vertikal verklebt und anschließend in ihre Endposition in die Beckenlaibung gebracht. Das Sichtfenster in das Großaquarium wird insgesamt 9,7 Meter breit, 8,3 Meter hoch und 53,5 Zentimeter dick sein. Vor der Kulisse eines Korallenriffs sind im Karibikbecken zukünftig Lippfische, Kaiserfische, Doktorfische und Stechrochen zu sehen.
Die Firma Nippura, die vor über 20 Jahren auch das Panoramafenster für das Schildkrötenbecken im MEERESMUSEUM anfertigte, gehört zu den weltweit wenigen Unternehmen, die derart große Aquarienscheiben herstellen und verarbeiten können.
Weitere Informationen über den Umbau des MEERESMUSEUMs: www.meeresmuseum.de
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Termine:
Sonntag, 10. September 2023, 10 Uhr (ausgebucht)
Sonntag, 10. September 2023, 12 Uhr (ausgebucht)
Treffpunkt (10 Minuten vor Beginn):
Infopunkt MEERESMUSEUM
Mönchstraße 45
18439 Stralsund
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Der Vortrag „Museum Backstage“ richtet sich an Familien mit Kindern im Alter der Berufsorientierung ab der achten Klasse. Die Teilnahme ist kostenfrei mit tagesaktuellem Museumsticket.
* FÖJ steht für Freiwilliges Ökologisches Jahr. In diesem Freiwilligendienst können Jugendliche ins Berufsleben hineinschnuppern. Sie engagieren sich freiwillig ein Jahr lang in einer Einsatzstelle, beispielsweise für den Umwelt- und Naturschutz oder in der Umweltbildung.
Treffpunkt:
Infopunkt MEERESMUSEUM
Mönchstraße 45
18439 Stralsund
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Der moderne Museumsbau besteht aus vier amorph geformten Gebäudeteilen, die durch ein lichtdurchflutetes Foyer aus Glas miteinander verbunden sind und an von Wasser umspülte Steine erinnern sollen. Doch vor allem sind es die zahlreichen Gäste, die das Gebäude umrunden und durchlaufen. Mit jährlich über einer halben Million Gäste entwickelte sich das OZEANEUM zu einem Besuchermagneten ersten Ranges. Im Mai 2010 wurde es als „Europas Museum des Jahres“ ausgezeichnet und im September 2022 begrüßten die Direktoren bereits den achtmillionsten Gast seit der Eröffnung.
Schon beim Betreten des Museums fallen Besucher*innen drei originale Walskelette auf. Über eine freitragende Rolltreppe, die mit 34 Metern so lang wie ein Blauwal ist, gelangt man in die Ausstellungen. Sie zeigen zahlreiche seltene Originale und von der hauseigenen Präparation gefertigte Tier- und Pflanzenexponate in aufwendig gestalteten, typischen Lebensräumen.
Fünfzig teils riesige Meerwasseraquarien beschreiben eine europaweit einzigartige Reise durch die nördlichen Meere. Das größte Aquarium im OZEANEUM, der „Offene Atlantik“, fasst 2,6 Millionen Liter Wasser. Über dem detailgetreuen Nachbau eines elf Meter langen Schiffswracks schwimmen Makrelenschwärme, Glatthaie aus eigener Nachzucht und verschiedene Rochenarten. Eine der Hauptattraktionen sind die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse des Museums. Durch große Scheiben können die gefiederten Schwimmer auch unter Wasser beobachtet werden. In gut 14 Metern Höhe eröffnet sich den Besucher*innen zugleich ein herrlicher Panoramablick auf die Stralsunder Altstadt.
Der Rundgang endet in der eindrucksvollen Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“. Über die gesamte Raumhöhe schweben Nachbildungen von Walen in Originalgröße. Das größte Exponat ist ein Blauwal mit einer Länge von 26 Metern.
Voraussetzung für die Nutzung der kostenfreien Zusatzangebote am 11. Juli ist ein gültiges Tagesticket. Das Platzangebot ist begrenzt. Das vollständige Geburtstagsprogramm ist unter www.ozeaneum.de abrufbar.
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Weitere Informationen: www.deutsches-meeresmuseum.de
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Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind am 21. Mai eingeladen, in zwei offenen Werkstatt-Angeboten einen Blick hinter die Kulissen eines Naturkundemuseums zu werfen. Hier geht es um das Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln. In einem Quiz werden verschiedene Objekte dem richtigen Sammlungsdepot zugeordnet und an Mikroskopierstationen Präparate von Meeresbewohnern erkundet. Die „Museumsbaustelle“ hält Upcycling-Holzbausteine für die Jüngsten bereit. Museumsbegeisterte erfahren mehr über das Ausstellen, Schulprogramme, Führungen, barrierefreie Angebote, digitale Anwendungen und „Walfreds Crew“ – die Pädagog*innen des Deutschen Meeresmuseums. An der Wand der Wünsche können Gäste schließlich eine Kurznachricht für die Museumsmitarbeiter*innen notieren. Der Workshop findet von 10:30 bis 12 Uhr und von 14:30 bis 16:30 Uhr im Kursraum „Meer für Kinder“ statt. Er kann innerhalb dieser Zeiträume jederzeit besucht werden. Die Teilnahme ist mit gültigem Museumsticket kostenfrei.
Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2023 bereits zum 46. Mal statt. Er wird seit 1977 jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen. Ziel ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucher*innen einzuladen, die Vielfalt der Museen zu entdecken.
Jeder dritte Sonntag im Mai ist mit dem „Internationalen Tag des Ostsee-Schweinswals“ der einzig vorkommenden Walart in der Ostsee gewidmet. Aus diesem Anlass informieren Wissenschaftler*innen des Deutschen Meeresmuseums am 21. Mai im OZEANEUM über die Meeressäuger. Zwischen 10 und 16 Uhr haben Gäste die Gelegenheit, mit den Forscher*innen ins Gespräch zu kommen. Für Kinder besteht die Möglichkeit zum Basteln, Malen und der Teilnahme an einem Quiz.
Seit Jahren widmet sich das Deutsche Meeresmuseum der Erforschung des Schweinswals und seines Vorkommens an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns. Weniger als 500 Tiere leben derzeit noch in der zentralen Ostsee. Die Meeressäuger sind aufgrund von Fischerei, Unterwasserlärm, Umweltverschmutzung und der Überfischung von Nahrungsquellen stark gefährdet.
Weitere Informationen:
]]>Im Rahmen einer Kooperation mit dem Projektteam „SKILLED“ der Technischen Hochschule Köln wurde der soziale Roboter ULI (User Language Interface) im März und Mai 2022 im OZEANEUM getestet. Die Feldversuche ergaben wichtige Erkenntnisse für die weiterführende Forschung. Die Fähigkeit des KI-basierten Systems, Small Talk zu führen, ist ein entscheidender Aspekt bei der Umsetzung von Unterhaltung zwischen Mensch und Maschine auf Augenhöhe. Museumsgäste sehen das System nicht nur als Wissensquelle oder Dienstleistung, auch der Roboter selbst ist von Interesse. „Die Betreuung der Museumsgäste durch Menschen können und wollen wir nicht ersetzen“, so Anke Neumeister. „Vielmehr ging es darum zu ermitteln, wie Roboter mit Mehrwert dabei unterstützen können.“ Gemeinsam mit den Staatlichen Museen zu Berlin wird das Deutsche Meeresmuseum sich mit Interessierten im Kulturforum im Rahmen des Workshop-Formats „Mit KI Museen neu erleben: Brainstorming Activity“ über die gewonnenen Erfahrungen mit dieser innovativen Technologie austauschen.
Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme in Dresden entwickelte für das Deutsche Meeresmuseum einen Demonstrator für ultraschallbasierte kontaktlose Interaktionsmöglichkeiten. Er ermöglicht, mit Handbewegungen einen virtuellen Pinguin zu steuern. Diese Zusammenarbeit zeigte die Machbarkeit des Einsatzes neuartiger angewandter Forschungsergebnisse in kulturellen Einrichtungen. „Bisher waren digitale Interaktionsmöglichkeiten in Museen meist in Form von Touchscreens präsent. Die Corona-Pandemie hat das Kontaktverhalten der Menschen jedoch verändert. Vor diesem Hintergrund wollten wir Potenziale berührungsloser Technologien wie Gestensteuerung im Museum ausloten“, verdeutlicht Anke Neumeister.
Zum Abschluss des Verbundprojektes erschien das „museum4punkt0 | workbook“, das auf den Erfahrungen der Mitarbeiter*innen aus sechs Jahren deutschlandweiter Zusammenarbeit basiert. Es ist eine Werkzeugkiste für Praktiker*innen der digitalen Kulturvermittlung mit Checklisten, Tipps und Methoden, die zum Mitdenken und Selbermachen anregen sollen. Download unter: https://www.museum4punkt0.de/wp-content/uploads/2023/04/museum4punkt0_workbook_2023.pdf
Die Kulturstaatsministerin fördert das Verbundprojekt seit 2017 und ermöglichte im Rahmen von NEUSTART KULTUR 2022 die Fortsetzung und Erweiterung auf 27 Teilprojekte. Insgesamt beläuft sich die Bundesförderung damit auf 30 Millionen Euro.
Weitere Informationen:
https://www.museum4punkt0.de/teilprojekt/digital-meer-erleben/
https://www.deutsches-meeresmuseum.de/museum4punkt0-digital-meer-erleben
Kontaklos berührt: https://www.youtube.com/watch?v=BZ8jzz-oQtQ
Frag den Avatar: https://www.youtube.com/watch?v=gGlF_TvhLtE
Ines Martin, Kuratorin für Krebse, bestimmte den Fund anhand von Fotografien der Krabbe und hält ihn für eine kleine Sensation: „Die sogenannte Blaukrabbe ist eine Art aus dem Ostatlantik, die fischereiwirtschaftlich sehr interessant ist. Vor allem das Muskelfleisch in den Gliedmaßen gilt als Delikatesse. Um 1900 gab es an der französischen Atlantikküste einen ersten Nachweis dieser Art in Europa, 1964 den ersten Fund in der Nordsee in der Nähe von Cuxhaven. Nur zwei Einzelnachweise für die Ostsee sind bisher in der Literatur erwähnt: 1951 bei Kopenhagen und 2007 weiter nördlich in Skagen, zwischen dem Kattegat und Skagerak. Für die innere Ostsee waren bis dato keine Funde gemeldet“, erklärt die Biologin.
Wie die Krabbe so weit östlich bis an die Küste von Mecklenburg-Vorpommern gelangt ist, kann nur gemutmaßt werden. Immer wieder verirren sich auch andere Meerestiere wie Wale, hier nicht heimische Fische und Meeresschildkröten in die Ostsee. Bestimmte westliche Strömungen könnten die „Einreise“ in die sich immer weiter erwärmende Ostsee begünstigt haben.
Die gefundene Blaukrabbe, ein ausgewachsenes Männchen, wird nun in die biologische Sammlung des Deutschen Meeresmuseums übergehen. Zur Krebstier-Sammlung zählen bereits über 5500 Objekte, darunter auch das Präparat einer Japanischen Riesenkrabbe.
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Die Konrad-Adenauer-Stiftung, deren Fellow Prof. Antje Boetius in diesem Jahr ist, und die Stiftung Deutsches Meeresmuseum widmen sich gemeinsam der faszinierenden Welt der Tiefsee. Obgleich sie uns so nahe ist, wissen die meisten Menschen über sie weniger als über Weltall und Sterne. Anhand von Fotografien und Videoaufnahmen nimmt Prof. Antje Boetius das Publikum zu Beginn der Veranstaltung mit auf ihre Expeditionen ins Unbekannte, auf eine faszinierende Reise weit unter die Meeresoberfläche.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion befassen sich die Podiumsteilnehmer*innen mit wirtschaftlichen, ökologischen und ethischen Fragen rund um den Lebensraum Tiefsee. Sie gilt auch als Lieferant seltener Erden und anderer wertvoller Metalle in Form von Manganknollen, Kobaltkrusten und Massivsulfiden. Diese Metalle sind für die Produktion von Smartphones und Mikrochips wichtig, da die Stätten an Land oft schon ausgebeutet sind. Wie viel und welche menschliche Nutzung verträgt die Tiefsee? Wie können wir Schäden für die sensiblen Ökosysteme minimieren? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die Tiefsee nachhaltig für die Rohstoffgewinnung zu nutzen? Welche Rolle spielen der Klimawandel und die Plastik-Verschmutzung für die Ökosysteme der Tiefsee? Wie lassen sich Menschen für ökologische Fragen sensibilisieren und Wissen über die Meere vermitteln?
Darüber diskutieren am 19. April 2023 ab 19 Uhr in der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ des OZEANEUMs:
• Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener-Institut, Universität Bremen)
• Prof. Dr. Burkard Baschek (Stiftung Deutsches Meeresmuseum)
• Katy Hoffmeister MdL (CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern)
• Dr. Christian Müller (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR)
• Dr. Sandra Schöttner (Greenpeace)
Es moderiert: Christian Weigand, Podcaster und Redner zu Nachhaltigkeit und Meeresschutz
OZEANEUM | 1:1 Riesen der Meere
19. April 2023 | 19 Uhr | Einlass ab 18:30 Uhr
Eintritt: frei
]]>Tipp: Während der Osterferien bietet das Deutsche Meeresmuseum im OZEANEUM den Workshop „Gestalte Dein Windlicht!“ und die Kinderbuchlesung „WAS IST WAS – Polarstern. Forschen im Eis“ an. Weitere Informationen auf: www.ozeaneum.de und www.kindermeer.de
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Kinderbuchlesung „WAS IST WAS – Polarstern. Forschen im Eis“
mit dem Autor Dr. Tim Kalvelage
11. April 2023 | 12 und 14 Uhr | Kinosaal im OZEANEUM Stralsund
Eintritt frei mit gültigem Museumsticket
Mit der Aktion wollen die Musikerinnen und Musiker mit den beteiligten Kindern und Jugendlichen durch einen musikalisch-künstlerischen Zugang dazu inspirieren, sich für den Schutz der Weltmeere und ihrer Bewohner, insbesondere der Wale, einzusetzen. In dieser Neuerzählung des Liedes spielen nicht die Schiffsmänner und ihr Fang die Hauptrolle, sondern die Wale, aus deren Perspektive es gesungen wird. Alle Museumsgäste sind zum Zuhören und Staunen eingeladen und wer möchte, kann in das Lied der Wale mit einstimmen.
Es wird Bildmaterial von der Veranstaltung produziert, das der Öffentlichkeitsarbeit dient.
18. März 2023 | 9:30–10:30 Uhr
„1:1 Riesen der Meere“ | OZEANEUM Stralsund
Kein zusätzliches Ticket nötig, Performance im Museumsticket enthalten.
Für den Großauftrag des Deutschen Meeresmuseums kam es zu einem internationalen Zusammenspiel: Die größten Scheiben fertigte die Firma Nippura aus Japan, die vor über 20 Jahren auch das Panoramafenster für das Schildkrötenbecken herstellte. Bereits Ende Dezember 2022 wurde in Japan verladen, Anfang Februar erreichten die Scheiben für das neue MEERESMUSEUM den Hamburger Hafen. Nach Zwischenstopps beim Zoll und im Lager kamen sie nun etappenweise per LKW nach Stralsund. Das Acrylglas für die kleineren Becken wurde in Deutschland gefertigt und ebenfalls angeliefert.
Ein Turmdrehkran, eine spezielle Gerüstkonstruktion und zwei eigens zu diesem Zweck geschaffene Deckenöffnungen im Erdgeschoss waren notwendig, um die Scheiben in den engen Keller herabzulassen. „Es musste zentimetergenau und mit viel Fingerspitzengefühl gearbeitet werden, denn auf der Baustelle ist nur sehr wenig Platz. Zudem können die Scheiben aufgrund ihrer teils enormen Länge leicht Schaden nehmen“, sagt Andreas Tanschus, Direktor des Deutschen Meeresmuseums. „In den letzten Wochen haben alle Gewerke Höchstleistungen erbracht, damit der Aquarienkeller für die Scheibenanlieferung vorbereitet ist.“
Neben den neuen Ausstellungen ist im MEERESMUSEUM ein Aquarienrundgang mit 31 Becken geplant. Die thematische Unterwasserreise führt die Gäste voraussichtlich ab Sommer 2024 von der Karibik über die Lebensräume des Pazifiks und des Indischen Ozeans bis hin zum Mittelmeer.
Weitere Informationen über den Umbau des MEERESMUSEUMs: www.meeresmuseum.de
]]>Die Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) „Marine Kohlenstoffspeicher als Weg zur Dekarbonisierung“, kurz: CDRmare (CDR: Carbondioxide Removal – CO₂-Entnahme) untersucht, ob und in welchem Umfang der Ozean eine wesentliche Rolle bei der Entnahme und Speicherung von CO₂ aus der Atmosphäre spielen kann. Es werden dabei auch die Wechselbeziehungen mit und die Auswirkungen auf die Meeresumwelt, das Erdsystem und die Gesellschaft sowie geeignete Ansätze für die Überwachung, Attribution und Bilanzierung der marinen Kohlenstoffspeicherung in einer sich verändernden Umwelt betrachtet.
Bereits die bisherigen Ergebnisse von CDRmare liefern wichtige Hintergrundinformationen für nationale, europäische und internationale politische Prozesse, Vereinbarungen und Regelungen, wie dem nationalen Klimaschutzplan 2050. Prof. Andreas Oschlies wird in seinem Vortrag die verschiedenen in CDRmare erforschten Methoden vorstellen, ihre Potenziale aufzeigen, aber auch auf die mit den Methoden verbundenen gesellschaftlichen, ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Implikationen sowie auf die notwendigen politischen Weichenstellungen eingehen.
Prof. Dr. Andreas Oschlies ist seit 2006 Professor für Marine Biogeochemische Modellierung am GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Sprecher der Forschungsmission CDRmare.
Die Forschungsmission CDRmare setzt sich aus sechs Verbünden zusammen, in denen verschiedene Methoden der marinen CO₂-Entnahme und Speicherung (Alkalinisierung, Blue Carbon, Künstlicher Auftrieb, CCS) hinsichtlich ihres Potenzials, ihrer Risiken und Trade-Offs untersucht und in einem transdisziplinären Bewertungsrahmen zusammengeführt werden. Das Deutsche Meeresmuseum ist Kooperationspartner im Verbund GEOSTOR, dessen Arbeit darauf abzielt, untersuchungswürdige Speicherformationen zu identifizieren und eine „Roadmap“ für die Umsetzung der CO2-Speicherung im Bereich der deutschen Nordsee zu entwickeln.
Vortrag von Prof. Dr. Andreas Oschlies
OZEANEUM | Mehrzwecksaal, Eingang Tagungszentrum
30. Januar 2023 | 19:30 Uhr | Eintritt: frei
Weitere Informationen:
Der Autor sprach auch mit dem ehemaligen Aquarienleiter des MEERESMUSEUMs Dr. Karl-Heinz Tschiesche, der ihm von seinem Versuch berichtete, die Unterwassergeräusche der Seepferdchen aufzunehmen und von der Schwierigkeit, während DDR-Zeiten Seepferdchen zu beschaffen und optimal zu halten. Schließlich gelang sogar die Nachzucht.
Till Hein, geboren 1969, studierte in Basel und Wien Neuere Allgemeine Geschichte, Literaturwissenschaft und Russisch. 1996/1997 absolvierte er eine journalistische Ausbildung beim Österreichischen Nachrichtenmagazin „profil“ in Wien. Von 1999 bis 2001 war er redaktioneller Mitarbeiter beim „SZ-Magazin“ in München. Seit Mai 2002 ist er freier Journalist und Autor in Berlin und schreibt u. a. für „mare“, „NZZ am Sonntag“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, „Geo Epoche“ und „Das Magazin“. Er ist ein großer Freund der Fische und porträtierte für „mare“, die Zeitschrift der Meere, in den letzten Jahren zahlreiche spannende Flossentiere. „Crazy Horse“, über „das schillernde Leben der Seepferdchen“, ist sein zweites Buch.
Der Eintritt kostet 9 Euro pro Erwachsenen. Tickets sind vorab im Onlineticketshop erhältlich. Für Tagesgäste des OZEANEUMs ist die Veranstaltung im Museumsticket vom 22.01.23 inbegriffen.
Lesung mit Till Hein
OZEANEUM | Kinosaal
22. Januar 2023 | 14 Uhr
Im kommenden Jahr feiert das Deutsche Meeresmuseum das 15-jährige Jubiläum des Standortes, im Rahmen dessen es vielfältige Angebote geben wird. Der Rundgang im OZEANEUM kann 2023 mittels der neuartigen, dialogbasierten App „Frag Walfred!“ entdeckt werden. Auch das vielseitige Veranstaltungsprogramm des Deutschen Meeresmuseums wird nun wieder aufleben. So sind neben wissenschaftlichen Konferenzen und Tagungen Termine in Kooperation mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und populärwissenschaftliche Vorträge in Vorbereitung. Am 22. Januar startet das Programm im OZEANEUM mit einer Lesung von Till Hein, der sein Buch „Crazy Horse“ vorstellen wird.
Das MEERESMUSEUM bleibt aufgrund umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen weiterhin geschlossen. „Energiekrise und Inflation erschweren zwar die Arbeit, dennoch sind wir optimistisch, im Sommer 2024 eine neue und moderne Ausstellung und Aquarien präsentieren zu können“, zeigt sich Direktor Prof. Burkard Baschek zuversichtlich. Im Zuge der Modernisierung entstand 2022 ein gemeinsames Projekt der Stralsunder Bäckerei Krämer und des Deutschen Meeresmuseums: ein Backsteinbrot mit einem geschichtsträchtigen Seestern-Motiv. Pro verkauftem Brot fließen 50 Cent in die Neugestaltung der Ausstellungen und Aquarien. Über 3000 Interessierte besuchten den Infopunkt MEERESMUSEUM, um sich über die Modernisierung zu informieren. Zur Weihnachtszeit erscheint eine neue Folge „Bagger bei die Fische!“, in der über die Fortschritte auf der Baustelle berichtet wird und auch im Jahr 2023 wird der Vodcast des Deutschen Meeresmuseums fortgesetzt.
]]>Als Archäologen im Sommer 2021 bei Grabungen im Chor der Katharinenhalle die Fundamente von Stralsunds ältester Kirche entdeckten, kam auch ein Detail ans Tageslicht, über das sich das Museumsteam besonders freute: ein Schlussstein mit einem Seestern-Relief. „Der Fund im Zuge der Modernisierung des MEERESMUSEUMs hätte kaum passender sein können“, sagt Diana Meyen, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation & Marketing am Deutschen Meeresmuseum. „Schnell entstand die Idee, das Seestern-Relief als Motiv für die Backsteinbrot-Serie des Stralsunder Bäckers Martin Krämer vorzuschlagen“, erinnert sie sich an die Geburtsstunde der gemeinsamen Aktion. „Der Stellenwert des MEERESMUSEUMs in Stralsund war schon immer etwas Besonderes. Bei diesem tollen Fund brauchte ich nicht lange zu überlegen, das Museumsprojekt zu unterstützen und ein Teil davon zu werden“, äußert sich Martin Krämer begeistert.
Martin Krämers Backsteinbrote tragen bereits seit einigen Jahren Stralsunder Motive wie das Stadtwappen oder einen gotischen Hausgiebel. Mittels 3-D-Scan des Backsteinreliefs fertigte das Präparationsteam des Deutschen Meeresmuseums das Negativ für die erforderlichen Motivstempel. Auf den rohen Teigling gesetzt, entsteht mithilfe der Stempel beim Backen das Seestern-Motiv auf der Brotunterseite.
Wie einst die Katharinenhalle Stein für Stein errichtet wurde, soll nun jedes verkaufte Backsteinbrot mit Seestern-Motiv Cent für Cent einen kleinen Beitrag zur Modernisierung des MEERESMUSEUMs leisten. Das mit Ostsee-Meersalz gebackene Brot wird ausschließlich aus regionalen Rohstoffen hergestellt. So kommt das Vollkornmehl aus Wendorf und wird in der Mühle des Stralsunder Zoos gemahlen. Geschichtsträchtig ist auch die Herstellung des Backsteinbrotes. Es wird in Holzkästen gebacken, wie sie früher in Klöstern zur Herstellung von Backsteinen zum Einsatz kamen.
Das Brot ist ab Dienstag, den 15.11.2022, in den Stralsunder Krämer-Filialen, auf dem Stralsunder Wochenmarkt und im Online-Shop der Bäckerei erhältlich.
]]>Das Deutsche Meeresmuseum widmet sich mit TAINTEDoceanLOVE und anderen Aktionen der 2021 gestarteten UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten.
Weitere Informationen:
www.ozeaneum.de/ausstellungen/taintedoceanlove
Die Wissenschaftlerin beschreibt zum einen, wie sich die einzelnen Skelettkomplexe im Laufe der Entwicklung bilden, zum anderen ein neues Einteilungssystem für die Entwicklungsstadien von Heringslarven. Dafür teilte sie die Stadien nach dem Schlüpfen bis zur Umwandlung in den Jungfisch in 15 Abschnitte, die auf fünf Phasen jeweils mit einem Hauptmerkmal aufgeteilt sind. Fischbach ergänzte das bisher etablierte System um den Bereich der Skelettentwicklung, der fotografisch und mit Schemazeichnungen illustriert ist. Sie macht deutlich, dass hier ein großes Potenzial liegt: Das dargestellte Einteilungssystem könnte tatsächlich Anwendung in Larvenuntersuchungen von Heringsbeständen finden, denn ein reines Erheben von Längenangaben verschleiert, welche Punkte in der Entwicklung tatsächlich kritisch für das Überleben des Nachwuchses sind. „Es gibt viele verschiedene Heringsbestände in unterschiedlichen Gebieten“, sagt Fischbach. „In den Entwicklungsstadien, beispielsweise wenn die Larven das erste Mal zu fressen beginnen oder sich in einen Jungfisch umwandeln, können die Individuen recht unterschiedliche Größen haben.“ Um zu verstehen, welche Umwelteinflüsse die stärksten Einwirkungen auf die kommenden Heringsbestände haben, ist es sinnvoll, Stadien und nicht Längenangaben zu vergleichen. Dieser Anwendungsbezug sowie Umfang und Qualität der Masterarbeit überzeugten den Beirat der „Forschungsstiftung Ostsee“, Vivian Fischbach mit dem Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen auszuzeichnen.
Vivian Fischbach studierte von 2015 bis 2019 Biowissenschaften und Biologie an der Universität Rostock und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2018 ergänzte ein Forschungsaufenthalt an der Federal Rural University of the Semi-arid Region (UFERSA) in Mossoró/Brasilien ihr Studium. Von 2019 bis 2021 folgte an der Universität Rostock ein Studium der Funktionellen Pflanzenwissenschaften und Integrativen Zoologie, das sie mit der Masterarbeit „Morphologische Definition der Lebensstadien von Heringslarven (Clupea harengus)“ abschloss.
Der Preis der „Forschungsstiftung Ostsee“ wird jährlich an Nachwuchswissenschaftler*innen für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung der Fauna und Flora der Ostsee, der angrenzenden Gewässer und Küstenlebensräume sowie der Erforschung der Einwirkungen durch die zunehmende wirtschaftliche Nutzung auf die marine Umwelt vergeben. Weitere Informationen unter www.deutsches-meeresmuseum.de/forschungsstiftung-ostsee/ueber-die-forschungsstiftung
]]>In der kostenlosen App „Frag Walfred!“ vermittelt Maskottchen Walfred auf amüsante Art und Weise Inhalte und vertiefendes Wissen über die Ausstellungen und Aquarien und gibt spannende Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen. Nutzer*innen können sich das Museum spielerisch und interaktiv, zum Beispiel mit der Beantwortung von Quizfragen erschließen. Und während sich die Suche nach virtuellen Heringen im Rundgang eher wie Ostern anfühlt, haben Gäste nach ihrem Besuch die Möglichkeit, im Museumsshop Ideen für erste Weihnachtsgeschenke zu finden.
Das Angebot „Weniger ist MEER – weniger zahlen, MEER erleben“, das insbesondere Einheimischen Lust auf einen Museumsbesuch machen soll, gilt bis einschließlich 16. Dezember 2022 auf den Vollzahlertarif für Erwachsene. Informationen über das OZEANEUM erhalten Interessierte auf www.ozeaneum.de.
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Bei den Greenpeace Aktionstagen geht es insbesondere um den Schutz der Tiefsee. Gier nach Rohstoffen bedroht den größten Lebensraum der Erde: Für den Abbau von Metallen und seltenen Erden soll der Meeresgrund in der Tiefsee durchfräst und so einzigartige Ökosysteme zerstört werden. Doch die Wissenschaft schlägt Alarm, denn mit dieser Zerstörung können auch seltene Arten vom Aussterben bedroht werden. „Greenpeace fordert, dass der geplante Raubbau im Meer gestoppt wird. Deutschland darf die Ausbeutung der Tiefsee nicht vorantreiben! Nur gesunde, artenreichen Ozeane können unsere Verbündeten im Kampf gegen Klimakrise und Artensterben sein”, so Schöttner. Notwendige Ressourcen, etwa für Kommunikationstechnologien und Batterien, sind nach Ansicht von Greenpeace durch Recycling, nachhaltiges Produktdesign und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu lösen – nicht in der Tiefsee.
Eintritt: kostenfreie Zusatzaktion im Rahmen des Museumsbesuches
Fragen richten Sie bitte an die Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse{at}greenpeace.de
Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de.
„Walfred vermittelt auf amüsante Art und Weise Inhalte und vertiefendes Wissen über die Ausstellungen und Aquarien und gibt spannende Einblicke in die Museumsarbeit hinter den Kulissen. User können sich den Rundgang spielerisch und interaktiv, zum Beispiel mit der Beantwortung von Quizfragen erschließen“, erklärt Anke Neumeister vom Deutschen Meeresmuseum, die mit der Wiener Firma Fluxguide Ausstellungssysteme die App entwickelte. In einer tagesaktuellen Übersicht finden Interessierte alle Veranstaltungen, Führungen, Fütterungszeiten und Aktionen und können sich per Push-Alarm rechtzeitig benachrichtigen lassen. Die Anwendung hilft zudem bei der Orientierung mit 360°-Ansichten und Lageplänen von allen Ebenen des Museums.
Die App ist für die ganze Familie und Individualgäste aller Altersklassen geeignet. Sie kann mit Beginn der Herbstferien in M-V im Apple App Store und Google Play Store heruntergeladen werden. Für die reibungslose Funktionsweise ist es wichtig, Bluetooth und den Standortzugriff zu aktivieren.
„Frag Walfred!“ wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Verbundprojekts museum4punkt0.
Wer auf seiner Museumstour Walfred besonders ins Herz geschlossen hat, kann ihn jetzt auch als Schlüsselanhänger oder als Kuscheltier, bestehend aus 100 Prozent recycelten PET-Flaschen, im Museumsshop erwerben.
App herunterladen:
https://ozeaneum.fluxguide.com/fluxguide/appstore
Mehr Informationen:
]]>Da PALs in Schleswig-Holstein seit 2017 bereits ohne ein Monitoring der Beifangraten eingesetzt werden, müssen Daten von Schweinswalen in Dänemark erhoben werden, die PALs bisher noch nicht „hörten“. Diese Daten dienen dann als Vergleichsgrundlage, um festzustellen, ob die Tiere sich an PALs gewöhnen. Dies könnte die Effizienz der Geräte verringern und die Beifangrate wieder erhöhen.
Im Dezember 2013 griffen in Schleswig-Holstein erstmals freiwillige Maßnahmen zur Reduktion von Schweinswalbeifängen. Seit 2017 werden Fischern, die ihre Netze mit PALs ausrüsten möchten, die Geräte kostenfrei über das Ostsee Info-Center Eckernförde zur Verfügung gestellt. „Wir wollen mithilfe der Fischer die Frage nach der dauerhaften Wirkung der PALs beantworten“, erklärt Dr. Christian von Dorrien vom Thünen-Institut für Ostseefischerei aus Rostock. „Wir arbeiten daran, dass Fischerei nachhaltig ist und dazu gehört es einfach, dass Schweinswalbeifänge so weit wie möglich reduziert werden.“
Zusätzlich sind im Projekt die Universität Aarhus und das Naturhistoriska Riksmuseet in Stockholm eingebunden. „Unsere Projektpartner aus Dänemark und Schweden erlauben es uns, in Gebieten zu arbeiten, in denen PALs noch nicht genutzt werden. So wollen wir auch Rückschlüsse darüber erlangen, ob die Geräte für andere Schweinswalpopulationen anwendbar sind“, erläutert Michael Dähne. „Die Schweinswale der inneren Ostsee sind vom Aussterben bedroht – doch ob PALs wirklich für diese Tiere anwendbar sind, bleibt abzuklären. Die wenigen verbliebenen Tiere brauchen unbedingten Schutz, der durch diese akustischen Alarmgeräte womöglich nicht realisiert werden kann.“
Die ersten akustischen und visuellen Daten, die in diesem Sommer in Dänemark gesammelt wurden, sind mit einer Größe von 20 Terabyte so umfangreich, dass sie derzeit noch weiter gesichtet werden müssen. Klar ist aber schon jetzt, dass die Reaktionen auf die PALs und das experimentelle Netz vielfältig sind und zahlreiche neue Erkenntnisse liefern werden.
Das Projekt wird mit 900 000 Euro vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Alle Projektpartner bedanken sich bei den teilnehmenden Freiwilligen, die mit ihrem Einsatz bei der Feldkampagne unschätzbare Dienste für das Projekt geleistet haben.
]]>www.ozeaneum.de
www.naturlichter.de
OZEANEUM | Mehrzwecksaal, Eingang Tagungszentrum
29. September 2022 | 19 Uhr | Eintritt: 9 Euro
Bei der Veranstaltung gelten die zum Zeitpunkt des Vortrags bestehenden Abstands- und Hygieneregeln. Die Platzzahl ist begrenzt und Karten sind vorab im Onlineticketshop des OZEANEUMs erhältlich. Das Ticket kostet neun Euro.
]]>Bianka Goßlau aus Brandenburg war mit ihrem zweijährigen Sohn und ihrer fünfjährigen Tochter auf dem Rückweg von einer Mutter-Kind-Kur und freute sich riesig über dieses unerwartete Highlight. Die exklusive Pinguinfütterung auf der Dachterrasse und die private Führung durch das Museum sorgten für besonders viel Spaß. Eine Urkunde und Geschenke machen diesen außergewöhnlichen Tag unvergesslich.
Das OZEANEUM Stralsund zählt zusammen mit drei weiteren Standorten der Stiftung Deutsches Meeresmuseum zu den besucherstärksten Museen in Deutschland. „Ein großes Dankeschön gilt unseren Mitarbeiter*innen vor und hinter den Kulissen, die durch ihre engagierte Arbeit die Museen zu spannenden Orten der Bildung und Erholung machen“, betont Andreas Tanschus.
Das OZEANEUM ermöglicht eine einzigartige Reise durch die Unterwasserwelt der nördlichen Meere. Im kommenden Jahr zeigt es anlässlich des 15-jährigen Jubiläums einige Neuerungen in den Ausstellungen und Aquarienrundgängen. Es ist täglich ab 9:30 Uhr geöffnet und schließt derzeit um 18 Uhr.
]]>Der Mensch als soziales Wesen kommuniziert nicht nur durch verbale Sprache, sondern auch durch Gestik und Mimik. Gerüche, Farben, der eigene Erfahrungsschatz und die Atmosphäre im Außenraum beeinflussen die Wahrnehmung. Ausgehend von der Faszination für die Architektur des OZEANEUMs und infolge der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichem Material greifen die Klangkünstlerin Kirsten Reese und der Projektionskünstler Robert Seidel akustische, räumliche und visuelle Elemente auf und sprechen unsere Wahrnehmung auf vielfältige Weise an.
Robert Seidel setzt sich in seiner Arbeit mit den Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) auseinander. Mit digitalen Werkzeugen verwebt er Lebensformen aus der Tier- und Pflanzenwelt miteinander. „Ich projiziere abstrakte Filmsequenzen auf Ausstellungsobjekte im OZEANEUM. So kann ein spekulativer Blick auf natürliche Lebensprozesse geworfen werden: Das unentwegte Wachsen, Verbinden, Mutieren und Verfallen von Millionen Jahren Evolution werden zu Minuten komprimiert“, erklärt Robert Seidel. Für „Homeostasis“ bedient er sich der vielfältigen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz, die durch maschinelles Lernen neue Bildwelten und Sinnzusammenhänge erschaffen kann. Als Grundlage dient die Ausstellung im OZEANEUM. Diese wird als Trainingsdatensatz für Algorithmen genutzt, die nach der Analyse und der selbstständigen Ableitung von Mustern sowie Gesetzmäßigkeiten zu etwas Neuem kombiniert werden.
In einer poetischen Verknüpfung ihrer musikalischen Arbeit mit Lauten und Klängen von in und an den Ozeanen lebenden Tieren – vor allem Walen, Robben, Pinguinen – sowie von Meeresgeräuschen sinniert die Komponistin Kirsten Reese über das reale und künstliche Leben. Die Vielfalt und Schönheit der Klänge, die Rhythmen und Muster der Stimmen anderer Lebewesen und ihre Transformationen werden in „Homeostasis“ zu einem utopischen Entwurf für eine artenübergreifende Koexistenz und einen neuen Gleichgewichtszustand verbunden. Kirsten Reese geht von der am OZEANEUM angesiedelten Forschung aus und knüpft in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen an Fragestellungen auf dem Gebiet der Bioakustik an. „Dabei steht immer im Mittelpunkt, die Fremdheit der mysteriösen akustischen Welt unter Wasser aufzugreifen und die für das menschliche Ohr ungewöhnlichen Stimmen und Klänge über eine musikalische Adaption zu würdigen“, so Reese.
Kirsten Reese (*1968), Komponistin und Klangkünstlerin, wuchs in Hongkong, den Philippinen und im Rheinland auf und studierte Flöte und elektronische Komposition in Berlin und in New York. Sie komponiert für elektronische Medien, Instrumente und ungewöhnliche Wahrnehmungssituationen, Räume und Lautsprecherkonstellationen. Rechercheintensive Projekte verbinden historische Themen und Archivaufnahmen mit Field Recordings und immersiven Soundscapes. Einen Schwerpunkt bilden Arbeiten zu akustischer Ökologie und Kompositionen, Installationen und Audiowalks für Landschaften und den urbanen Außenraum. Kirsten Reese ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Sie unterrichtet an der Universität der Künste Berlin elektroakustische Komposition.
Robert Seidel (*1977) begann ein Biologie-Studium, wechselte an die Bauhaus-Universität Weimar und schloss dort mit einem Diplom in Mediengestaltung ab. Seine Projektionen, Installationen und Experimentalfilme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals, in Galerien und in Museen wie dem Palais des Beaux-Arts Lille, ZKM Karlsruhe, Art Center Nabi Seoul, Young Projects Los Angeles, Museum of Image and Sound São Paulo und MOCA Taipeh gezeigt. Seidel erhielt für seine Arbeiten verschiedene Preise, etwa den Ehrenpreis der KunstFilmBiennale und dem Visual Music Award Frankfurt. Der Künstler ist an der Grenzerweiterung von abstrahierter Schönheit durch kinematografische, technologische und wissenschaftliche Ansätze und deren emotionaler Wirkung interessiert. Robert Seidel lebt und arbeitet in Berlin und Jena als Künstler sowie Kurator.
Das Museum bietet beiden Kunstschaffenden eine Plattform, die ein breites Publikum anspricht. Im Gegenzug können Interessierte das OZEANEUM jenseits seiner klassischen Vermittlungswege erleben.
Die Inszenierung wird während der Öffnungszeiten am 23. September von 11 bis 14 Uhr und am 24. September von 14 bis 18 Uhr gezeigt.
Der Eintritt ist im Museumsticket inbegriffen.
]]>Das Deutsche Meeresmuseum widmet sich mit TAINTEDoceanLOVE und anderen Aktionen der 2021 gestarteten UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten.
Weitere Informationen:
www.ozeaneum.de/ausstellungen/taintedoceanlove
Alte Verpackungen landeten nicht wie üblich im Gelben Sack, sondern im Kreativbereich des Museums. Der Plastikmüll erfährt beim Upcycling sowohl eine materielle als auch eine ideelle Aufwertung. Wie wird die Welt von morgen aussehen? Nach eigenen Skizzen entstehen visionäre Schiffe, Forschungsstationen oder Technologiezentren. Fantasie, künstlerische Kreativität und technisches Verständnis sind dabei gleichermaßen gefragt.
Workshop für Meerbegeisterte ab neun Jahren
27.07.2022, 11–15 Uhr
28.07.2022, 11–15 Uhr
10.08.2022, 11–15 Uhr
11.08.2022, 11–15 Uhr
Ort: Kursraum/Bereich „Meer für Kinder“
Teilnahme mit Museumsticket kostenfrei
Autor*innen des KATAPULT-Verlages stellen bei einer spannenden Buchlesung im OZEANEUM Stralsund Juli und Ulfs Tiefseeabenteuer vor. Fischexperte Dr. Timo Moritz beantwortet Fragen und bringt ein paar außergewöhnliche Tiere aus seinen Sammlungen mit. Die Illustratorin des Buches ist ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend.
4. August 2022 | 12 und 14 Uhr
Kinosaal im OZEANEUM Stralsund
Eintritt frei mit gültigem Museumsticket
Das Deutsche Meeresmuseum widmet sich mit TAINTEDoceanLOVE und anderen Aktionen der 2021 gestarteten UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten.
Weitere Informationen:
www.ozeaneum.de/ausstellungen/taintedoceanlove
27 Projekte von Museen unterschiedlicher Ausrichtung aus ganz Deutschland gaben einen Einblick in die Bandbreite der Möglichkeiten digitaler Kulturvermittlung. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Kulturministerin von Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende der Kulturministerkonferenz der Länder, ergänzte: „Für die Weiterentwicklung der Digitalisierung im Museumsbereich braucht es neben adäquater technischer Ausstattung vor allem auch Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer. Mit den 27 Teilprojekten leistet museum4punkt0 genau das: Museen ganz unterschiedlicher Ausrichtung bündeln Expertisen, inspirieren sich gegenseitig und teilen ihre Erkenntnisse. Gerade die Spannbreite der beteiligten Museen, die stellvertretend für die Museumsvielfalt in ganz Deutschland steht, sorgt für eine nachhaltige Stärkung der Digitalität.“
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußische Kulturbesitz: „Gerade für kleinere Häuser bietet das Verbundprojekt großartige Chancen, weil sie bestehende Anwendungen nachnutzen und auf ihre Bedürfnisse anpassen können. Ich freue mich, dass die SPK durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Kulturinstitutionen hier ihrer gesamtstaatlichen Aufgabe erneut erfolgreich nachkommen kann. Den digitalen Kulturwandel schaffen wir nur gemeinsam.“
In dem Verbundprojekt museum4punkt0 vernetzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz deutschlandweit unterschiedlich ausgerichtete Museen bei der Entwicklung digitaler Anwendungen für die interaktive und partizipative Vermittlung des Kulturerbes. Sämtliche Projektergebnisse werden zur Nachnutzug bereitgestellt, der Wissenstransfer erfolgt projektbegleitend in die deutsche Museums- und Kulturerbelandschaft. Neben der Bereitstellung einsatzbereiter oder adaptionsfähiger Anwendungen teilen die Teams in öffentlichen Veranstaltungen Erkenntnisse aus der Praxis und unterstützen andere Institutionen beispielsweise mit Erfahrungsberichten, Beratungen und Apps. Der intensive, kollegiale Austausch und die im Verbund gebündelte interdisziplinäre Expertise machen museum4punkt0 zu einem nachhaltigen Digitalprojekt.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien fördert das Verbundprojekt aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages seit 2017 und ermöglichte im Rahmen von NEUSTART KULTUR 2022 die Fortsetzung und Erweiterung auf 27 Teilprojekte in einer dritten Förderphase. Neun neue Institutionen aus weiteren Bundesländern wurden im März 2022 in die Förderung aufgenommen. Vier der neuen Partner arbeiten in Tandem-Projekten mit bisherigen Partnern gezielt an der Weiterentwicklung und Nachnutzbarkeit der Projektergebnisse für andere Institutionen. Verbundpartner, die ihre Projekte abgeschlossen haben, beteiligen sich künftig als assoziierte Partner. Insgesamt beläuft sich damit die Bundesförderung seit 2017 auf 30 Millionen Euro.
Die Bandbreite der in museum4punkt0 entwickelten Anwendungen reicht von Tools zur individuellen Erschließung des Außenraums mit Augmented Reality-Elementen, Virtual Reality-Angeboten, partizipativen Plattformen, bis zu Citizen Science-Apps oder spielerischen Zugängen zu Inhalten und Objekten.
Das Deutsche Meeresmuseum Stralsund erforscht in seinem Teilprojekt „(Digital) MEER erleben“ die Möglichkeiten innovativer gestensteuerungsund KI-basierter Technologien für den Einsatz im Museum. Außerdem entwickelt es eine interaktive dialogische App mit Gamingelementen zur Orientierung und Vermittlung am Standort OZEANEUM.
Alle Teilprojekte im Verbund museum4punkt0: www.museum4punkt0.de/teilprojekte/
Teilprojekt des Deutschen Meeresmuseums (Digital) MEER erleben - museum4punkt0
museum4punkt0 im Blog und auf Sozialen Medien: https://www.museum4punkt0.de/blog/
Twitter: https://twitter.com/museum4punkt0
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/museum4punkt0
Instagram: https://www.instagram.com/museum4punkt0/
Facebook: https://www.facebook.com/museum4punkt0
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC1NuwaEeJLjnrJZTQUmhGWw
Vimeo: https://vimeo.com/channels/museum4punkt0
Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Berlin, 24. Juni 2022
]]>Streicher nahm an zahlreichen Forschungs- und Sammelreisen des Museums teil. So zum Beispiel an den beiden Expeditionen ins Rote Meer 1976 und 1979, durch die zahlreiche Objekte – vor allem Korallen – ins Stralsunder Museum gelangten. 1986 promovierte Sonnfried Streicher an der Humboldt-Universität Berlin auf dem Gebiet der Museologie naturwissenschaftlicher Museen in der DDR.
Streicher und seine Mannschaft arbeiteten ständig daran, das Museum weiterzuentwickeln. Diese Bemühungen führten schließlich dazu, dass das Meereskundemuseum in den 1980er-Jahren zum meistbesuchten Museum der Republik bzw. nach 1990 in Norddeutschland wurde. Auch die erfolgreiche Überführung des bis dato städtischen Museums in die „Stiftung Deutsches Meeresmuseum“ konnte Streicher zu seinen Verdiensten zählen. Streicher setzte sich als Naturschutzbeauftragter im Bezirk Rostock aktiv für den Natur- und Umweltschutz ein. Von 1955 bis 1990 war er mit kurzen Unterbrechungen Vorsitzender der Fachgruppe bzw. der Sektion naturwissenschaftlicher Museen und zudem Mitglied im Rat für Museumswesen der DDR. Er leitete die Fachgruppe zur Profilierung der naturwissenschaftlichen Museen.
Sonnfried Streicher leitete das Deutsche Meeresmuseum 40 Jahre lang. Sein Nachfolger wurde 1995 Dr. Harald Benke. Auch nach seiner Pensionierung blieb Sonnfried Streicher „seinem“ Meeresmuseum verbunden und auch bei den Planungen für das 2008 eröffnete Ozeaneum war sein Rat gefragt. Von 1993 bis 2017 fungierte Streicher als Redakteur und Herausgeber des auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Meereskunde (DGM) ins Leben gerufenen Historisch-Meereskundlichen Jahrbuchs, sodass unter seiner Redaktion 22 Bände dieser auch international anerkannten Publikationsreihe erschienen. Sonnfried Streicher war 1991 Mitbegründer des Vereins der Freunde und Förderer des Meeresmuseums, später der Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. und wurde 1996 zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt.
Das Direktorium und das Kollegium des Deutschen Meeresmuseums werden Sonnfried Streicher als Gründer und langjährigen Direktor ein ehrendes Andenken bewahren.
Autor: Dr. Peter Danker-Carstensen
]]>„So ungewöhnlich ein Walross an unserer Küste ist, so wichtig ist es, dass es sich hier ungestört ausruhen kann“, sagt Dr. Michael Dähne, Kurator für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum.
Der betreffende Strandabschnitt ist weiträumig gesperrt und das Tier wird in Absprache mit den zuständigen Behörden beobachtet. Auch an der südwestlichen Küste Schwedens wurde kürzlich ein Walross gesichtet. Aufgrund der unterschiedlichen Länge der Stoßzähne ist jedoch nicht davon auszugehen, dass es sich um ein und dasselbe Tier handelt.
Walrosse sind überwiegend in den polaren Gebieten des Atlantiks und Pazifiks heimisch. Nur selten werden Tiere in der Nordsee oder bis in den Skagerrak beobachtet, aber auch vor der spanischen Küste sind Sichtungen belegt. Als zunehmenden Grund für derartige Wanderungen vermuten Forscher*innen den Verlust des permanenten Eises als Lebensraum. „Der Klimawandel führt für Walrosse und Eisbären vermutlich zu drastischen Veränderungen der saisonalen Wanderungen und Aufenthaltsgebiete“, so Dähne.
Das Deutsche Meeresmuseum bittet die Öffentlichkeit ausdrücklich darum, die Verhaltensregeln zu beachten. Dazu gehören Abstandhalten und das Unterlassen unnötiger Störungen von ruhenden Meeressäugetieren. Weitere Informationen dazu finden sich unter:
www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/sichtungen/robbensichtung
Das Tier hat sich am 16. Juni um kurz vor 22 Uhr zurück ins Wasser begeben. (Aktualisiert am 17.06.2022)
]]>Mit Sonnfried Streicher geht ein beherzter Vordenker verloren, der in begrenzten Zeiten Grenzenloses erreichte. Das Deutsche Meeresmuseum wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Dr. Sonnfried Streicher
04.11.1929 – 10.06.2022
]]>Frank Effenberger wurde 1971 in Neubrandenburg geboren. Taucherbrille und Schnorchel waren seine Begleiter, noch bevor der Fotograf durch richtige Schwimmstunden den Kopf über dem Wasser halten konnte. Krebse und Fische in ihrem natürlichen Lebensraum faszinierten ihn und weckten früh den Wunsch, tauchen zu können. Seine Tauchausbildung erfolgte 1988 während einer vormilitärischen Ausbildung in der Gesellschaft für Sport und Technik [GST]. Effenberger studierte in Greifswald Biologie und ist seit einigen Jahren beruflich im Fachgebiet Naturschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen tätig. Seit 2013 fotografiert er mit einer Canon G15 mit Unterwassergehäuse.
Liebe Medienvertreter*innen, sollten Sie Interesse an einer Besichtigung vor Ort haben, kontaktieren Sie uns bitte vorab unter:
Diana Meyen | Almut Neumeister
]]>Wer sich für die Standorte und Geschichte des Deutschen Meeresmuseums interessiert, kann bequem zu Hause die digitale Ausgabe der Publikation „Das Meer im Museum“ auf www.deutsches-meeresmuseum.de entdecken.
]]>Das Deutsche Meeresmuseum hat als einziges Museum seiner Art in Deutschland die gesamtstaatliche Aufgabe, die Fauna und Flora der Meere und Ozeane sowie ihre Erforschung und wirtschaftliche Nutzung durch den Menschen darzustellen und wissenschaftlich zu bearbeiten. Mit dem vorrangigen Ziel, die Entwicklungsprozesse und ökologischen Zusammenhänge des Lebens im Meer sowie die Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Meeresorganismen wissenschaftlich zu erforschen und allgemeinverständlich zu vermitteln, erfüllt es eine herausragende populärwissenschaftliche und pädagogische Funktion.
Mit der unterzeichneten Kooperationsvereinbarung möchten die Universität Rostock und das Deutsche Meeresmuseum ihre zukünftige Zusammenarbeit in der Forschung und Lehre weiter vertiefen.
„‘Zusammen sind wir Meer‘ schreibt Professor Burkard Baschek, der seit August 2021 wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Meeresmuseum ist, in das Gästebuch der Universität Rostock. Er unterstreicht die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit in der Region: „Mit den steigenden Problemen der Meere, auch der Ostsee, müssen wir gemeinsam nachhaltiger agieren. Die Kooperationsvereinbarung mit der Universität Rostock erlaubt uns, die Aufgaben im Meeres- und Küstenschutz noch stärker gemeinsam voranzutreiben. Das Deutsche Meeresmuseum ist stark in der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung engagiert. Uns ist wichtig, dass wir zusammen mit allen nationalen und internationalen Akteuren handeln. Die Basis dafür liegt für uns in Mecklenburg-Vorpommern – vor allem mit dieser Kooperation.“
Der Rektor der Universität, Professor Wolfgang Schareck, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Direktor des Deutschen Meeresmuseums: „Wir begrüßen Herrn Professor Baschek sehr herzlich in Mecklenburg-Vorpommern und freuen uns auf die weitere Kooperation mit dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund. Es ist wichtig, alle vorhanden Kräfte in der Küstenforschung synergistisch zu bündeln. Die Universität Rostock ist an einem engen Austausch mit allen wichtigen Akteuren zur holistischen Entwicklung für die Küstenregion Mecklenburg-Vorpommern sehr interessiert.“
Insbesondere sollen gemeinsame Forschungsaktivitäten mit dem neuen Kooperationsvertrag gefördert werden. Professor Stefan Richter, Prodekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock, war federführend an der Vorbereitung des Kooperationsvertrages beteiligt: „Mit dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund besteht schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation, insbesondere in der Lehre, beispielsweise in der gemeinsamen Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten. Zudem hat uns das Deutsche Meeresmuseum auch bei der Gestaltung der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock deutlich unterstützt. Mit dem neuen wissenschaftlichen Direktor Burkard Baschek wollen wir nun auch die Zusammenarbeit in der Forschung weiter intensivieren.“
Insbesondere wird die Kooperation in der Küsten- und Meeresforschung, der gemeinsamen Lehre und Betreuung von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie in der Wissensvermittlung und Ausstellungsgestaltung zukünftig weiter intensiviert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Universität Rostock und der Stiftung Deutsches Meeresmuseum Stralsund
]]>Anlässlich des Internationalen Museumstags bietet das Deutsche Meeresmuseum zwei digitale Angebote, die bleibende Erinnerungen nach dem Besuch schaffen: Mit der neuen Web App „Flaschenpost“ können Gäste des OZEANEUMs ihren Museumsbesuch mit einem digitalen Gruß verbinden, indem sie Exponate und Lieblingstiere aus dem Rundgang auswählen, fotografieren und Sprachnachrichten aufnehmen. Die App fasst Bilder und Botschaften dieser Auswahl zu einer „Flaschenpost“ zusammen, die an die Familie, Freund*innen, Verwandte und Bekannte verschickt werden kann. Wer sich für die Standorte und Geschichte des Deutschen Meeresmuseums interessiert, kann bequem zu Hause die digitale Ausgabe der Publikation „Das Meer im Museum“ auf www.deutsches-meeresmuseum.de entdecken.
]]>„Klangwelt Ozean“ wurde im Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ realisiert und entstand in Kooperation mit dem Umweltbundesamt sowie dem Museum für Naturkunde Berlin. Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien förderte „Klangwelt Ozean“ im Rahmen von „Neustart Kultur“. Das Deutsche Meeresmuseum plant, das Angebot insbesondere auf Veranstaltungen und Messen zu präsentieren. Gäste des Umweltbundesamtes in Dessau können einen Sonic Chair im dortigen Foyer nutzen.
Premiere hat der Sonic Chair in Stralsund im Rahmen der „Stralsunder Tage für Klima und Meer“. Sie wird vom Ausstellungsteam begleitet:
OZEANEUM Stralsund
27. April 2022, 11 bis 15 Uhr, Ebene „Meeresgrund“ am Aquarium „Offener Atlantik“, mit gültigem Eintrittsticket
Infopunkt MEERESMUSEUM
27. April 2022, 11 bis 15 Uhr, Eintritt frei
Im Infopunkt MEERESMUSEUM wird der Sonic Chair auch nach dem 27. April während der Öffnungszeiten Gästen zur Verfügung stehen.
Öffnungszeiten Infopunkt MEERESMUSEUM
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Auch über das Osterwochenende kam es zu zahlreichen Sichtungen von jungen Kegelrobben an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, unter anderem in Boltenhagen, Prerow, Zingst, Dranske, Sellin, Klein Zicker und Heringsdorf. Um die Jungtiere ungestört rasten zu lassen, richtete befugtes Personal temporäre Ruhezonen durch Absperren der jeweiligen Strandbereiche für sie ein.
Tipps und Kontaktdaten zur Meldung von Robbensichtungen finden sich hier:
www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/sichtungen/robbensichtung
Das Deutsche Meeresmuseum richtet mit TAINTEDoceanLOVE im OZEANEUM den Fokus auf die 2021 gestartete UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten. „Die Akteure von TAINTEDoceanLOVE zeigen, dass Protest gegen die Ausbeutung der Ozeane kunstvoll und aktivierend gestaltet werden kann. Im OZEANEUM unterstützen wir diesen Ansatz, tragen ihn in die Öffentlichkeit und verbinden ihn mit unseren Beiträgen zur internationalen UN Ozeandekade“, sagt Museumsdirektor Prof. Burkard Baschek.
„Mit unseren Bildern wollen wir zeigen, dass der Mensch untrennbar mit seinen Eingriffen in die Meeresumwelt verbunden ist und letztlich selbst auch zum Opfer seiner Taten werden kann“, sagt Initiatorin Ann-Katrin Schröder. „Wir arbeiten bewusst mit Windsurfern, Seglerinnen und Schwimmern zusammen – diese Menschen lieben das Meer. Es ist ihr Element und elementarer Teil ihrer Profession, daher ist ihnen der Schutz der Ozeane ein besonderes Anliegen“, beschreibt Fotograf Oliver Franke seine Arbeit.
Noch bis Ende des Jahres sind im Foyer des OZEANEUMs im zweimonatigen Wechsel vier Motive der Serie TAINTEDoceanLOVE als vier Meter breite und zehn Meter hohe Banner an der weißen Stahlfassade zu sehen. Das erste Motiv zeigt den Profi-Windsurfer Leon Jamaer unter Wasser gefangen in einem Geisternetz. Zwei Ausstellungstafeln informieren vor Ort über das Projekt und die UN Ozeandekade. Das Deutsche Meeresmuseum ist in die Organisation der Auftaktveranstaltungen der UN Ozeandekade eingebunden und ist offizieller Netzwerkpartner des deutschen Ozeandekaden Komitees.
www.deutsches-meeresmuseum.de/ozeandekade
www.oceandecade-conference.com
Ann-Katrin Schröder hat als Journalistin bei RTL und als Redakteurin und Moderatorin beim NDR gearbeitet. Seit 25 Jahren ist sie ebenfalls Wellenreiterin und am glücklichsten im und am Wasser. Sie engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Umweltschutz-Projekten. Oliver Franke ist ein in Kiel ansässiger Fotograf, der Bilder und Fotokunst für Medien und Unternehmen liefert. Er ist selbst seit 40 Jahren Surfer und Windsurfer. Schröder und Franke vereint das Bedürfnis, unser Lebenselement Wasser und den Lebensraum Ozean zu schützen und dafür größte Aufmerksamkeit und Unterstützung zu schaffen. Diese Bilder-Serie ist ein Prozess und wird von beiden stetig weiterentwickelt.
]]>Das Deutsche Meeresmuseum steht den Behörden, Umweltverbänden, Erholungsorten, Tierärzten und der Öffentlichkeit beratend zur Seite, wenn es zu Begegnungen von Robben und Menschen in Mecklenburg-Vorpommern kommt. Die Wissenschaftler*innen erforschen den heimischen Kegelrobbenbestand seit Jahren und sind in der Lage, einzelne Tiere an ihrer Fellzeichnung zu identifizieren.
Kegelrobben sind Raubtiere. Daher sollten die Tiere in Ruhe gelassen und Abstand gehalten werden. Weitere Tipps und Kontaktdaten zur Meldung von Robbensichtungen finden sich hier:
www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/sichtungen/robbensichtung
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„Mit unseren Bildern wollen wir zeigen, dass der Mensch untrennbar mit seinen Eingriffen in die Meeresumwelt verbunden ist und letztlich selbst auch zum Opfer seiner Taten werden kann“, sagt Initiatorin Ann-Katrin Schröder. „Wir arbeiten bewusst mit Windsurfern, Seglerinnen und Schwimmern zusammen – diese Menschen lieben das Meer. Es ist ihr Element und elementarer Teil ihrer Profession, daher ist ihnen der Schutz der Ozeane ein besonderes Anliegen“, beschreibt Fotograf Oliver Franke seine Arbeit.
Noch bis Ende des Jahres sind im Foyer des OZEANEUMs im zweimonatigen Wechsel vier Motive der Serie TAINTEDoceanLOVE als vier Meter breite und zehn Meter hohe Banner an der weißen Stahlfassade zu sehen. Das erste Motiv zeigt den Profi-Windsurfer Leon Jamaer unter Wasser gefangen in einem Geisternetz. Zwei Ausstellungstafeln informieren vor Ort über das Projekt und die UN Ozeandekade. Das Deutsche Meeresmuseum ist in die Organisation der Auftaktveranstaltungen der UN Ozeandekade eingebunden und ist offizieller Netzwerkpartner des deutschen Ozeandekaden Komitees.
www.deutsches-meeresmuseum.de/ozeandekade
www.oceandecade-conference.com
Ann-Katrin Schröder hat als Journalistin bei RTL und als Redakteurin und Moderatorin beim NDR gearbeitet. Seit 25 Jahren ist sie ebenfalls Wellenreiterin und am glücklichsten im und am Wasser. Sie engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Umweltschutz-Projekten. Oliver Franke ist ein in Kiel ansässiger Fotograf, der Bilder und Fotokunst für Medien und Unternehmen liefert. Er ist selbst seit 40 Jahren Surfer und Windsurfer. Schröder und Franke vereint das Bedürfnis, unser Lebenselement Wasser und den Lebensraum Ozean zu schützen und dafür größte Aufmerksamkeit und Unterstützung zu schaffen. Diese Bilder-Serie ist ein Prozess und wird von beiden stetig weiterentwickelt.
]]>Der Direktor des Deutschen Meeresmuseums, Prof. Burkard Baschek, engagiert sich als Vorsitzender des Expertenrates für die internationale Auftaktveranstaltung zum Dekadenziel „Sicherer Ozean“. Vom 5.-7. April findet dazu online das Lab „Sicherer Ozean“ statt. Burkard Baschek hat in den letzten Monaten die Inhalte für diese internationale Online-Veranstaltung mitgeplant und wird live aus dem OZEANEUM vor dem Aquarium „Offener Atlantik“ die Co-Moderation des Core-Events am 5. April um 22 Uhr übernehmen.
Zu den Akteuren des Labs zählen u.a. Kolleginnen und Kollegen aus Puerto Rico, Brasilien, Fiji und USA.
Das Event wird federführend vom IOC/UN (Intergovernmental Oceanographic Commission) und dem BMBF organisiert.
Es geht beispielsweise um den Vulkanausbruch auf Tonga, Katastrophenwarnsysteme sowie die Frage, wie weltweit möglichst gleichberechtigt Zugriff auf Informationen und Hilfe organisiert werden kann.
Weitere Informationen:
https://www.oceandecade-conference.com/en/a-safe-ocean.html
https://www.deutsches-meeresmuseum.de/ozeandekade
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Ein interdisziplinäres Team am Cologne Cobots Lab der TH Köln hat es sich innerhalb des Projekts „Skilled“ zum Ziel gesetzt, das KI-basierte Dialogsystem „SEMMI“, eine Entwicklung der Deutsche-Bahn-Tochter DB Systel, mit sozioempathischen Fähigkeiten auszustatten. Längere Testphasen an Orten, die einen hohen Informationsbedarf erzeugen, wie Bahnhöfe, Flughäfen und eben auch Museen, sind grundlegend für diesen Entwicklungsprozess. In unserer Kooperation mit der TH Köln beteiligt sich das Deutsche Meeresmuseum an der Erhebung und Auswertung von Daten zum Interaktionsverhalten. So werden Erkenntnisse über Möglichkeiten und Grenzen KI-basierter Systeme im Museum gewonnen. Die Tests finden im Rahmen des Teilprojektes „(Digital) MEER erleben“ im Verbund „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“ statt.
Bis zum 30.3. steht das KI-basierte Sprachassistenzsystem bereit und wartet auf zahlreiche Fragen von unseren Gästen.
]]>Hinter den Kulissen des Deutschen Meeresmuseums wurde während der Schließzeit weitergearbeitet. Im OZEANEUM reinigten die Techniker etwa die originalgroßen Walmodelle in der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ und führten Malerarbeiten durch. Die Aquarianer*innen gestalteten Becken um und neue Vermittlungsangebote der Museumspädagog*innen befinden sich in Vorbereitung, sodass es einiges Neues zu entdecken gibt.
Das OZEANEUM ist täglich von 9:30 bis 18 Uhr geöffnet. Die Gästezahlen bleiben weiterhin begrenzt. Ein Besuch des Museums ist daher lediglich mit vorheriger Buchung eines Online-Zeitfenstertickets möglich. Tickets werden ab 3. Februar jeweils fünf Tage im Voraus buchbar sein.
Weitere Informationen zur Wiedereröffnung des OZEANEUMs und des NATUREUMs erhalten Interessierte auf www.deutsches-meeresmuseum.de.
]]>Anfang des Jahres blieben die Einrichtungen des Deutschen Meeresmuseums zunächst für fünf Monate fast durchgängig geschlossen. Die Besuchszahlen waren im Jahr 2021 weiterhin begrenzt, um die Abstandsregeln gewährleisten zu können. Ein Besuch des OZEANEUMs war lediglich mit vorheriger Buchung eines Online-Zeitfenstertickets und unter Einhaltung weiterer Zugangsbeschränkungen möglich. Seit 14. Dezember ist das OZEANEUM aufgrund der aktuellen Beschlüsse der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern erneut geschlossen.
Trotz der schwierigen Situation konnte das Deutsche Meeresmuseum in diesem Jahr sowohl den 30. Geburtstag des NATUREUMs mit neuen Ausstellungskomponenten als auch sein 70-jähriges Bestehen feiern. In diesem Rahmen fand eine Online-Festveranstaltung statt. Darüber hinaus erschien der über 130 Seiten umfassende Jubiläumsband „Das Meer im Museum“ und ein Animationsfilm, der vor allem Einblick in die bedeutende Forschungs- und Vermittlungsarbeit des Deutschen Meeresmuseums gibt. Er verdeutlicht, wie umfangreich und engagiert die Stiftung als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fungiert.
„Das kommende Jahr wird von der Fortsetzung aktueller und neuer Projekte geprägt sein: Die Modernisierung des MEERESMUSEUMs in der Altstadt schreitet voran, innovative digitale Formate für Museumsgäste und zur Erschließung der Sammlung entstehen, wissenschaftliche Forschung trägt zu einem nachhaltigen Miteinander bei und mit vielfältigen Aktionen werben wir überregional für unsere sehenswerten Standorte“, ergänzt Prof. Burkard Baschek. Der Ozeanograf übernahm im September offiziell als wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Meeresmuseum den Posten von Dr. Harald Benke, der über 25 Jahre für die Stiftung tätig war und am 31. Juli 2021 planmäßig in den Ruhestand ging.
Weitere Informationen: www.deutsches-meeresmuseum.de
]]>Anke Neumeister und Karsten Goletz koordinieren die Aufgaben im Projekt und verfolgen verschiedene Ansätze: „Die Pandemie hat die Präsenz von Museen im Netz erweitert und verbessert. Auch in Ausstellungen vor Ort sehen wir einen Wandel in der Wahrnehmung und im Verhalten, auf die wir mit der Erprobung aktueller berührungsloser Technologien im Museum reagieren. Wir wünschen uns eine direkte Übertragung von innovativen Technologien aus der Forschung in Museen und wollen mit Kooperationsmodellen Beispiele dafür liefern.“ Gemeinsam mit dem „Cologne Cobots Lab“ der Technischen Hochschule Köln erforscht das Deutsche Meeresmuseum, wie Roboter, die auf künstlicher Intelligenz basieren, in der Gästebetreuung eingesetzt werden können. Im OZEANEUM wird ab Januar 2022 „SEMMI“ (Sozio-Empathische-Mensch-Maschine-Interaktion), ein im Deutsche-Bahn-Konzern entwickeltes Gesprächssystem, unter fachlicher Aufsicht des Kölner Teams Fragen der Gäste beantworten. „Die Betreuung der Museumsgäste durch Menschen können und wollen wir nicht ersetzen“, so Anke Neumeister und Karsten Goletz. „Vielmehr geht es uns darum zu ermitteln, wie Roboter mit Mehrwert dabei unterstützen können.“
Digitale Erschließung der neuen Ausstellung im modernisierten MEERESMUSEUM
Das MEERESMUSEUM in der Stralsunder Altstadt wird derzeit umfassend modernisiert. Neben klassischen Präparaten und Aquarien bilden zukünftig digitale Module spannende Kontraste zum historischen Ambiente und bringen gelebte Geschichte und Moderne in Einklang. „Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellen wir neueste Satellitendaten zusammen, um den zukünftigen Museumsgästen in einer Licht-Ton-Produktion mehr über das >Netzwerk Ozean< zu vermitteln“, sagt Projektleiterin Dr. Dorit Liebers-Helbig. „Auf einem Globus mit zwei Meter Durchmesser werden die Ozeanografie und Meeresströmungen unseres Wasserplaneten vorgestellt.“ Zusätzliche Themen sind das Meer als Klimamotor und die Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum Meer unter Berücksichtigung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung.
Zwei weitere digitale Ausstellungsmodule zeigen Urzeit-Aquarien – originale Fossilien in Verbindung mit Hologrammen – und einen Blick in die Zukunft von Aquarien. Dabei werden Informationen über die Herkunft von Aquarientieren sowie über aktuelle Zucht- und Auswilderungsprogramme vorgestellt, aber auch „digitale Räume unter Wasser“ konzipiert.
Die Digitalprojekte am Deutschen Meeresmuseum werden mit insgesamt rund 890 000 Euro von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert.
Weitere Informationen: Digital-Projekte (deutsches-meeresmuseum.de)
Nun werden die Quadroine in der Ostsee erstmals Daten über Salzgehalt, Druck und Temperatur sammeln. Als Basisstation dient das Forschungsschiff LUDWIG PRANDTL.
Mit dem Praxistest vor der Haustür des OZEANEUMs Stralsund bringt der neue Museumsdirektor Burkard Baschek innovative Meeresforschungstechnik an den Strelasund. Damit setzt er seine frühere Forschungstätigkeit am Helmholtz-Zentrum HEREON fort und kombiniert sie mit der Vermittlungsarbeit am Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Als nächsten Meilenstein möchte das Projektteam die drei Quadroine technisch so weiterentwickeln, dass diese untereinander und mit dem Forschungsschiff kommunizieren können.
Steckbrief Quadroin:
- im 3D-Drucker produziert
- Gewicht: weniger als 25 kg
- Tauchtiefe: bis 150 m
- Betrieb ohne Schleppseil, daher sind sie selbständig einsetzbar
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt:
EvoLogics and Hereon present the Quadroin AUV
MOSES (hereon.de)
Freitag, 12.11.: Austausch und offene Proben
11 bis 13 Uhr | „Kannst Du mein Wissen tanzen?“ internes Dialogformat für Mitarbeiter*innen und Künstler*innen
Samstag, 13.11.: In Bewegung kommen
11 bis 12 Uhr | „Das Meer in mir“ Tanzworkshop für Erwachsene
14 bis 15 Uhr | „Klang des Meeres“ Perkussionworkshop für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
15:30 bis 16:30 Uhr | „Mit Meerestieren tanzen“ Tanzworkshop für Kinder von 6 bis 11 Jahren
Sonntag, 14.11.: In Bewegung bleiben
10:30 bis 11:30 Uhr | „Mit Meerestieren tanzen“ Tanzworkshop für Kinder von 6 bis 11 Jahren
15:30 bis 17 Uhr | Öffentliche Tanzperformance (Mitmachen gewünscht) in der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“
Medienvertreter*innen, die an einer Berichterstattung interessiert sind, können sich gern bei Anke Neumeister (anke.neumeister{at}meeresmuseum.de, 0173 96 88 277) melden.
]]>„Die ausgegrabenen Fundamente umschreiben etwa die Fläche des heutigen Kirchenchors. Wir nehmen an, dass die alte Kapelle aus Holz war, da wir an den Fundamentsteinen keine Mörtelreste fanden und Backstein erst später zum Einsatz kam“, so Grabungsleiter Dr. Jörg Ansorge von der Grabungsfirma AIM-V Archäologie in Mecklenburg-Vorpommern GmbH. „Drei aus Backsteinen gemauerte Gruftanlagen und zwei Erdgräber dienten vermutlich der Bestattung herausragender Mitglieder der Stifterfamilie und später auch des pommerschen Herzogshauses.“
Bereits im Jahr 2009 belegten dendrochronologische Untersuchungen am hölzernen Dachstuhl der Katharinenkirche, dass es sich hier um das älteste erhaltene Hallenkirchendach Deutschlands handelt.
Der Chor entstand als erster Bauabschnitt der Dominikanerkirche, wurde um 1283 überdacht und 1287 vom Schweriner Bischof Hermann von Schladen geweiht. Der Kirchenbau war um 1317 mit Errichtung des Westgiebels vollendet und erfuhr nach der Reformation vielseitige säkulare Nutzungsformen, etwa als Zeughaus des schwedischen Militärs. Dies belegen die Punktfundamente aus dem 18. Jahrhundert auf der aktuellen Grabungsstelle.
„Normalerweise ist es nur schwer möglich, in einer Kirche, die noch genutzt wird, Grabungen durchzuführen. Die weitere Auswertung dieser besonderen Untersuchung hier gibt uns die Chance, neue Erkenntnisse und Zusammenhänge über die frühe Stralsunder Stadtgeschichte jenseits historischer Urkunden zu erarbeiten“, freut sich Jörg Ansorge.
„Wir vermuteten durchaus einige interessante Funde im Zuge der archäologischen Untersuchungen, doch mit einem so umfangreichen Bodendenkmal haben wir nicht gerechnet“, sagt Museumsdirektor Andreas Tanschus.
Für das Museumsteam steht nun die Überarbeitung der Raumplanung im Chorbereich an, um das neue Wissen auf geeignete Weise den zukünftigen Museumsgästen vermitteln zu können. Die aktuellen Ausschachtungen dienen der zukünftigen Barrierefreiheit des modernisierten MEERESMUSEUMs.
]]>oder per E-Mail an erinnerungen{at}meeresmuseum.de.
Weitere Informationen unter: www.meeresmuseum.de/erinnerungen
Das 2008 eingeführte Siegel Qualitätsmanagement für Familienurlaub MV (QMF) soll Familien bei der Urlaubsplanung unterstützen und Orientierung geben. Beherberger, Gastronomiebetriebe, Erlebnispartner und Tourismusgemeinden (Orte und Städte) können sich freiwillig zertifizieren lassen und das Recht zur Anwendung des Qualitätssiegels erwerben. Eine Jury des Tourismusverbandes überprüft dabei vor Ort mit einem Kriterienkatalog unter anderem Aspekte wie Angebotsgestaltung, Sicherheit und Service sowie nachhaltige Betriebsführung. Es geht jedoch nicht nur um die Überprüfung der Bewerber, sondern auch um Beratung und Hilfestellung für Optimierungen sowie den Austausch und die Netzwerkarbeit zur Verbesserung der Angebotsvielfalt.
]]>Das Deutsche Meeresmuseum bildet derzeit außerdem zur/zum Kauffrau/-mann für Büromanagement aus und freut sich, seit dem 1. September erneut eine Auszubildende in diesem Bereich begrüßen zu dürfen. Seit 2009 schlossen bereits neun Personen erfolgreich ihre Ausbildung am Museum ab.
Mit dem Titel TOP Ausbildungsbetrieb zeichnet die IHK zu Rostock Unternehmen aus, die sich in der dualen Berufsausbildung besonders einsetzen. In den Bewertungsmaßstab fließt ein, wie das Unternehmen sich der Berufsorientierung widmet, wie die Vorbereitung der Berufsausbildung im Betrieb erfolgt, wie die Ausbildung im Unternehmen abläuft und wie die Auszubildenden an die Chancen und Perspektiven ihres Berufes herangeführt werden.
]]>Im Besucherzentrum wird eine neue Sonderausstellung mit Fotografien von Manfred Ehrich (1941–2015) gezeigt. Unter dem Titel „Schiffswracks – Zeugnisse der Vergangenheit“ sind Relikte der Seefahrt und Fischerei aus ungewöhnlichen Perspektiven zu sehen. Der Fotograf ging auf eine Entdeckungsreise und stieß auf zahlreiche Wracks an den Küsten rund um den Globus: „Normalerweise sind Schiffe sehr stolze Wesen, aber wie wir wissen, sterben sie sehr einsam oder in kleinen Gruppen an den verschiedensten Stränden unserer Welt – oder sie werden industriellen Abwrackwerften zugeführt, zerlegt zu Schrott. Was für ein fundamentaler Wechsel. Dennoch war ich überrascht. Ich erlebte neue Dimensionen, ich hatte es jetzt mit einem Eldorado der Entdeckungen zu tun. Meine Augen waren geöffnet für neue Formen und besonders dramatische Lichtsituationen. Teile von Schiffen wurden zu abstrakten Bildern, zu Skulpturen, wie von einem Künstler entworfen“, erklärte Manfred Ehrich seine Faszination für die Schiffswracks.
Wer diesen Sommer auf dem großzügigen Freigelände des NAUTINEUMs unterwegs ist, wird sukzessive auch Ausstellungsstücke aus dem MEERESMUSEUM entdecken, das derzeit aufwendig modernisiert wird.
Der seit Jahren mit der Rekonstruktion historischer Fischerboote beauftragte Bootsbauer Jens Lochmann ist auch dieses Jahr im NAUTINEUM vor den Augen des Publikums im Einsatz. Er restauriert gemeinsam mit Freiwilligen der Jugendbauhütte Stralsund alte Fischerboote. Geplant ist unter anderem die Instandsetzung der beiden Kleinkutter STÖR und SEESCHWALBE, die im Außengelände unter freiem Himmel am stärksten der Witterung ausgesetzt sind. Auch das große, bootsförmige Klettergerüst auf dem anliegenden Spielplatz erfährt derzeit eine grundlegende Instandsetzung.
Das NAUTINEUM ist ein Standort des Deutschen Meeresmuseums und öffnet bis 31.10.2021 täglich von 10 – 17 Uhr. Statt eines Eintrittsgeldes wird um Spenden gebeten.
Weitere Informationen: nautineum.de
Meere als Kohlenstoffspeicher
Bei der Suche nach Möglichkeiten, die zunehmend drastischen Folgen dieses menschengemachten Klimawandels abzumildern, rückt jetzt verstärkt der Ozean in den Fokus. Die erste Forschungsmission der DAM, die 2019 vom Bund, den norddeutschen Ländern und Meeresforschungseinrichtungen gegründet wurde, widmet sich genau diesem gesellschaftlich so relevanten Thema. Koordiniert am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) untersuchen in den kommenden drei Jahren rund 200 Wissenschaftler:innen „Marine Kohlenstoffspeicher in Dekarbonisierungspfaden“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Forschungsmission mit 27 Millionen Euro über eine erste Phase von drei Jahren.
„Der Ozean enthält mehr als 50-mal so viel Kohlenstoff wie die Atmosphäre. Bislang hat er etwa ein Viertel der anthropogenen CO2-Emissionen aufgenommen und so die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert“, erklärt Andreas Oschlies vom GEOMAR, einer der Sprecher der Mission. „Wir erwarten allerdings, dass der Anteil der ozeanischen CO2-Speicherung abnimmt, da durch Erwärmung, Versauerung, Abnahme des Sauerstoffgehalts und andere vom Menschen verursachte Störungen die physikalischen, chemischen und biologischen Fähigkeiten des Ozeans zur Aufnahme von Kohlendioxid beeinträchtigt werden“, ergänzt Gregor Rehder vom IOW, zweiter Sprecher der Forschungsmission.
Beiträge zum Erreichen der Pariser Klimaziele
Beide Wissenschaftler betonen, dass die wichtigste und dringendste Maßnahme gegen eine weitere Erwärmung des Klimas eine umfassende Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist. „Daran führt kein Weg vorbei“, sagt Andreas Oschlies. „Allerdings beinhalten alle Szenarien des jüngsten Berichts des Weltklimarates, dass wir zusätzlich zur Emissionsminderung aktiv Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnehmen müssen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen“, fügt Gregor Rehder hinzu.
Aktuell konzentrieren sich entsprechende Vorschläge vor allem auf landbasierte Methoden. Aufgrund der hohen Nutzungskonkurrenz an Land mit der Nahrungsmittel- und Energieproduktion werden landbasierte Methoden jedoch kaum ausreichen, um die vereinbarten Pariser Klimaziele zu erreichen. Deswegen werden ozeanbasierte Möglichkeiten verstärkt untersucht. Das Wissen darüber, wie der Ozean zur Dekarbonisierung genutzt werden könnte, ist bisher begrenzt. In der jetzt startenden DAM-Forschungsmission untersuchen Wissenschaftler:innen von 21 Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen, wie und in welchem Umfang der Ozean eine nachhaltige Rolle bei der Entnahme und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre spielen und so dazu beitragen kann, den Klimawandel innerhalb der vom Pariser Abkommen gesetzten Grenzen zu halten.
Wissen für Entscheidungen
„Diese erste Forschungsmission der DAM mit ihrem Bezug zum Klimaschutz hat eine ausgesprochen hohe Relevanz für die Gesellschaft und die Politik, die über effektive Maßnahmen der Klimapolitik entscheiden wird“, erklärt Michael Bruno Klein, Vorstandsvorsitzender der DAM. „Genau für diese Art wissenschaftsbasierter Zukunftsvorsorge wurde die DAM gegründet. Wir haben es uns zur zentralen Aufgabe gemacht, die lösungsorientierte Forschung unserer Mitgliedseinrichtungen zu stärken und im Austausch mit Stakeholdern Handlungswissen für Entscheidungen zu erarbeiten. Ziel ist, die Forschungserkenntnisse wirksam zu machen.“
„Wir werden im Rahmen der Forschungsmission konkrete Handlungsoptionen bereitstellen, Maßnahmen des Wissenstransfers umsetzen, Stakeholder einbinden und transparent kommunizieren“, betont Andreas Oschlies. Die Forschungsmission wird damit wichtige Entscheidungshilfen für die Weiterentwicklung der deutschen Klima-Strategie liefern.
Sechs Verbünde bilden die Forschungsmission
In sechs Verbünden werden verschiedene Methoden der marinen Kohlendioxid-Entnahme und Speicherung hinsichtlich ihres Potenzials, ihrer Risiken und möglicher Nebenwirkungen untersucht sowie Auswirkungen auf die Meeresumwelt, das Erdsystem und die Gesellschaft ermittelt und in einem transdisziplinären Bewertungsrahmen zusammengeführt.
GEOSTOR erforscht das Potenzial der unterirdischen Speicherung von CO2 in Sandsteinformationen unter der Nordsee. Ziel ist es, die Speicherkapazitäten in der deutschen Nordsee zu quantifizieren und die damit verbundenen Risiken und Chancen zu analysieren. Das Deutsche Meeresmuseum Stralsund untersucht als Projektpartner die Auswirkungen von Unterwasserlärm, die bei den für Kohlenstoffspeicherung im Meer notwendigen seismischen Untersuchungen des Meeresbodens entstehen. Dabei geht es um die Frage, ob und wie sich der Lärm auf das Verhalten von Schweinswalen auswirkt. (Koordination: Prof. Dr. Klaus Wallmann, GEOMAR; Ansprechpartner Deutsches Meeresmuseum: Dr. Michael Dähne).
ASMASYS wird das Wissen über die marinen Möglichkeiten der aktiven CO2-Reduzierung in der Atmosphäre zusammenführen und einen einheitlichen Bewertungsrahmen für die unterschiedlichen Ansätze entwickeln. Neben naturwissenschaftlichen Grundlagen und Fragen technischer Machbarkeit werden rechtliche, soziale und ethische Aspekte sowie politische Rahmenbedingungen berücksichtigt (Koordination: Prof. Dr. Gregor Rehder, IOW).
RETAKE untersucht, ob und in welcher Form marine Alkalinitätserhöhung ein praktikables Verfahren sein kann, um signifikante Mengen von CO2 auf umweltverträgliche und gesellschaftlich verantwortbare Weise dauerhaft aus der Atmosphäre zu entnehmen (Koordination: Prof. Dr. Andreas Oschlies, GEOMAR).
sea4soCiety rückt die Kohlenstoffspeicherung in vegetationsreichen Küstenökosystemen in den Mittelpunkt. Unter Berücksichtigung weiterer gesellschaftlicher Nutzung, sowie potenzieller Risiken, werden innovative Ansätze entwickelt, die dieses natürliche Potenzial der Kohlenstoffspeicherung verbessern sollen (Koordination: Prof. Dr. Martin Zimmer, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung - ZMT).
TestArtUp untersucht, ob und in welcher Form durch den Auftrieb von nährstoffreichem Tiefenwasser das oberflächennahe Planktonwachstum gefördert und so mehr Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden werden kann (Koordination: Prof. Dr. Ulf Riebesell, GEOMAR).
AIMS³ untersucht, inwieweit CO2 in der basaltischen oberen Ozeankruste als Karbonat permanent gespeichert werden kann. Geplante Laborexperimente flankieren Studien der natürlichen Systeme am Mittelatlantischen Rücken. Innovative Monitoringsysteme sollen die Umweltfolgen überwachen (Koordination: Prof. Dr. Achim Kopf, MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen).
„Sowohl die EU-Kommission als auch die deutsche Bundesregierung haben ,Treibhausgasneutralität bis 2050‘ als Ziel ausgegeben. Wenn wir das erreichen wollen, müssen wir jetzt ehrgeizige und effektive Maßnahmen ergreifen“, betont Gregor Rehder, Sprecher der Forschungsmission. „Auch der Ozean kann uns dabei helfen.“ Sein Kollege Andreas Oschlies ergänzt: „Alle Projekte werden einen wichtigen Beitrag zur UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung leisten. Das Ziel der Dekade sind internationale Lösungen für den Schutz und eine nachhaltige Nutzung des Ozeans.“
Links:
www.cdrmare.de Website der Forschungsmission
www.allianz-meeresforschung.de Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM)
www.geomar.de Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
www.io-warnemuende.de Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Der Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund Alexander Badrow übernimmt die Schirmherrschaft des Projektes.
]]>Am 30. Juni wurde das Kunstwerk im Beisein des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund Alexander Badrow, der Direktoren des Deutschen Meeresmuseums und des Bildhauers hinter dem OZEANEUM auf der Kanalseite mithilfe eines Kranes aufgestellt. „Wir hegten schon seit einigen Jahren den Wunsch, die Skulptur einer Walfluke anfertigen zu lassen. Wale in ihrer Erhabenheit und Friedfertigkeit stellen ein wunderbares Sinnbild für die Schönheit der Meere dar. Nun hatten wir endlich das große Glück, dass der Bildhauer Mile Prerad einen passenden Stein fand und wir die Skulptur im Außenbereich als hervorragende Ergänzung zur Ausstellung >1:1 Riesen der Meere< aufstellen können“, zeigt sich Andreas Tanschus begeistert.
Die Skulptur wurde von der Insel Rügen aus Prerads Freiluft-Atelier in Lobkevitz transportiert. Der Künstler wählte einen circa vier Meter hohen, zweieinhalb Meter breiten und etwa 15 Tonnen schweren Granitblock aus dem Kreidetagebau Klementelvitz für die realitätsgetreue Ausführung der Fluke. „Der Stein sollte lebendig wirken und die Beweglichkeit und Kraft des Wales widerspiegeln. Ich als Künstler bin beeindruckt von der Intelligenz und Kraft dieser Tiere. Es ist beeindruckend und schön anzusehen, wenn die Fluke auf die Wasseroberfläche schlägt – unglaublich, welche Kräfte wirken. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass das wichtigste Teil des Wales die Fluke ist. Sie ist wie ein Ruder, ein Motor, eine Steuerung“, erklärt Mile Prerad.
Der Künstler schuf bereits andere Skulpturen aus Granit für das Deutsche Meeresmuseum: je eine Skulptur mit Robben, die sich auf der Hafenseite und der Stadtseite befinden, und verschiedene Meeresbewohner für den Bereich „Meer für Kinder“ im OZEANEUM.
Technische Angaben der Skulptur
Material: Granit
Höhe: circa 2,70 m
Länge: circa 2 m
Breite: circa 1,50 m
Gewicht: circa 6000 kg
]]>Schon bald spezialisierte es sich zum meereskundlichen Ausstellungshaus und entwickelte sich zum meistbesuchten Museum der DDR.
Nach der Wende wurde es in eine Stiftung überführt und in Deutsches Meeresmuseum umbenannt.
Drei weitere Standorte ergänzen inzwischen das Museum. Das 2008 eröffnete OZEANEUM erhielt 2010 die Auszeichnung zu „Europas Museum des Jahres“.
Nun wird der Standort MEERESMUSEUM modernisiert und ein Wissenschaftszentrum am NAUTINEUM geplant.
In wenigen Wochen, Ende Juli, geht der Walforscher und wissenschaftlicher Museumsdirektor Dr. Harald Benke planmäßig in den Ruhestand.
Zuvor übergibt er das Steuerrad an seinen Nachfolger, Prof. Burkard Baschek.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns online 70 Jahre Deutsches Meeresmuseum zu feiern, zurückzuschauen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Erleben Sie Musik, Maritimes und Meer: www.youtube.com/watch?v=T8WnaxKKvyc
]]>„Mit dem Jubiläumsband danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Deutsches Meeresmuseum ebenso wie unseren Zuwendungsgebern, Förderern und Partnern, die dem Museumsteam seit vielen Jahren ihr Vertrauen entgegenbringen“, sagt Dr. Dorit Liebers-Helbig vom Autorenteam des Festbandes. Die Bildredaktion erfolgte in enger Abstimmung mit dem Fotografen Johannes-Maria Schlorke, der das Museum seit der Bauzeit des OZEANEUMs immer wieder begleitete. Die Fotos zeigen die Schönheit und die Einzigartigkeit der vier zur Stiftung gehörenden Museumsstandorte. Die Erstauflage umfasst 1000 Exemplare zum Verkaufspreis von 24 Euro pro Buch.
ISBN-Nummer: 978-3-9813568-9-2
]]>Der gebürtige Heidelberger Burkard Baschek studierte Physik in seinem Heimatort und anschließend Physikalische Ozeanografie in Kiel. Er promovierte in Kanada und verbrachte mehrere Jahre in den USA. Baschek wechselt vom Helmholtz-Zentrum Hereon, wo er seit 2012 in Geesthacht als Leiter des Bereichs Dynamik der Küstenmeere arbeitet, nach Stralsund. Er ist als Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) tätig und wird dort vor allem mit dem Zentrum für interdisziplinäre Meeresforschung, Kiel Marine Science (KMS) in Lehre und Forschung zusammenarbeiten. „Wir freuen uns, dass mit Burkard Baschek auch in Zukunft ein ausgewiesener Experte für die küstennahe Ozeanbeobachtung an der CAU bleibt und wir die Zusammenarbeit mit dem forschungsstarken Deutschen Meeresmuseum ausbauen können,“ sagt Professorin Simone Fulda, Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). International engagiert sich Burkard Baschek als Vorsitzender des internationalen Expertenrats eines „Sicheren Ozeans“ für die Eröffnungsveranstaltungen der UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung.
„Das renommierte Deutsche Meeresmuseum ist die ideale Institution, um die Faszination der Menschen für das Meer und die Information der Öffentlichkeit mit innovativer Meeresforschung und -technologie zu kombinieren. Dies bietet die Grundlage, um zum Schutz einer zunehmend bedrohten Meeresumwelt beizutragen und die Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung der Meere und Küsten aufzuzeigen. Ich freue mich außerordentlich auf die neue Aufgabe und mein neues Team in Stralsund“, sagt Prof. Burkard Baschek.
„Ich übergebe das Steuerrad mit Zuversicht und Vertrauen an Burkard Baschek. Ich schätze ihn als erfahrenen Ozeanforscher und überzeugten Meeresnaturschützer. Gemeinsam mit Direktor Andreas Tanschus wird er die Weiterentwicklung und insbesondere die Digitalisierung des Deutschen Meeresmuseums voranbringen“, erklärt der leidenschaftliche Walforscher Harald Benke, in dessen Amtszeit auch das OZEANEUM Stralsund realisiert wurde.
Der Verwaltungsrat des Deutschen Meeresmuseums beschloss auf Vorschlag einer siebenköpfigen Findungskommission die Nachbesetzung des wissenschaftlichen Direktors. Um den Posten hatten sich 80 Interessent*innen beworben. Die Findungskommission bestand aus Vertreter*innen des Direktoriums, der Zuwendungsgeber, der Wissenschaft, des Beirats sowie des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum.
[Gemeinsame Mitteilung mit der Universität Kiel]
]]>Um Touristen und Einheimische über die stattfindenden Bauarbeiten zu informieren und das Geschehen hinter den Kulissen transparent zu kommunizieren, wurde die Kampagne „Es wird MEER“ in Eigenregie erstellt. Informationen finden sich beispielweise auf unserer Webseite unter meeresmuseum.de/modernisierung.
Teil der Kampagne sind verschiedene Drucksorten, die Vodcast-Reihe „Bagger bei die Fische“, die Erinnerungsaktion „MEERmories“ sowie diverse Online-Aktionen.
Das Team des Deutschen Meeresmuseums freut sich über diese Würdigung und bedankt sich bei allen Beteiligten und der Jury.
]]>In einem kleinen Kinoraum haben Gäste die Möglichkeit, die Vodcast-Reihe zur Modernisierung „Bagger bei die Fische!“ zu sehen und sich auf den Besuch der weiteren Standorte OZEANEUM, NAUTINEUM und NATUREUM einzustimmen. Zwei Wandvitrinen stellen die Geschichte des Standortes und die Anfänge des MEERESMUSEUMs vor.
Schließlich können Besucher*innen Tickets für das OZEANEUM und einzigartige limitierte Upcycling-Artikel aus Materialien des Museums erwerben. Der Infopunkt MEERESMUSEUM befindet sich in der Mönchstraße gegenüber dem bisherigen Besuchereingang und ist barrierefrei. Es gelten die üblichen coronabedingten Hygiene- und Sicherheitsregeln.
Besucheranschrift
Mönchstraße 45, 18435 Stralsund
Öffnungszeiten
Mittwoch – Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
Eintritt frei
www.meeresmuseum.de/modernisierung
]]>Das Angebot dauert etwa 30 Minuten. Start und Ziel liegen auf der Hafenseite des OZEANEUMs. Entlang des Weges müssen GPS-Locations gefunden, QR-Codes gescannt, ein Foto gemacht sowie Wissens- und Schätzfragen beantwortet werden.
Jaques‘ Besserwisser-Battle ist eingebettet in die kostenfreie App Actionbound. Diese ist bei Google Play oder im Apple App Store erhältlich. In der App kann ab 1. Juni über die Ortssuche Jaques' Besserwisser-Battle ausgewählt oder der dazugehörige QR-Code eingescannt sowie der Inhalt des Bounds auf das Handy vorgeladen werden. Vor Ort steht das frei verfügbare WLAN des OZEANEUMs zur Verfügung.
Link zur Actionbound: https://actionbound.com/bound/besserwisserbattle
]]>Der Geologe Rolf Reinicke überarbeitete die Ausstellung „Naturraum Darßer Ort“ zum Jubiläum und verbesserte die Bebilderung mit neuen Grafiken und Fotos, darunter zahlreichen Luftaufnahmen. Rolf Reinicke initiierte einst als Fachbereichsleiter im Deutschen Meeresmuseum das NATUREUM und leitete es bis zu seinem Ruhestand 2007.
Die Freiluft-Fotoausstellung „Mein Bild vom Nationalpark“, die bis zum Ende des Jubiläumsjahres 2021 im Innenhof des Leuchtturmgehöftes zu sehen ist, zeigt in 15 Motiven die individuelle Wahrnehmung der Fotograf*innen von dieser außergewöhnlichen Landschaft.
Vom 1. Juni bis zum 31. August ist das NATUREUM täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Standorte OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel und NAUTINEUM auf der Insel Dänholm, die ebenfalls zum Deutschen Meeresmuseum gehören, öffnen auch ab 1. Juni wieder für Gäste. Informationen über den Ticketkauf sowie alle Hygiene- und Sicherheitsregeln erhalten Besucher*innen auf: www.deutsches-meeresmuseum.de
]]>Am Internationalen Museumstag, der unter dem Motto „Museen inspirieren die Zukunft“ stattfindet, startet das Deutsche Meeresmuseum nun mit seinem teils digitalen Programm zum 70. Jubiläum. In der dritten Podcastfolge aus der Reihe „UNSERE MeeresWELTEN“ nutzen die Protagonistinnen Ria und Luise den Blick in die mögliche Zukunft des Museums, um sich auch an seine Geschichte zu erinnern. Wie alt ist das Museum im Vergleich zu den Meeren? Was befand sich früher an der Stelle des OZEANEUMs? Welche Tiere spielen im Museum seit jeher eine besondere Rolle?
Im Podcast „UNSERE MeeresWELTEN“ des Deutschen Meeresmuseums werden die Zuhörer*innen in jeder Folge mit auf einen überraschenden Tauchgang zum Aufhorchen genommen. Die Museumsmitarbeiterinnen Ria und Luise plaudern über erstaunliche und außergewöhnliche Phänomene im Meer. Dabei erfahren Interessierte nicht nur Wissenswertes über das Deutsche Meeresmuseum, sondern auch über die Meereswelt. Bisher erschienen die Episoden „Herzklopfmomente“ über ungewöhnliche Liebesgeschichten im Meer und „Tierische Täuschungsmanöver“. Das Konzept und die ersten drei Folgen erstellten Mitarbeiterinnen vollständig in Eigenregie und nutzten dafür die Zeit der coronabedingten Museumsschließungen.
Während der Sommermonate folgen weitere Aktivitäten anlässlich des 70. Museumsgeburtstages: So werden unter anderem ein Animationsfilm und ein Jubiläumsband über die Geschichte, Aufgaben und Pläne des Deutschen Meeresmuseums veröffentlicht.
]]>An der Süddänischen Universität, die in das Projekt involviert ist, entwickelten Forscher*innen eine nicht-invasive Methode, bei der die Pinguine eine mit Elektroden bestückte Haube tragen. Sie wird es in Zukunft einfacher machen, Audiogramme von Pinguinen ohne Training und in der freien Natur zu erstellen.
Mitarbeiter*innen des Kooperationspartners Museum für Naturkunde Berlin erstellten diverse Kommunikationsformate zur Vermittlung der Problematik von Unterwasserlärm. Neben einer Informationsplattform entwickelten sie im Laufe des Projektes eine Audiogramm-Datenbank, die es Wissenschaftler*innen ermöglicht, die Audiogramme der Pinguine online mit denen anderer Tierarten zu vergleichen. Zudem untersuchten sie die Anpassungen des Gehörs der Pinguine mithilfe von Visualisierungen des Innenohrs durch CT-Scans von Sammlungsmaterial. Diese anatomischen Untersuchungen legen nahe, dass das Hörvermögen von Pinguinen beim Tauchen sehr wahrscheinlich erhalten bleibt. Übereinstimmend fanden die Forscher*innen der Süddänischen Universität heraus, dass die Pinguine im Zoo Odense bereits relativ leise Töne unter Wasser meiden. „Dies zeigt deutlich, dass auch tauchende Vögel sensibel auf Unterwasserschall reagieren und deshalb genauso vor Explosionen, Bauarbeiten auf See und geophysikalischen Erkundungen geschützt werden müssen wie Wale und Robben“, erklärt Dr. Michael Dähne, Projektleiter am Deutschen Meeresmuseum.
Die bisherigen Ergebnisse des vom Umweltbundesamt geförderten Forschungsprojektes werden am 28. und 29. April während der „Woche gegen Lärm“ in einer englischsprachigen Abschlusskonferenz online vorgestellt. Am Deutschen Meeresmuseum setzen sich die Wissenschaftler*innen derzeit für eine Verlängerung des Projektes ein, um sowohl die psychoakustischen Messungen als auch die Messungen mit der Haube am Museum abschließen zu können.
Weitere Informationen
Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ (Deutsches Meeresmuseum Stralsund)
Woche gegen Lärm: 25.04.–30.04.2021
Hörfähigkeiten von Pinguinen (Museum für Naturkunde Berlin)
]]>Esther Horvath, die am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven tätig ist, und andere Fotograf*innen begleiteten die Forscher*innen. Sie hielten deren aufwendige Arbeit unter schwersten Bedingungen mit der Kamera fest. Im OZEANEUM Stralsund werden vor allem jene Bilder gezeigt, die einen Einblick in die konkrete Forschungstätigkeit gewähren: Welche Instrumente wurden wie genutzt, welche Messdaten und Proben genommen?
Im Eröffnungsfilm zur Schau, der am 16. April um 20 Uhr auf YouTube Premiere feiert, kommt neben Direktor Dr. Harald Benke und Dr. Dorit Liebers-Helbig auch Marc Brasse zu Wort. Der NDR-Redakteur des High-End-Dokumentarfilms „Expedition Arktis. Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis.“ spricht über die Arbeit der Kreativen während der Expedition und sagt: „Ich glaube, der Film und die Fotografien sind mehr als nur Dokumente von einer Expedition. Sie sind Zeugnisse einer sterbenden Region und ich hoffe sehr, dass die Verantwortlichen aus diesen Dokumenten und den wissenschaftlichen Ergebnissen die richtigen Konsequenzen ziehen.“
Die Fotoausstellung ist derzeit täglich von 9:30 bis 18 Uhr direkt neben dem größten Aquarium des OZEANEUMs für Gäste zu sehen. Der Eintritt ist im Museumsticket inbegriffen. Die neue Schau entstand in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven.
Link zum Eröffnungsfilm:
Fotoausstellung im OZEANEUM Stralsund: MOSAiC-Expedition – YouTube
MOSAiC = Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate (Multidisziplinäres driftendes Observatorium zum Studium des Arktischen Klimas)
]]>Hinter den Kulissen des Deutschen Meeresmuseums wurde während der Schließzeit weitergearbeitet. Im OZEANEUM ist eine neue Fotoausstellung zur einjährigen MOSAiC-Expedition des Forschungsschiffes POLARSTERN in der Arktis in Vorbereitung. Über 3000 Quadratmeter Wandfläche in den Aquarienrundgängen erhielten einen neuen Anstrich und das Gehäuse der 34 Meter langen Rolltreppe wurde aufwendig poliert.
Das OZEANEUM ist regulär täglich von 9:30 bis 18 Uhr geöffnet. Die Besucherzahlen bleiben weiterhin begrenzt. Ein Besuch des Museums ist lediglich mit vorheriger Buchung eines Online-Zeitfenstertickets möglich. Tickets werden ab 12. März 2021 jeweils drei Tage im Voraus buchbar sein. Gäste müssen sich vor Ort am Einlass über die Online-Anwendung „Darfichrein“ registrieren.
Während des Aufenthaltes im OZEANEUM gelten zum Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen unter anderen folgende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen: Im und unmittelbar vor dem Museum müssen Gäste und Personal eine medizinische Mund- und Nasenbedeckung tragen. Der Mindestabstand von 1,50 m zu Servicepersonal und anderen Besucher*innen ist direkt vor und im Museum einzuhalten. Touchscreens dürfen nur mit Touchpad-Stiften, die am Einlass erhältlich sind, bedient werden.
Weitere Informationen zur Wiedereröffnung erhalten Interessierte auf www.ozeaneum.de/corona.
]]>Museumsfans, die sich ebenfalls eine eigene Sammlung zusammenstellen möchten, erhalten ab 1. Februar auf www.kindermeer.de die passende Anleitung für eine Aufbewahrungsbox, ein Sammlungsverzeichnis und kleine Sammeletiketten für ein individuelles Taschenmuseum. So können Kinder ihre Fundstücke aus der Natur oder vom Stöbern auf dem Dachboden systematisch aufbewahren und ein Stück Museumsalltag kennenlernen.
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Den Imagefilm finden Sie auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Meeresmuseums.
]]>„Mit dem Video wollen wir vermitteln, dass Lärm im Meer ein ernst zu nehmendes Problem ist, das jeden angeht. Jeder ist ein Teil dieser Problematik. Das Schöne ist aber, dass durch bewusstes Verhalten und nachhaltige Entscheidungen auch jeder ein Teil der Lösung des Problems sein kann“, sagt Projektleiter und Bioakustiker Dr. Michael Dähne.
Am 1. Dezember 1959 wurde der Antarktis-Vertrag von zwölf Staaten unterzeichnet und trat am 23. Juni 1961 in Kraft. Das Abkommen wurde vorrangig zum Schutz der Region getroffen. So darf die Antarktis ausschließlich friedlich genutzt werden, etwa zur Forschung. Von Deutschland ausgehende wissenschaftliche, wirtschaftliche und touristische Unternehmungen in der Antarktis müssen vom Umweltbundesamt genehmigt werden. In dem vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geförderten Projekt „Hearing in Penguins“, bei dem das Hörvermögen von Pinguinen untersucht wird, möchten die Wissenschaftler*innen insbesondere auf das globale Problem Unterwasserlärm aufmerksam machen. Ziel ist es, über die vielfältigen Auswirkungen auf Meerestiere zu informieren und Menschen somit für die Thematik zu sensibilisieren.
deutsches-meeresmuseum.de/kein-laerm-meer
]]>„Wir freuen uns sehr über die positiven Nachrichten aus Berlin und danken den Bundestagsabgeordneten Sonja Steffen und Eckhardt Rehberg für ihre Begleitung und Beratung rund um die beständige Weiterentwicklung unseres Museums“, ergänzt Andreas Tanschus, ebenfalls Direktor am Deutschen Meeresmuseum Stralsund.
Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow schließt sich dem Dank an: „Als Verwaltungsvorsitzender der Stiftung Deutsches Meeresmuseum freue ich mich über das klare Bekenntnis zu Stralsund als Wissenschaftsstandort. Eckhardt Rehberg und Sonja Steffen ist es gelungen, ihre Begeisterung für unsere Hansestadt und die Weltmeere in die Hauptstadt zu tragen!“
Das Erweiterungskonzept mit einem geplanten Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro umfasst am Standort gebündelte neue Räumlichkeiten für die Wissenschaftler*innen, die Sammlungen, die Fachbibliothek sowie Labore und Werkstätten.
Es soll in den kommenden fünf Jahren und parallel zur Modernisierung des MEERESMUSEUMs realisiert werden.
Es ist vorgesehen, die Ausstellung des NAUTINEUMs auch zukünftig für Gäste zu öffnen.
(Text: Deutsches Meeresmuseum)
Blick auf die Insel Dänholm mit dem NAUTINEUM (Foto: Johannes-Maria Schlorke/Deutsches Meeresmuseum)
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Auf dem Gelände des NAUTINEUMs sollen neue Räumlichkeiten für Wissenschaftler*innen, die Sammlungen, die Fachbibliothek sowie Labore und Werkstätten entstehen (Foto: Johannes-Maria Schlorke/Deutsches Meeresmuseum)
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Luftaufnahme der Insel Dänholm mit NAUTINEUM (Foto: gmw planungsgesellschaft mbH)
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Visualisierung eines möglichen Neubaus (Copyright: gmw planungsgesellschaft mbH/konzept 3d)
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Impressionen vom Abend finden Sie unter meeresmuseum.de.
]]>Für die Studie kooperierten Wissenschaftler*innen des Deutschen Meeresmuseums Stralsund in Deutschland, der Universität Aarhus und des Museums für Naturkunde Kopenhagen in Dänemark, der Marine Forschungsstation in Polen und des Stockholmer Naturkundemuseums in Schweden miteinander.
Link zur Studie: bioone.org
]]>Das Diebesgut befindet sich in einer kostbaren verspiegelten Schatulle. Auf ihrem Weg durch die Erlebnisausstellungen und Aquarienrundgänge des OZEANEUMs finden große und kleine Detektive verschiedene Hinweise auf den Täter. An zehn Stationen gilt es, knifflige Aufgaben zu lösen und Spuren zu entschlüsseln, um den Dieb zu überführen. Infrage kommen acht Verdächtige. „Finger- und Schuhabdrücke müssen analysiert, das Tatwerkzeug gefunden und per Ausschlussverfahren der Täter ermittelt werden“, sagt Museumspädagogin Annika Weseloh, die das Spiel entwickelte. „Alle erfolgreichen Detektive werden mit einer Detektivurkunde belohnt“.
Das OZEANEUM hat täglich von 9:30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Detektivpässe erhalten Kinder mit gültigem Museumsticket gratis an der Museumskasse. Die Aktion „Tatort Museum“ wird unterstützt von der Sparkasse Vorpommern. Weitere Informationen finden Interessierte auf kindermeer.de.
]]>Derzeit befinden sich 8,6 % der bekannten Hai- und Rochenarten in der Obhut europäischer Zoos und Aquarien. Dazu zählen vorrangig benthische, also am Boden lebende Tiere. Etwa die Hälfte dieser Arten werden momentan nachgezogen.
Das Deutsche Meeresmuseum züchtet seit 2017 so erfolgreich Glatthaie, dass es inzwischen zahlreiche Tiere im 2,6-Millionen-Liter-Becken „Offener Atlantik“ des OZEANEUMs zeigt und an andere Aquarien vermitteln kann.
Dr. Nicole Kube ist Aquarienkuratorin am Deutschen Meeresmuseum und beobachtet seit 2013 als Koordinatorin der Fish and Invertebrate Taxonomy Advisory Group (FAITAG) Glatthai-Bestände in europäischen Aquarien. „Diese Haiarten sind nicht so häufig in Aquarien zu finden, da sie große Becken mit kälterem Wasser benötigen. Auch die Strömung und das Futter sind entscheidend bei der Haltung der Tiere. Das Deutsche Meeresmuseum ist die einzige Institution in Europa, die regelmäßig und erfolgreich Glatthaie züchtet. Wir sind sehr stolz darauf, dass uns die schwierige Nachzucht inzwischen so kontinuierlich gelingt“, so Kube.
In ihrer Funktion als Koordinatorin fragt die Wissenschaftlerin jährlich die Bestandszahlen der Tiere in europäischen Zoos und Aquarien ab, spricht Empfehlungen zur Optimierung des Tierbestandes aus und sorgt für einen Informationsaustausch über Haltungsbedingungen und -richtlinien sowie Nachzuchtsanforderungen.
Das Deutsche Meeresmuseum nimmt mit allen seinen Hai- und Rochenarten an den relevanten Managementprogrammen teil. Die über einen Meter langen Glatthaie sind gechipt und individuell mit Geschlecht und weiteren biologischen Daten erfasst.
Neben Glatthaien zieht das Deutsche Meeresmuseum seit Jahren auch andere Fischarten und Wirbellose nach. In kleinen Becken werden zudem tropische Korallen nach dem Prinzip ähnlich einer Baumschule erfolgreich vermehrt.
]]>Knapp zwei Stunden nahm sich Esken Zeit, um mit dem Direktor über die aktuelle Lage im Museumsbetrieb zu sprechen und die Ausstellungen und Aquarien zu erkunden.
Für Bundestagsabgeordnete Sonja Steffen gab es am Ende auf der Dachterrasse ein freudiges Wiedersehen mit ihrem Patenpinguin Roscoe.
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Die Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung sind Timm Allrich, Thomas Grundner, Martin Harms, Georg Kranz, Monika Lawrenz, Dora Metzger, Mario Müller, Roland Obst, Jürgen Reich, Rolf Reinicke, Klaus-Herbert Schröter, Annett Storm, Lutz Storm, Jens Voigt und Luzia Zust.
Die Fotoschau ist bis zum 31. Dezember 2021 im Innenhof des NATUREUMs zu sehen.
Eine neue Ausstellung im Petroleumbunker mit dem Titel „Nationalpark unter Wasser“ vom Verein archeomare e. V., die bis 31. Dezember 2020 gezeigt wird, bereichert das Ensemble auf dem Leuchtturmhof. Insgesamt 13 großformatige Fotos von einzigartigen Biotopen und ihren Bewohnern untermauern die Schutzbedürftigkeit der Meeresgebiete im Nationalpark.
]]>Am Vormittag nahm Direktor Dr. Harald Benke Patrick Dahlemann in Empfang und führte durch das Museum auf der Hafeninsel. Ein Highlight war dabei direkt zu Beginn die Fütterung der Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse.
Neben einem Rundgang durch die Ausstellungen bekam Staatssekretär Dahlemann auch die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Aquarien zu werfen.
Das OZEANEUM kann bereits seit dem 19. Mai wieder besucht werden. Ab 22. Juni entfällt der kürzlich eingeführte Schließtag am Montag und die tägliche Öffnungszeit verlängert sich auf 9:30 bis 18 Uhr. Auch hier gelten die bekannten Sicherheits- und Schutzmaßnahmen.
]]>Im gleichen Umfang fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg‐Vorpommern. Die Hansestadt Stralsund beteiligt sich mit der Zustiftung eines Grundstücks im Wert von knapp 70.000 Euro.
Die letzte große Erweiterung des Standortes am Katharinenkloster liegt fast ein halbes Jahrhundert zurück. 1974 wurde die ehemalige Kirchenhalle der Dominikanermönche mit zwei nachträglich installierten Ausstellungsebenen zum Markenzeichen für das meereskundliche Museum.
Die technischen Anlagen für die Aquarien im Gewölbekeller, das Ausstellungsdesign und die Serviceeinrichtungen sind mittlerweile in die Jahre gekommen und können nun behutsam und nachhaltig saniert werden.
Staatssekretär Vogel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat: „Den Planern ist es gelungen die Anforderungen, die der Denkmalschutz, die Nachhaltigkeit und ein moderner Museumsbetrieb an ein Bauprojekt stellen, auf beeindruckende Weise umzusetzen. Die Förderung eines solchen Projektes ist gerade in den schwierigen Zeiten der Corona‐Pandemie für die Tourismuswirtschaft der Region ein wichtiges Zeichen.“
Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg‐Vorpommern: „Jetzt geht es vorwärts. Durch die Modernisierung im MEERESMUSEUM entstehen neue abwechslungsreiche Höhepunkte, die für Gäste eine innovative Mischung aus Bildung, Unterhaltung und Forschung bieten werden. Mit dem jetzt geplanten, sehr umfangreichen Vorhaben werden unter anderem der Schildkrötenbau umgestaltet, das Großaquarium neu gebaut sowie der Museumsrundgang, die Außenanlagen und die Gebäudeeingänge barrierefrei gestaltet. Das Küstenland Mecklenburg-Vorpommern ist untrennbar mit den Themen Meereskunde, Meeresbiologie und Fischerei verbunden. Dem MEERESMUSEUM gelingt es in ausgezeichneter Weise, die Themen attraktiv darzustellen und mit einer spielerischen Wissensvermittlung zu verbinden. So ist bis heute ein Erlebnisort inmitten der Stralsunder Altstadt entstanden. Das Projekt zeigt auch, dass Hansestadt, Land und Bund gemeinsam eine Menge bewegen können.“
„Mein Riesendank gilt Bund und Land! Wasser und Welterbe – Stralsunds DNA zeigt sich nirgendwo deutlicher als im MEERESMUSEUM. Grund genug, dass wir es jetzt auf Vordermann bringen.
Ein Highlight bzw. Hai‐light, auf das ich mich besonders freue, ist das neue Großaquarium auf dem von der Hansestadt gestifteten Grundstück", zeigt sich Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund und Verwaltungsratsvorsitzender der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, begeistert.
„Die Modernisierung und Erweiterung des MEERESMUSEUMs ist dringend erforderlich. Seit heute haben wir Planungssicherheit für diesen Meilenstein in unserer Museumsgeschichte. Wir bedanken uns ausdrücklich für die Zuwendungen vom Bund und Land sowie die Grundstücksflächen der Hansestadt Stralsund“, sagen Andreas Tanschus und Dr. Harald Benke, Direktoren des Deutschen Meeresmuseums.
Für die umfassende Modernisierung auf einer Nutzfläche von 7.500m² wird das Museum ab 01.01.2021 für zwei Jahre schließen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2023 geplant. Präsentiert werden dann vier neue Ausstellungsbereiche über die Entstehung des Lebens und die Vielfalt im Meer, den Einfluss des Menschen auf die Ozeane, Fischerei früher und heute sowie eine Aquarienlandschaft zu den Meeren entlang des Äquators. Ein elfköpfiges Preisgericht hatte im November 2017 aus 13 Wettbewerbsarbeiten den Entwurf der Stuttgarter Reichel Schlaier Architekten GmbH ausgewählt.
Derzeit ist das MEERESMUSEUM aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen. Die Wiedereröffnung für die kommenden Monate bis zum Jahresende 2020 ist in Vorbereitung.
Weitere Informationen zu den Modernisierungsplänen des MEERESMUSEUMs
]]>Einige interaktive Angebote wie VR- und Hörstationen sowie Spielbereiche für Kinder stehen derzeit noch nicht zur Verfügung. Touchscreens dürfen nur mit Touchpad-Stiften, die an der Kasse erhältlich sind, bedient werden. Es finden keine Schaufütterungen statt.
Während des Aufenthaltes im Museum gelten zum Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen unter anderen folgende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen: Im Museum müssen Gäste und Museumspersonal eine Mund- und Nasenbedeckung tragen. Der Mindestabstand von 1,50 m zu Servicepersonal und anderen Besucher*innen muss unmittelbar vor und im Museum eingehalten werden. Bargeldloses Bezahlen wird empfohlen.
Weitere Informationen zur Wiedereröffnung erhalten Interessierte auf www.ozeaneum.de/wiedereröffnung
]]>Das NAUTINEUM auf dem Dänholm Stralsund befindet sich noch regulär in der Winterpause. Das Deutsche Meeresmuseum informiert auf seiner Website deutsches-meeresmuseum.de über die Wiedereröffnung, sobald darüber entschieden wurde.
]]>Forscher des Projektes „Hearing in Penguins“ machten nun den ersten Schritt zur Aufklärung. Im Zoo Odense spielten sie Eselspinguinen Geräusche mit ansteigender Intensität vor. Kenneth Sørensen, Autor der nun veröffentlichten Studie und Doktorand an der Universität Süddänemark in Odense, beobachtete gleichzeitig mit Unterwasserkameras, wie sich die Tiere aufgrund der Signale verhalten. Laut Sørensen reagierten die Tiere bei sehr leisen Signalen nur wenig, würden sich aber mit leicht ansteigender Lautstärke erschrecken und vom Lautsprecher wegschwimmen. „Erstmals wurde direkt nachgewiesen, dass Pinguine unter Wasser hören und negativ auf Unterwasserschall bei bereits geringen Lautstärken reagieren“, erklärt Dr. Michael Dähne, Projektleiter und Co-Autor der Studie. „Dies zeigt deutlich, dass auch tauchende Vögel sensibel auf Unterwasserschall reagieren und deshalb genauso vor Explosionen, Bauarbeiten auf See und geophysikalischen Erkundungen geschützt werden müssen, wie Wale und Robben.“
Das Deutsche Meeresmuseum Stralsund, das innerhalb des Forschungsprojektes die Hörfähigkeit von Humboldt-Pinguinen untersucht, macht auf das bisher nur wenig in der Öffentlichkeit bekannte Thema Unterwasserlärm derzeit mit seinem Sonderthema „KEIN LÄRM MEER“ aufmerksam: „Anders als beim Plastikmüll, der überall zu sehen ist, wird der unsichtbare Unterwasserlärm noch nicht als Problem wahrgenommen. Wir möchten die Gesellschaft jetzt dafür sensibilisieren und die damit einhergehenden Probleme aufzeigen”, sagt der Direktor des Deutschen Meeresmuseums Dr. Harald Benke.
Das Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund, der Universität Süddänemark, dem Zoo Odense, dem Marine Science Center der Universität Rostock und dem Museum für Naturkunde Berlin. Es wird vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Im Südpolarmeer sind Pinguine, aber auch Wale und Robben gemäß dem Antarktis-Vertrag und dem Umweltschutzprotokoll vor Störungen durch Unterwasserschall und anderen menschgemachten Einflüssen zu schützen.
Ziel ist der nachhaltige Umgang mit den Ozeanen und Meeren
Die DAM wurde im vergangenen Juli gemeinsam von der deutschen Meeresforschung, dem Bund und den norddeutschen Ländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gegründet. Ihr Ziel ist es, den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu stärken durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Wissenstransfer.
Eine breite Mitgliederbasis aus verschiedenen Wissenschaftsorganisationen
Als Forschungsmuseen, Ressort- und universitäre Forschungseinrichtungen verbreitern die Neumitglieder die Basis der DAM noch weiter, die bereits Universitäten und Forschungseinrichtungen wie Helmholtz-Zentren, Leibniz- und Max-Planck-Institute verbindet.
Das Forschungszentrum Küste, eine gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig, und die Universität Greifswald bringen Expertise aus dem Küsteningenieurswesen und der Marinen Biotechnologie in die Allianz ein und werden Vollmitglieder. Die beiden Ressortforschungseinrichtungen – die BGR gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und das BSH ist die maritime Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur – sind assoziierte Mitglieder und können ebenfalls an allen Aktivitäten der DAM teilnehmen.
Ein Wissens-Akteur im Lösungs- und Umsetzungsraum der Meeresforschung
„Durch die Einbindung der Ressortforschungseinrichtungen können wir die Belange der Ministerien besonders gut aufgreifen," erläutert Michael Bruno Klein, Vorstandsvorsitzender der DAM. „Die Behörden verfügen zudem über umfassende Erfahrungen bei der Umsetzung von Handlungswissen. Eine enge Zusammenarbeit befördert den lösungsorientierten Forschungsansatz der DAM, eine ideale Ergänzung also."
Wissen wirksam machen durch Transfer
Die DAM setzt einen Schwerpunkt beim Wissenstransfer. Daher kommt auch den beiden Forschungsmuseen als assoziierten Neumitgliedern große Bedeutung zu. „Um unsere Ziele zu erreichen, wollen wir mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in einen Austausch treten," kündigt der Vorstandsvorsitzende an. „Die Museen sind Experten darin, Wissen auf anschauliche und verständliche Weise für bestimmte Zielgruppen aufzubereiten. Sie forschen aber auch selbst und können so einen doppelten Beitrag leisten, auf den wir uns sehr freuen und der für die DAM elementar ist."
Text: Deutsche Allianz Meeresforschung
]]>In Kurzführungen mit dem Titel „Rund ums Walross“ erfahren Besucher mehr über eine der größten Robben auf der Nordhalbkugel, deren Männchen mehr als 1000 Kilogramm wiegen können und deren auffälligstes Merkmal die langen zu Stoßzähnen umgebildeten Eckzähne sind. In der Führung „Präparator – ein Beruf mit vielen Facetten“ erklären die Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums, auf welche damals ungewöhnliche Weise das Walross vom berühmten Präparator Herman H. ter Meer (1871–1934) präpariert wurde. Die dermoplastische Methode löste das jahrhundertelange „Ausstopfen“ von Tierhäuten ab und revolutionierte die zoologische Präparation. Bei einem Besuch der Präparationswerkstatt geben die Mitarbeiter auch Einblicke in die neu geplanten Ausstellungen des zukünftigen MEERESMUSEUMs und berichten von ihrem Beruf.
Der Förderverein der Stiftung Deutsches Meeresmuseum möchte Ferien- und Vereinskinder für das Lesen begeistern. In einer gemütlichen Leseecke unter dem Wal wird Daniel Rühlow eine Auswahl an Büchern mit Meeresbezug anlesen – welche, bleibt eine Überraschung. Interessierte Museumsgäste können sich darüber hinaus an der Information des Museums einen Familien-Quiz-Bogen mitnehmen. Vom Erdgeschoss bis zur Vitrine des Walross-Präparates werden Begriffe gesucht, die ein Lösungswort ergeben. Bevor das Präparat von Herman H. ter Meer in das Naturkundemuseum Leipzig umzieht, können sich schließlich die kleinen und großen Museumsgäste eine Walross-Maske basteln und sich vor der Vitrine mit dem Walross zusammen fotografieren lassen.
Das Programm im Überblick
20. Februar 2020 | 10–15 Uhr
Ferienaktionstag „Tschüss Walross“
10:00 Uhr – 15:00 Uhr: Familien-Quiz durch das Museum
10:30 Uhr – 11:00 Uhr: öffentliche Führung „Präparator – ein Beruf mit vielen Facetten“
11:00 Uhr – 11:30 Uhr: öffentliche Führung „Rund ums Walross“
11:00 Uhr – 14:00 Uhr: Foto-Aktion „Tschüss Walross“ vor der Vitrine
13:00 Uhr – 13:30 Uhr: öffentliche Führung „Rund ums Walross“
13:30 Uhr – 14:00 Uhr: öffentliche Führung „Präparator – ein Beruf mit vielen Facetten“
14:30 Uhr: öffentliche Lesung für Familien mit Kindern (von und mit dem Förderverein im Chor)
]]>Tickets und weitere Informationen unter www.oceanfilmtour.de
UK 2018 | Regie: Alex Holmes
Die Skipperin Tracy Edwards hat einen Traum – doch keine Crew und kein Boot. Das sind allerdings kleine Probleme im Verhältnis zum Gegenwind, der der 26-jährigen Engländerin Ende der 80er-Jahre aus dem männerdominierten Segelsport entgegenweht. Am 2. September 1989 tritt Edwards dennoch mit einer rein weiblichen Crew und ihrem Schiff Maiden zum 5. Whitbread Round the World Race an. Die Frauen werden von der Presse und ihren Kontrahenten verhöhnt, doch als sie die zweite Etappe für sich entscheiden, schlagen die Wellen um Maiden noch höher.
USA 2019 | Regie: Aaron Lieber
“Im Meer kann ich einfach ich selbst sein,” sagt Bethany Hamilton, dabei hätte das Meer der Hawaiianerin beinahe alles genommen. Hamilton ist 13-jährig bereits ein Talent der hawaiianischen Surfszene, als sie von einem Tigerhai attackiert wird. Sie verliert ihren linken Arm, doch sie überlebt. Für jeden anderen Athleten wäre der Unfall wohl das sichere Ende der Surfkarriere gewesen, doch Bethany Hamilton denkt gar nicht daran, aufzugeben.
USA 2019 | Regie: Mimi Armstrong deGruy
Mike deGruy kam in Mobile Alabama zur Welt. Hier, wo fünf Flüsse ins Meer münden, ist seine Faszination für das Wasser und alles Leben unter der Oberfläche entstanden. DeGruys Kindheit ist geprägt von seinem unbändigen Entdeckergeist, der ihn auch zum Studium der Meeresbiologie führt. Entscheidend für den weiteren Weg soll die Filmkamera sein, die sich der junge deGruy bald zulegt – der Anfang eines Lebens für die Meeresexploration und unermüdlicher Aufklärungsarbeit. DeGruy wird zu einem der erfolgreichsten Meeresfotografen der Welt, einem entschlossenen Verfechter des Meeresschutzes und einem Kronzeugen der Umweltzerstörung.
Südafrika 2020 | Regie: Arthur Neumeier
Diese südafrikanische Surfer-Familie lebt abseits der Konventionen: Ian, früherer Big Wave Surfer, „shapt“ Surfbretter, ist Ernährer der Familie und vor allem Vater. Seine Frau Lee und er erfinden mit ihren acht Kindern und einem Enkelsohn eine ganz eigene Version von Familienleben. Die Armstrongs verbinden nicht nur starke persönliche Bande – auch der Ozean bringt sie zusammen. Für sie stehen das Wohlbefinden, eine liebevolle Gemeinschaft und eine echte Verbundenheit zur Natur über finanziellem Reichtum und Status.
USA 2018 | Regie: Caitlyn Greene
Dean liebt drei Dinge: Wellen, ein gutes Frühstück und die Queen of Rap Rihanna. Den Tag verbringt er am liebsten am und im Meer: “Ich bin wie ein menschlicher Fisch. Im Wasser fühlt es sich an, als hätte ich kein Down’s mehr.” „Dean Goes Surfing“ feiert die Vielfalt und beweist, dass Wasser ein barrierefreies Element ist.
]]>Berichterstattung über die Forschungsarbeit am Deutschen Meeresmuseum, wie etwa über das Hörvermögen von Pinguinen, die Verwandtschaftsbeziehungen von Fischen und über die Meeressäugetiere in der Ostsee, führte zu millionenstarker Reichweite in der überregionalen Presse. Auf den Onlinekanälen des Museums, insbesondere Instagram, Facebook und den Homepages, informieren sich regelmäßig Tausende Interessierte über Neuigkeiten. Mit einem bildgewaltigen Imagefilm, den das Deutsche Meeresmuseum 2019 produzierte, wirbt das OZEANEUM auf nationalen Messen.
Die repräsentative Besucherbefragung des Deutschen Meeresmuseums im Sommer 2019 mit circa 1 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergab, dass 60% der befragten Touristen regelmäßig Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern machen, über ein Drittel davon auf Rügen. „Rund 80% aller Befragten kannten das OZEANEUM Stralsund schon vor ihrem Urlaub in M-V. Über zwei Drittel von ihnen hatten den Museumsbesuch bereits vorab auf ihrer Urlaubsagenda“, sagt Diana Meyen vom Deutschen Meeresmuseum. Der Anteil von Wiederholungsbesuchern im OZEANEUM liegt nach elf Jahren Museumsbetrieb mit insgesamt 7,1 Millionen Gästen bei knapp 32%.
Der Standort MEERESMUSEUM wird für die geplante Modernisierung ab 01.01.2021 für voraussichtlich zwei Jahre schließen. So bietet sich dieses Jahr vorerst die letzte Gelegenheit, die Ausstellungen und Aquarien im ehemaligen Katharinenkloster zu erkunden.
Impressionen zum OZEANEUMs-Besuch sind in unserer Mediathek zu finden.
]]>Im Zentrum der Arbeit von Dr. Jens Daniel Müller vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde standen die Ozeanversauerung und deren Besonderheiten in der Ostsee. Dazu entwickelte er eine optische pH-Messmethode weiter, die bislang nur bei den hohen Salzgehalten der offenen Ozeane einsetzbar war, jetzt aber auch im Brackwasser anwendbar und damit für Forscher weltweit von Interesse ist. Außerdem arbeitete er mit Miesmuscheln, denen die Versauerung – wie allen kalkhaltigen Organismen – Probleme bereitet. In der Ostsee siedeln sie oft in Seegraswiesen. Dort schwankt der pH-Wert aufgrund wechselnder Photosyntheseaktivität. Müller fand heraus, dass die Muscheln die Zeitfenster mit hohem pH nutzen können, um ihre Kalkschalen problemlos aufzubauen. Diese Ergebnisse machen deutlich, wie wertvoll Seegraswiesen als Schutzhabitate vor globaler Versauerung sind.
„Mit beiden Arbeiten wurden erhebliche Wissenslücken über wichtige Prozesse in der Ostsee geschlossen: So wurde zum einen nachgewiesen, dass der Greifswalder Bodden ein sehr wichtiges Laich- und Aufwuchsgebiet für die Heringsbestände der westlichen Ostsee ist, zum anderen dichte Bestände von Makrophyten im Brackwasser die Auswirkungen der Ozeanversauerung mildern können“, begründet der Direktor des Deutschen Meeresmuseums Andreas Tanschus die Auswahl beider Arbeiten.
Dr. Dorothee Moll (* 1987) studierte Biologie an der Universität Hamburg mit Spezialisierung in Meeresbiologie an der Universität Rostock. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Projekt HERRING am Thünen-Institut für Ostseefischerei (2013/14) und dort ab 2014 Doktorandin im EU-BONUS Projekt INSPIRE, bei dem sie ebenfalls Heringe erforschte. 2018 promovierte sie an der Universität Hamburg. Seit Mai 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Thünen-Institut für Ostseefischerei.
Dr. Jens Daniel Müller (* 1986) wandte sich nach seinem Bachelor-Abschluss in Chemie an der Philipps-Universität Marburg der Meeresforschung zu. Er studierte Biologische Ozeanographie am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (2010–2012) und fertigte seine Masterarbeit am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung an. In seiner Promotionsarbeit (2014–2018) am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde konzentrierte er sich auf die Ostsee und die Biogeochemie ihres CO2-Kreislaufes.
Der Preis der „Forschungsstiftung Ostsee“ wird jährlich an Nachwuchswissenschaftler*innen für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung der Fauna und Flora der Ostsee, der angrenzenden Gewässer und Küstenlebensräume sowie der Erforschung der Einwirkungen durch die zunehmende wirtschaftliche Nutzung auf die marine Umwelt vergeben. Weitere Informationen unter deutsches-meeresmuseum.de/forschungsstiftung-ostsee
]]>Weitere Informationen zum Projekt „Hearing in Penguins“
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Gleich im Foyer beeindruckt ein frei hängendes, originalgroßes Modell eines weiblichen Schwertwals die Besucher des OZEANEUMs. So wie die Tattoos der Maori in Polynesien von den wichtigsten Ereignissen im Leben des tätowierten Menschen erzählen, veranschaulicht der Wal den menschengemachten Lärm. Wie vielseitig die Auswirkungen und betroffenen Tiere sind, wird an neuen Stationen in der Ausstellung Weltmeer vorgestellt. So erzeugen beispielsweise Schiffsschrauben von Fracht- und Kreuzfahrtschiffen Störgeräusche, die die Laute der Meerestiere übertönen. Echolote kommen auf jedem Freizeitboot zum Einsatz und spezielle Sonare werden vom Militär zur Ortung von Unterwasserbooten benutzt. Die lautesteten Meereslärmquellen sind Sprengungen und der Gebrauch von Druckluftkanonen, die zum Beispiel bei der Suche nach Öl und Gas eingesetzt werden.
Um einen Eindruck der Unterwasser-Akustik zu erhalten, präsentiert eine Sound-Dusche den Besuchern Geräusche aus der Antarktis, die vor Ort an der PALAOA-Station aufgezeichnet wurden. Unterwasser-Mikrofone des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven zeichnen im Weddellmeer kontinuierlich Geräusche auf – von Walgesängen über Eisberg-Kollisionen bis hin zu Kreuzfahrtschiffen. Wandelemente, Vitrinen und ein Film zeigen auf, dass nahezu alle Meerestiere von Unterwasserlärm betroffen sind. Anschließend geht es auf eine weitere Geräusche-Exkursion. Raue See, prasselnde Regentropfen, pupsende Heringe oder Knallgeräusche von Krebsen prägen die natürliche Bandbreite an Tönen im Meer. Doch der ungeheure Lärm von Rammarbeiten für Windparks, Bohrinseln oder Hafenanlagen ist noch in vielen Kilometern Entfernung zu hören. Viele Tage und Nächte lang.
„Mit ‚KEIN LÄRM MEER’ wollen wir die Öffentlichkeit über die Lärmverschmutzung informieren. Anders als beim Plastikmüll, der überall zu sehen ist, wird Lärm noch nicht als Problem wahrgenommen. Wir möchten die Gesellschaft dafür sensibilisieren und dazu anregen, auch in dieser Hinsicht aufmerksamer zu leben“, sagt der Direktor des Deutschen Meeresmuseums Dr. Harald Benke.
Die Folgen der Lärmverschmutzung sind verheerend. So erzeugt sie zum Beispiel Stress und Organschäden bei Meerestieren und das Verlassen angestammter Lebensräume. Bei Schnabelwalen und Delfinen erzwingen sie ein zu schnelles Auftauchen – mit tödlichen Folgen. Geräuscharme Meeresgebiete gibt es heute kaum noch und die Ausweichmöglichkeiten schrumpfen weiter. Die Folgen sind auch für uns Menschen schon spürbar, zum Beispiel, wenn Wale stranden oder die Fangerfolge der Fischerei sinken.
Das Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ nimmt einen besonderen Stellenwert bei „KEIN LÄRM MEER“ ein. Dabei wird das Hörvermögen von Pinguinen im OZEANEUM und in Partnereinrichtungen über und unter Wasser untersucht. Ziel ist es, die Auswirkungen von künstlichem Schall unter Wasser zu erforschen. Das Projekt wird vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit finanziert.
„Wasser überträgt Geräusche viel besser als Luft“, gibt Dr. Michael Dähne, Bioakustiker und Projektleiter von „Hearing in Penguins“ zu bedenken. „Die Folgen von Unterwasserlärm sind deshalb weitreichend und dramatisch. Wir müssen jetzt aktiv werden, um die Meere nicht noch weiter und langfristiger zu schädigen.“ Die Verschmutzung der Meere durch Lärm stellt eine wachsende Bedrohung dar. In den letzten 60 Jahren hat sich der Lärmpegel in einigen Gebieten pro Jahrzehnt verdoppelt. Um einen weiteren Anstieg zu verhindern und somit die Gefahr für die Meeresfauna zu verringern, sind Alternativen nötig, die global unterstützt werden müssen.
„KEIN LÄRM MEER“ wird auch die Agenda des Museums im kommenden Jahr begleiten.
Weitere Informationen unter deutsches-meeresmuseum.de/kein-laerm-meer
Text: Deutsches Meeresmuseum
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Text: Deutsches Meeresmuseum
Greenpeace-Report zeigt Gefahren und Notwendigkeit von Schutzgebieten auf
Wie ein aktueller Greenpeace-Report zeigt, hat die zuständige Internationale Seebodenbehörde bereits Tiefseebergbau-Lizenzen für eine Million Quadratkilometer Meeresboden erteilt. Um die Manganknollen zu ernten, müssen panzergroße Maschinen sie mit gewaltigen Walzen aus dem Sediment ausgraben. Dabei zerstören sie die unberührten und fragilen ökologischen Schatzkammern der weitgehend unerforschten Tiefsee. Als Langzeitfolge würde die Tiefsee für viele Arten unbewohnbar.
Greenpeace fordert, dass weite Teile der internationalen Gewässer für die mineralgewinnende Industrie unzugänglich gemacht und die Schätze der Tiefsee vor rücksichtsloser Ausbeutung geschützt werden. Derzeit verhandeln die Vereinten Nationen über einen weltweiten Hochseevertrag, der die Einrichtung eines Netzes von Meeresschutzgebieten ermöglichen könnte. Statt den Meeresboden für seltene Metalle aufzureißen, sollten vorhandene Rohstoffe zurückgewonnen und recycelt werden.
Mehr Informationen:
Greenpeace-Aktionstage im OZEANEUM: Montag, 5. August bis Freitag, 9. August, 10 bis 17.00 Uhr.
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OstseeLIFE ist eine 360-Grad-Erlebniswelt. Der „Tatort-Kommissar“ Axel Prahl und die Schauspielerin Ulrike Knospe haben die begleitenden Texte zu fünf Lebensräumen und über 40 Arten eingesprochen und erzählen überraschende Geschichten über Seehasen, Miesmuscheln und Fadenschnecken. „Die Ostsee ist beliebt und gleichzeitig geht es ihr nicht gut. Schifffahrt, industrielle Fischerei, Plastikmüll und Unterwasserlärm machen den über 2.700 Arten schwer zu schaffen. Einige von ihnen stehen bereits kurz vor dem Aussterben – wie der Ostseeschweinswal mit weniger als 500 verbliebenen Tieren“, sagt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.
Unter dem Motto „Erleben – Verstehen – Schützen“ laden der NABU und das Deutsche Meeresmuseum ab sofort zum virtuellen Tauchgang in die Ostsee ein. Begleitet wird das VR-Erlebnis durch Informationen rund um die Ostsee und nützliche Tipps für den Meeresschutz zu Hause.
Text: NABU/Deutsches Meeresmuseum
]]>Schades Anliegen, etwas über das „Schicksal“ der Fische zu sagen, wird im Gemalten und im Geschnittenen zu einem homogenen Ganzen verbunden. Auch der Zeichner ist zu entdecken. Einige Beispiele zeigen den Weg über das Naturstudium zum komplexen Bildinhalt in Malerei und Grafik. Die Ausstellung umfasst über 40 Arbeiten mit verheißungsvollen Titeln wie „Das Geheimnis“ oder „Chaos und Ordnung“, die seit 2005 entstanden sind.
Die Sonderausstellung ist bis zum Saisonende am 31. Oktober täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr im NAUTINEUM zu sehen. Der Eintritt in diesen Standort des Deutschen Meeresmuseums ist frei, um Spenden wird freundlich gebeten. Es lohnt sich, den Besuch mit einem Abstecher zu den Großexponaten der Meeresforschung und Fischereigeschichte auf dem einladenden Außengelände zu verknüpfen. Kostenfreie Parkplätze und Picknickmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Text: Deutsches Meeresmuseum
]]>Die Teilnahme ist mit gültigem Museumsticket kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnehmerzahl ist jedoch auf 15 Personen begrenzt.
Text: Deutsches Meeresmuseum
]]>Das NAUTINEUM wurde zwischen 1998 und 2001 aus Mitteln der EU und des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf dem ehemaligen Tonnenhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Stralsund aufgebaut. Das Konzept umfasste von Beginn an Großexponate der Fischerei, der Meeresforschung und des Wasserstraßenwesens. Eines der wohl eindrucksvollsten Objekte, das Unterwasserlabor Helgoland, bezog bereits 1998 seinen Platz an der Kaikante gegenüber der Ziegelgrabenbrücke. 2003 folgte ein Vorläufer der Helgoland, die erste deutsche Unterwasserstation BAH1. Bei der Planung der Ausstellung nahm die Präsentation der traditionellen vorpommerschen Küstenfischerei eine große Rolle ein. Zu diesem Zweck wurde 2001 nach skandinavischem Vorbild eine Bootshalle gebaut, die bis heute nicht nur als Ausstellungsfläche dient, sondern auch der Bewahrung wertvoller Sachzeugnisse wie beispielsweise vorpommerschen Fischerbooten. Highlight der Fischereiausstellung ist die Rekonstruktion eines Zeesbootes von 1870, die STR 9. Mit gesetzten Segeln und Fischereiausrüstung vermittelt es das Bild eines zum Fischfang auslaufenden Zeesbootes.
Mit gut 10 000 Besuchern pro Jahr und bei freiem Eintritt ist das NAUTINEUM ein Kleinod in der Familie des Deutschen Meeresmuseums. Seit der Einweihung der neuen Rügenbrücke im Jahr 2007 ist es von der Hauptverkehrsader nach Rügen abgeschnitten und muss gezielt angefahren werden. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit der Stralsunder Innovation Consult GmbH (SIC) ist es gelungen, dass Gelände trotz personeller Engpässe zu erhalten. Seit 2007 sind zudem Freiwillige der Jugendbauhütte Stralsund/Szczecin im NAUTINEUM im Einsatz. In diesem Zusammenhang dient das NAUTINEUM auch als Veranstaltungsort für Seminare über den traditionellen Bootsbau.
Im Laufe des 20-jährigen Bestehens des Standortes konnte die Zahl der Sammlungsgüter erheblich vergrößert werden. Neben einzelnen ausgedienten Fischereifahrzeugen, kamen die umfangreiche Bootsmotorensammlung von Wolfgang Rudolph und die Modellbootsammlung von Helmut Olszak hinzu. Erst 2018 übernahm das Deutsche Meeresmuseum umfangreiche Geräte der Fischereiforschung des Thünen-Institutes.
Text: Deutsches Meeresmuseum
]]>Im Anschluss findet die Eröffnung der Fotoausstellung „Gegensätze: Nord°Ost°See“ von Dr. Reinhardt Kölmel im Petroleumbunker statt. Der langjährige Leiter des Natureums Niederelbe zeigt beeindruckende Küsten und Küstenlandschaften von der polnischen Ostsee bis zur deutschen Nordsee bei Helgoland. Die großformatigen Fotos stellen Gegensätze und auch Parallelen zwischen den beiden europäischen Meeren heraus und überraschen mit ihrer eindrucksvollen Schönheit.
Das NATUREUM am Darßer Ort hat von Juni bis August täglich ab 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Aufgrund seiner einmaligen Lage in der Kernzone des Nationalparks ist dieser Standort des Deutschen Meeresmuseums ausschließlich zu Fuß, per Fahrrad oder Kutsche erreichbar.
Text: Deutsches Meeresmuseum
]]>Die Situation der Schweinswale in der Ostsee hat sich trotz verschiedener Schutzabkommen in den letzten Jahrzehnten nicht verbessert. Doch während es auf politischer Ebene wenig Fortschritte gibt, führen Schweinswale e. V. und das Deutsche Meeresmuseum Stralsund seit über einem Jahrzehnt öffentliche Schweinswal-Sichtungs- und Bergungsprogramme durch.
„Dank der vorbildlichen Beteiligung von Bürgern konnten so wichtige Informationen über die Verbreitung und das Verhalten der Wale gewonnen und die zeitnahe Bergung und Untersuchung von Totfunden ermöglicht werden“, sagt Denise Wenger von Schweinswale e. V.
Die Daten dienen als Basis für die Erarbeitung von Schutzkonzepten.
„Museumsbesucher können am 19. Mai mit uns ins Gespräch kommen, mehr über unsere Forschungsprojekte erfahren und sich informieren, wie sie mit unserer App Ostseetiere Sichtungen von Schweinswalen melden können“, sagt Meeresbiologin Anja Gallus vom Deutschen Meeresmuseum.
Der gebürtige Stralsunder Steffen Rothhardt hat die Spendenkampagne „Round Baltic Sea 2019 – Segeln für den Schweinswalschutz“ ins Leben gerufen und wird diese anlässlich des Aktionstages im OZEANEUM vorstellen. „Mir ist es ein großes Anliegen, konkrete Projekte zum Schweinswalschutz mit den gesammelten Spenden zu unterstützen, damit einer weiteren Minimierung der Population vor allem in der zentralen Ostsee, entgegengewirkt werden kann“, meint Steffen Rothhardt, der als begeisterter Segler auf der östlichen Ostsee schon mehrere Begegnungen mit den kleinen Walen erlebt hat. Am 19. Mai wird er eine Spende in Höhe von jeweils 1.500,00 Euro an Schweinswale e. V. und das Deutsche Meeresmuseum für den Schweinswalschutz überreichen.
Die Akteure des Internationalen Tags des Ostsee-Schweinswals erwarten die Museumsbesucher von 10:00 bis 16:00 Uhr zwischen Ostsee-Ausstellung und Ostsee-Aquarium im OZEANEUM.
Parallel finden außerhalb des Gebäudes Angebote zum Thema Tauchen anlässlich des Internationalen Museumstags statt.
Text: Deutsches Meeresmuseum/Schweinswale e. V.
Weiterführende Links
help-popoises.eu
walschutz.org
deutsches-meeresmuseum.de
Ansprechpartnerin Schweinswale e. V.
Denise Wenger
Tel.: 0176-22208271
info{at}walschutz.org
Im Juni jährt sich die Eröffnung des NAUTINEUMs zum 20. Mal. Aus diesem Anlass wird am 13. Juni eine neue Sonderausstellung eröffnet, die den Titel „Die Heimat der Fische“ tragen und Farbholzschnitte zeigen wird. Weitere Infos, auch zu Veranstaltungen, gibt es unter nautineum.de.
Der Eintritt ist frei, doch um Spenden wird gebeten.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Der Aktionstag findet am Sonntag, dem 19. Mai 2019 von 11:00 – 16:00 Uhr am OZEANEUM statt und ist kostenfrei. Für die jüngeren Gäste ist die naseweise Tauchermarionette Jaques vom Deutschen Meeresmuseum dabei und der Tauchclub Stralsund e.V. präsentiert Wissenswertes rund um die moderne Taucherei.
Wer Lust hat, kann zuvor oder im Anschluss zum regulären Eintrittspreis die Ausstellungen und Aquarien im OZEANEUM Stralsund erkunden. Die Tauchmaschine wird ab Sommer im NAUTINEUM, dem Standort des Deutschen Meeresmuseums auf dem Stralsunder Dänholm, zu sehen sein.
Text: Deutsches Meeresmuseum
]]>Kay-Michael Hirsch ist der Ziehvater von Cassandra und sehr zufrieden mit seinem Schützling. „Die kleine Rochendame wurde zunächst im Quarantänebereich hinter den Kulissen an die Futteraufnahme durch die Pinzette gewöhnt“, berichtet der Tierpfleger und ergänzt: „Das hat sie gut gemeistert und sich auch sonst prächtig entwickelt bei aktuell 42 cm Länge. Nun hoffen wir auf viele Gäste, welche der Rochenfamilie im Stralsunder MEERESMUSEUM täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr einen Besuch abstatten können.“
Blaupunktrochen zählen zur Familie der Stechrochen, da sie auf der der Schwanzoberseite zwei Giftstachel haben. Damit können sie Verletzungen verursachen, die unangenehme Folgen haben können. Von der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) wurden Blaupunktrochen als „potentiell gefährdet“ eingestuft. Daher hat die Vereinigung der europäischen Schauaquarien beschlossen, über ein Zuchtprogramm die Erhaltung der Art zu unterstützen. Die Koordination erfolgt im Oceanario in Lissabon, wo das Zuchtbuch mit allen zur Verfügung stehenden Tieren geführt wird. Auf dieser Basis können mögliche Zuchtpaare zusammengestellt werden.
]]>Auch im OZEANEUM auf Stralsunds Hafeninsel gibt es Seepferdchen. Die umgangssprachlich auch Pferderaupen genannten Fische leben in einem Becken, dass sich thematisch dem Lebensraum Ärmelkanal widmet. Die alljährliche Inventur zum Jahresanfang ergab, dass im OZEANEUM gegenwärtig etwa 9.000 Wirbellose und Wirbeltiere leben.
Wer die neuen Seepferdchen besuchen möchte, kann das ab sofort auch montags von 10:00 bis 17:00 Uhr machen, denn das MEERESMUSEUM hat jetzt täglich geöffnet. Die Aquarien und Ausstellungen im OZEANEUM sind ebenfalls von Montag bis Sonntag jeweils von 09:30 bis 18:00 Uhr zu sehen.
]]>„Die Internationale Walfangkommission (IWC), das größte Schutz- und Management Organ für Wale weltweit, fordert seit vielen Jahren die Umsetzung des Jastarniaplans zum Schutz des Ostseeschweinswals, der insbesondere die Reduktion des Beifangs auf null Tiere vorsieht“, sagt Dr. Helena Herr vom Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg.
„Die Schweinswale der inneren Ostsee müssen auf Grund des Vorsorgeprinzips vor dem Aussterben bewahrt werden“, gibt Dr. Meike Scheidat von Wageningen Marine Research in den Niederlanden zu bedenken.
Für Schweinswale stellen insbesondere Stellnetze eine große Gefahr dar, in denen sich die Tiere verfangen und ertrinken. Die gegenwärtig vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen hält Dr. Michael Dähne, Kurator für Meeressäugetiere vom Deutschen Meeresmuseum für fragwürdig: „Das BMEL empfiehlt den Einsatz von Warngeräten an diesen Netzen. Diese wurden in der inneren Ostsee nie ausprobiert. Und aufgrund des drohenden Aussterbens der Ostseeschweinswale können sie dort auch nicht getestet werden. Diese Methode hilft weder Fischern noch Schweinswalen in der inneren Ostsee.“
Notwendig ist vielmehr die Entwicklung alternativer beifangarmer Fischereimethoden und eine anschließende Förderung entsprechender Fanggeräte. „Die Fischer brauchen eine deutliche Nachricht aus dem Ministerium, dass sie Unterstützung bekommen. Es geht darum, Lösungen für die Zukunft zu schaffen, mit der die Küstenfischer überleben können“, sagt Dr. Harald Benke. Für die Ostseepopulation wurde bereits 2002 durch das Kleinwalschutzabkommen ASCOBANS (CMS) festgelegt, dass schon ein einzelner Beifang die Population gefährdet und deshalb vermieden werden muss. „Die deutliche Feststellung des Ministeriums, dass der Schutz der lokalen Küstenfischerei über dem Schutz einer durch CMS geschützten Art und vom Aussterben bedrohten Subpopulation steht, ist eine direkte Verletzung von internationalen Verpflichtungen Deutschlands“, wundert sich Dr. Michael Dähne. „Es muss stattdessen zusammen daran gearbeitet werden, die Gefahr von Stellnetzen für Schweinswale zu bekämpfen und dazu sind wir jederzeit bereit.“
Text: Deutsches Meeresmuseum Stralsund
Zusätzliche Informationen:
Der Schweinswal ist die einzige heimische Walart, die sich in deutschen Gewässern dauerhaft aufhält und dort vermehrt. Es gibt in den deutschen Gewässern sogar drei verschiedene Populationen dieser höchstens 1,80 Meter großen Meeresbewohner. Während die Tiere der Nordsee und der westlichen Ostsee noch zahlenmäßig gut vertreten sind, lebt in der inneren Ostsee eine Gruppe, deren Bestand auf gerade mal etwa 80 – 1.091 Tiere geschätzt wird. Doch wird diese Population, die sich in anatomischen Merkmalen, im Erbgut und im Verhalten von den anderen Schweinswalen unterscheidet, nicht besonders geschützt. Im Golf von Mexiko stirbt gerade eine Schweinswalart aus. Der Vaquita, die kleinste Schweinswalart der Welt, besteht nur noch aus weniger als 30 verbliebenen Tieren. Ihr Verhängnis ist, wie in der Ostsee, der Beifang in der dort illegalen Stellnetzfischerei auf den Totoaba. Im Golf von Kalifornien wurden unzureichende Schutzmaßnahmen zu spät ergriffen. Vor 20 Jahren gab es noch etwa 500 Tiere, so viele, wie heute Schweinswale in der inneren Ostsee.
]]>Der Schweinswal ist die einzige in der deutschen Nord- und Ostsee heimische Walart. Dieses Meeressäugetier zählt zu den kleinsten Walen mit max. zwei Meter Länge. Sichtungen der scheuen Meeresbewohner sind selten; sie gelten in ihrem Bestand als gefährdet. Obwohl Schweinswale kaum natürliche Fressfeinde haben, sind die Tiere den vom Menschen verursachten Bedrohungen, wie Fischernetzen, Meeresverschmutzung und Unterwasserlärm, ausgesetzt.
Daher erforscht eine wissenschaftliche Projektgruppe am Deutschen Meeresmuseum die kleinen Wale und gibt Empfehlungen für deren Schutz. Dafür ist die Meldung von Schweinswalsichtungen ein wichtiges Hilfsmittel. Wassersportler, Strandwanderer oder Fischer können ihre Begegnungen mit den sensiblen Meeressäugetieren bequem per Sichtungs-App OstSeeTiere an das Deutsche Meeresmuseum melden.
Die neue 45-Cent-Marke „Der Schweinswal – gefährdete deutsche Walart“ ist in Verkaufsstellen und online bei der Deutschen Post AG erhältlich und wird auch in den Shops von MEERESMUSEUM, OZEANEUM und NATUREUM angeboten, so dass die Museumsbesucher ihre Urlaubspost mit der Sonderbriefmarke frankieren können.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Auf dem Programm steht außerdem eine besondere Überraschung für die Pinguine: um 12:00 Uhr findet die kommentierte Schaufütterung mit einer unwiderstehlichen „Sprottentorte“ statt.
Text: Deutsches Meeresmuseum
Bilder: www.deutsches-meeresmuseum.de/presseportal/bilder/ (Für den Standort OZEANEUM im Menü unter dem Reiter „Pinguine“)
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Bereits in den Jahren 2015 und 2016 haben unter Leitung von Dr. Nicole Kube Einsätze der „Coral Doctors“ auf den Malediven stattgefunden. Die Maßnahme finanziert sich derzeit aus Projekt- und Spendengeldern. Der Förderverein des Deutschen Meeresmuseums hat dazu ein Spendenkonto eingerichtet: www.betterplace.org
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Die Original-ARKONA hat ihren Heimathafen in Stralsund und ist für das dort ansässige Wasser- und Schifffahrtsamt auf der Ostsee im Einsatz. Die Institution hatte das bisherige Modell der ARKONA als Leihgabe zur Verfügung gestellt, das nun zurückgegeben wurde. Das neue 1,38 Meter lange ARKONA-Modell bereichert als Exponat die Ausstellung Erforschung und Nutzung der Meere. Das OZEANEUM Stralsund ist täglich von 9:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Weitere Infos findet man unter ozeaneum.de.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>„Eselspinguine klingen entspannt und melodiös, während Zügelpinguine aggressiver und mit einer metallischen Stimme singen“, berichtet Beaulieu. „Zusammen bilden diese unterschiedlichen Arten ein Orchester, das ein lautes und mehr oder weniger harmonisches Konzert spielt.“
Das deutsch-dänische Projekt „Hearing in Penguins“ untersucht bis März 2021 die Hörfähigkeiten von Pinguinen. Die neugewonnenen Daten aus der Antarktis werden in den nächsten Wochen ausgewertet und geben Antworten auf Fragen über das natürliche Umfeld in der Antarktis: Wie stark unterscheiden sich die Gesänge zwischen verschiedenen Brutplätzen? Wie laut ist es dort durch natürliche Geräusche an Land und im Wasser?
Des Weiteren trainieren Projektpartner an den drei Standorten Odense, Warnemünde und Stralsund neun Pinguine, um Hörkurven der Vögel, sogenannte Audiogramme, in der Luft und unter Wasser zu ermitteln. Perspektivisch soll das Projekt so zeigen, wie sensibel Pinguine auf Unterwasserschall reagieren. Diese Daten dienen als Grundlage, um Gefährdungen von Pinguinen durch lärmintensiven Schiffsverkehr oder geophysikalische Erkundungen einschätzen zu können.
Die Studie „Hearing in Penguins“ wird vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Zu diesem Vortrag am 21. Februar um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund ist jedermann herzlich willkommen. Tickets für drei Euro pro Person sind an der Abendkasse erhältlich.
Für den Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. ist der Eintritt wie üblich frei. Weitere Termine gibt es unter deutsches-meeresmuseum.de
]]>Karten für den Vortrag am 17. Januar 2019 um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person. Eintritt frei gilt für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem Bildervortrag willkommen.
]]>Alle Interessierten sind herzlich am 7. Februar um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund willkommen. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person. Für die Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. gilt Eintritt frei.
Weitere Vorträge und Veranstaltungstermine findet man unter deutsches-meeresmuseum.de
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Auf dem Blog unter www.deutsches-meeresmuseum.de/antarktis können Interessierte die Reise von Michaël Beaulieu verfolgen.
Das Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ wird vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Im Südpolarmeer sind Pinguine, aber auch Wale und Robben durch den Antarktis-Vertrag vor Störungen durch Unterwasserschall und anderen menschengemachten Einflüssen zu schützen.
Text: Deutsches Meeresmuseum Stralsund
]]>Bei dieser wissenschaftlichen Methode entstehen neben den Präparaten ästhetisch sehr anspruchsvolle Aufnahmen, die optische Hingucker sind. So entwickelte sich die Idee für die Ausstellung INSIGHTFISH, welche nicht nur die Forschungsergebnisse der Wissenschaftler sondern auch deren Arbeitsweise vermittelt.
Das Projekt wird gefördert von der VolkswagenStiftung. INSIGHTFISH ist noch bis 31. Oktober im FORUM MEERESMUSEUM täglich (außer am 18. Oktober) von 12:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Sonderschau ist frei! Den Katalog zur Ausstellung gibt es im Museumsshop und unter meeresmuseum.de. Nach dem Phyletischen Museum Jena und dem MEERESMUSEUM Stralsund ist das Naturkundemuseum Potsdam als nächster Ausstellungsort geplant.
]]>Deshalb befinden sich alle vier Jungtiere mittlerweile hinter den Museumskulissen bis sie ihr wasserabweisendes Gefieder tragen. In der Zwischenzeit lernen sie, selbstständig zu fressen und zu schwimmen.
]]>„Die Multivisionsshow „Willis Wilde Wege“ haben wir zu unserem 10jährigen Jubiläum insbesondere für Familien mit Kindern nach Stralsund geholt“, sagt Dr. Harald Benke, Geschäftsführer der OZEANEUM Stralsund. „Ähnlich wie wir es mit unseren Ausstellungen und Aquarien machen, vermittelt Willi Weitzel auf spannende und anschauliche Weise Wissenswertes über aktuelle gesellschaftliche und umweltpolitische Themen, wie etwa die Verschmutzung der Meere“. Vor der einmaligen Kulisse der Ausstellung "1:1 Riesen der Meere" wird die Multivisionsshow zu einem besonderen Erlebnis für Kinder.
Willi Weitzel ist TV-Reporter, Moderator, Abenteurer, Freiträumer und ein erstklassiger Referent. Der studierte Hauptschullehrer Weitzel feierte mit der TV-Sendung „Willi will’s wissen“ große Erfolge. Auf seine eigene Art stellte er unzählige Fragen, um den vielen Dingen, die unsere Erde so einzigartig machen, auf den Grund zu gehen. Bei den Dreharbeiten zu dem Dokumentarfilm „Willi und die Wunder dieser Welt“, der mit rund 450.000 Kinobesuchern einer der meist besuchten Dokumentationen der vergangenen Jahre gewesen ist, erwachte Willis Abenteuerlust. So wurde er vom rasenden zum reisenden Reporter. Was er unterwegs erlebt, erzählt er seinem Publikum nun live auf der Bühne im OZEANEUM Stralsund.
Tickets unter ozeaneum.de und an den Kassen im OZEANEUM Stralsund für 15 Euro (Erwachsene) bzw. 9 Euro (Kinder).
Text: OZEANEUM Stralsund / Freiträumer GmbH
]]>Beim Workshop „Sehen – ein wichtiger Sinn für Mensch und Tier“ am 2. und 4. Oktober um 14:00 Uhr erfährt man, wie (Meeres-)Tiere ihre Umwelt wahrnehmen. Es geht um unterschiedliche Augentypen und darum, wer welche Farben besonders gut sehen kann. Uns Menschen liefert der Sehsinn etwa 80 Prozent aller Informationen aus unserem Umfeld. Wie wichtig gutes Sehen ist, können Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahre auf einer Museumstour der besonderen Art feststellen.
Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. Eine Voranmeldung bei eva.klooth{at}meeresmuseum.de bis 1. Oktober ist erforderlich. Das MEERESMUSEUM hat auch regulär museumspädagogische Angebote für blinde und sehschwache Menschen im Programm, um dieser Zielgruppe einen Museumsbesuch ermöglichen zu können. Weitere Infos findet man unter meeresmuseum.de
]]>Die auf diese Weise deutlich sichtbaren Details von Flossen, Schuppen oder Kiemen ermöglichen schließlich Rückschlüsse auf die Verwandtschaft von Heringen, Lachsen, Hechten und anderen Fischarten. Doch neben der formalen Bewertung der Skelettmerkmale fiel den Forschern auch die durch die Farbigkeit betonte Schönheit und Ästhetik der einzelnen Strukturen auf. So entstand die Ausstellung zu INSIGHTFISH, die nicht nur Einblicke in das Innere der Fische zeigt, sondern auch, mit welchen Methoden Wissenschaftler am Deutschen Meeresmuseum arbeiten.
Bereits in 2017 hatte INSIGHTFISH Premiere am Phyletischen Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gefördert wird das Projekt INSIGHTFISH von der VolkswagenStiftung. Der gleichnamige Ausstellungskatalog ist in den Museumsshops des Deutschen Meeresmuseums erhältlich.
Öffnungszeiten der Sonderschau im FORUM MEERESMUSEUM: Täglich 12:00 – 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei!
]]>Seit 2003 lebt und arbeitet der gebürtige Niederrheiner im Niedersächsischen Wendland. Arbeitsschwerpunkt ist neben dem Kranich die Norddeutsche Natur. Im Jahr 2007 erhielt Dieter Damschen den Titel „Naturfotograf des Jahres“ der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen. Zudem ist er Mitglied des Projektes Wild Wonders of Europe. Weitere Infos zum Referenten findet man unter dieterdamschen.de
Die Bildpräsentation findet am 27. September um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund statt. Der Eintritt zum Vortrag, der im Rahmen der 20. Woche des Kranichs stattfindet, beträgt drei Euro pro Person. Für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. gilt Eintritt frei.
]]>Vielfältige internationale Konventionen und Abkommen haben in den vergangenen 25 Jahren die Basis für einen besseren Schutz der Meeresnatur geschaffen. Der wichtigste Meilenstein aus Sicht des Bundesamtes für Naturschutz war 1992 die Unterzeichnung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt - die so genannte Rio-Konvention. Eines der Ziele, die auf diesem Übereinkommen aufbauen, ist es, bis zum Jahr 2020 zehn Prozent der Weltmeere unter Naturschutz zu stellen. "Davon sind wir zwar in einigen Gebieten noch weit entfernt, aber in vielen Meeresbereichen wurden bereits bedeutende Fortschritte erzielt, zum Beispiel im Nordostatlantik und in der Ostsee", so BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. Erfreulich ist auch die Entwicklung in Polarregionen und in den Weltmeeren, beispielsweise bei der Ausweisung des Schutzgebiets im Antarktischen Rossmeer, mit 1,55 Millionen Quadratkilometern das zurzeit größte Meeresschutzgebiet der Welt.
"Internationale Zusammenarbeit ist eine Vorbedingung für erfolgreichen Naturschutz und effektiver Schutz der marinen Lebensvielfalt nur durch gemeinsames Handeln zu erreichen", erklärt die BfN-Präsidentin. "Denn rechtsverbindliche Schutzgebiete einzurichten, insbesondere in Gebieten außerhalb nationaler Zuständigkeit, ist ein langer Weg." Hierfür sind unter anderem Regelungen im Rahmen des internationalen Seerechtsübereinkommens, der "Verfassung der Meere" notwendig, wie sie in dieser und in der kommenden Woche bei der UNO in New York verhandelt werden. Seit einigen Jahren wird ein globaler wissenschaftlicher Katalog der weltweit aus ökologischer und biologischer Sicht bedeutsamen Meeresgebiete erstellt. Im Ergebnis sollen der Schutz und auch die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt auf der Hohen See sichergestellt sein.
Ein kohärentes, effektiv gemanagtes Netzwerk von Meeresschutzgebieten in deutschen, europäischen und globalen Meeren mit ausreichenden Schutzmaßnahmen für eine natürliche Entwicklung sichert das Überleben vieler mariner Arten, fördert die Erholung von Fischbeständen und gewährleistest den Erhalt mariner Lebensräume. Im internationalen Verbund steht daher derzeit die Entwicklung und Umsetzung von Managementplänen für diese Gebiete im Fokus, insbesondere Maßnahmen zum naturverträglichen Fischereimanagement. "Unsere aktuelle Naturbewusstseinsstudie hat uns gezeigt, dass sehr viele Menschen in Deutschland Regelungen zum Wohl der Meeresnatur für notwendig halten, sowohl im Hinblick auf die Einrichtung von Meeresschutzgebieten als auch beispielsweise in Bezug auf die Fischerei", sagt Prof. Jessel.
"Insgesamt müssen jedoch die immer intensiver werdenden Nutzungen im Meer weiter überprüft und deutlich naturverträglicher gestaltet werden, um ihre negativen Auswirkungen auf marine Arten und Lebensräume erheblich zu verringern. Dies betrifft alle Nutzungen im Meer, vom Tiefseebergbau über Offshore-Windkraft bis zum Schiffsverkehr, insbesondere aber die unterschiedlichen Fischereiarten", so die Präsidentin des BfN. Im Rahmen der Konferenz werden hierzu vielversprechende Ansätze vorgestellt. Auch die Belastung mariner Arten durch den (Unterwasser-)Lärm von Schiffen rückte in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus von Wissenschaft und Forschung. Dieser Aspekt wird bei der Konferenz ebenso thematisiert wie der Schutz und die Wiederherstellung sensibler Unterwasser-Lebensräume wie beispielsweise von Riffen; auch hier bringt sich das Bundesamt für Naturschutz mit seiner Expertise und der seiner Partnerinnen und Partner aktiv in die Veranstaltung ein.
Ansprechpartner
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
presse{at}bfn.de
In „Gäste-Events“ werden auch Urlauber für das Thema sensibilisiert. Bis jetzt haben die Stralsunder Wissenschaftler auf vier Inseln gearbeitet. Durch die Workshops konnte erreicht werden, dass sich die Einheimischen nun selbständig um ihre Riffe kümmern und die Arbeit weiterführen. Zudem wird an der Akquise neuer Projektinseln gearbeitet. Zur Stärkung und Weiterführung des Projektes ist seit Mitte 2018 auch das ZooAquarium Madrid am Projekt beteiligt.
„Wir wollen das Projekt auch in Zukunft fortführen und sammeln dafür Spenden. Weitere Infos findet man unter deutsches-meeresmuseum.de“, so Projektleiterin Dr. Nicole Kube. Das Maledivenprojekt ist das erste Umweltschutzprojekt für sie und ihr Team. Es versucht eine Brücke zwischen der Arbeit in Aquarien und dem Schutz von Lebensräumen in der Natur zu bauen.
Bevor die Wissenschaftlerin 2006 Aquarienkuratorin am Deutschen Meeresmuseum wurde, erfolgten Studium und Promotion an der Universität Kiel sowie die Mitarbeit als Autorin und Taucherin an der Unterwasserdoku „Die letzten Paradiese“. Zudem hat Dr. Nicole Kube (Jahrgang 1976) Bau und Einrichtung der Aquarien im OZEANEUM koordiniert und ist nun mit der Planung des Umbaus der Aquarien im MEERESMUSEUM beschäftigt.
Alle Interessierten sind herzlich zum Vortrag am 6. September um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund willkommen. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person. Eintritt frei gilt für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V.
]]>In Workshops, bei Vorträgen, einem Abstecher in die wissenschaftlichen Sammlungsmagazine und bei museumspädagogischen Spezialführungen wurden die jungen Leute aus Dänemark geschult. Natürlich standen auch die Besuche von OZEANEUM und MEERESMUSEUM auf dem Programm sowie eine Exkursion auf die Insel Rügen.
]]>Am 27.08.18 überreichte Bernd Fischer, Geschäftsführer des TMV, persönlich die Urkunde mit dem Qualitätssiegel an OZEANEUM-Geschäftsführer Dr. Harald Benke. Im Anschluss überzeugte er sich von den familienfreundlichen Angeboten. Dazu zählen noch bis 1. September die kostenlosen Aktionen für Museumsbesucher im Familiensommer, wie die öffentlichen Führungen für Kinder und Jugendliche.
Programm Familiensommer: www.kindermeer.de
Informationen zum Qualitätssiegel: www.auf-nach-mv.de
Text: OZEANEUM Stralsund
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Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie von Vereinen und Verbänden übergab am 8. Juni im NATUREUM ein Vertreter des Bundesministeriums der Finanzen eine neue 45-Cent-Briefmarke. Sie trägt den Titel Darßer Ort und gehört zur Briefmarkenserie Leuchttürme.
Aus diesem Anlass war bereits seit dem 7. Juni das „Erlebnis: Briefmarken“-Team Hamburg mit einem Sonderstand der Deutschen Post vor Ort. Neben der Leuchtturmbriefmarke gab es das passende Ersttagsblatt sowie einen Postsonderstempel.
NATUREUM und begehbarer Leuchtturm Darßer Ort sind derzeit täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Naturkundemuseum zeigt Ausstellungen zur Tier- und Pflanzenwelt auf dem Darß sowie in Ostseeaquarien einige Bewohner des Meeres vor unserer Haustür.
]]>„Open Ship“: Als besondere Attraktion liegen die drei Forschungsschiffe CLUPEA, DENEB und ELISABETH MANN BORGESE im Hafen und können den ganzen Tag besichtigt werden. Forscherinnen und Forscher geben Auskunft über das wissenschaftliche Arbeiten auf See und über verschiedene wichtige Themen rings um die Arbeit zum Zustand der Ostsee.
„Bürgerdialog Ostsee“: An der Kaikante laden – ebenfalls den ganzen Tag – verschiedene Themeninseln zum Gespräch mit Wissenschaftlern über aktuelle Forschung ein:
Text: Gemeinsame Pressemitteilung (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, Thünen-Institut für Ostseefischerei, Deutsches Meeresmuseum Stralsund)
Kontakt:
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Dr. Kristin Beck | Tel.: 0381 – 5197 135 | kristin.beck{at}io-warnemuende.de
Dr. Barbara Hentzsch | Tel.: 0381 – 5197 102 | barbara.hentzsch{at}io-warnemuende.de
Thünen-Institut für Ostseefischerei (TI-OF)
Dr. Christopher Zimmermann | Tel.: 0381 – 8116 101 | christopher.zimmermann{at}thuenen.de
Deutsches Meeresmuseum Stralsund (DMM)
Dipl.-Biol. Ines Martin | Tel.: 03831 – 2650 320 | ines.martin{at}meeresmuseum.de
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Thomas Dehling | Tel.: 0381 – 4563-716 | Email: thomas.dehling{at}bsh.de
Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseum, bedauert den Verlust des Delphins sehr: „Es ist höchstbedauerlich, dass wir nicht rechtzeitig informiert worden sind. Dieser Fund wäre von großem wissenschaftlichen Interesse gewesen. Ich rufe jeden dazu auf, Totfunde von Meeressäugetieren immer an das Deutsche Meeresmuseum zu melden.“
Um Totfunde von Walen und Robben zu registrieren, hat das Deutsche Meeresmuseum die Hotline 03831 / 26 50 3333 eingerichtet. Die Totfunde werden geborgen und wissenschaftlich untersucht, so können Rückschlüsse auf die Lebensweise, Ernährung und die Gesundheit der Meeressäugetiere in der Ostsee gezogen werden. Sichtungen von lebenden Meeressäugetieren können mit der App OstSeeTiere oder online unter https://www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/infothek/sichtung-melden/ gemeldet werden.
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Am Donnerstagmittag meldeten Strandbesucher der DLRG-Wachstation nahe der Jemnitzschleuse bei Heiligendamm einen gestrandeten Schweinswal. Die anschließend benachrichtigten Mitarbeiter des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund versuchten in Zusammenarbeit mit der DLRG zunächst vergeblich, das Tier durch die Wellen zurück in die Ostsee zu bringen. „Wegen zu starker Brandung haben wir den geschwächten Schweinswal schließlich in einer beispiellosen Rettungskette nach Warnemünde transportiert“, berichtet Dr. Michael Dähne, Leiter der Bergungsarbeiten und Kurator für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum. Das Team vom Marine Science Center in Rostock bereitete innerhalb kürzester Zeit die bestmögliche provisorische Hälterung des Meeressäugetiers vor. „Leider war das Tier zu gestresst von der Strandung. Zudem vermuten wir, dass es aufgrund einer Krankheit geschwächt war. Der Schweinswal starb am frühen Abend kurz nach der Ankunft in Warnemünde“, so Dähne. „Das ist für alle Beteiligten sehr traurig“.
Der äußerlich unversehrte, gut genährte Schweinswal soll in Kürze am Deutschen Meeresmuseum seziert werden, um genauere Informationen über seinen Gesundheitszustand zu erlangen. „Schweinswale in den deutschen Gewässern der Ostsee gehören gemäß Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten und unterliegen einem sehr hohen Schutzstatus“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor am Deutschen Meeresmuseum. „Lebendstrandungen von Schweinswalen sind äußerst selten. Wir bedanken uns bei allen Helfern, die mit uns versucht haben, das Tier zu retten“.
Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund forscht seit vielen Jahren über die Population des einzigen heimischen Wals in der Ostsee, wertet Sichtungsmeldungen aus und untersucht Totfunde.
Wassersportler und Strandbesucher können Sichtungen von Schweinswalen und Robben mittels der kostenlosen App „OstSeeTiere“ und unter deutsches-meeresmuseum.de melden.
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"Mit zehn Jahren ist das OZEANEUM ein junges Museum. Wir haben es in dieser Zeit Stück für Stück um Exponate und ganze Ausstellungen ergänzt, serviceorientierter gemacht und umweltpolitische Themen für die breite Öffentlichkeit veranschaulicht. Dafür haben wir beispielsweise einen neun Meter langen Müllstrudel nachgebaut und unser Tauchteam auf logistisch und körperlich anstrengende Expeditionen in den kalten Nordatlantik entsendet.", sagt Dr. Harald Benke, Geschäftsführer der OZEANEUM Stralsund GmbH. "Für die Zukunft wollen wir dem Lebensraum Tiefsee eine eigene Ausstellung widmen und Meeresthemen mit modernen Medien wie virtuellen Realitäten erlebbar machen."
Für 2019 ist die Zusammenlegung der OZEANEUM Stralsund GmbH mit der Stiftung Deutsches Meeresmuseum geplant. Die bevorstehende Modernisierung des 1951 gegründeten MEERESMUSEUMs wird sich mit Blick auf die Verlagerung der Besucherströme auch auf den Alltag im OZEANEUM auswirken. "Es ist wirtschaftlich vernünftig, alle Museumsstandorte unter einem Dach zusammenzuführen. So können wir unsere Ressourcen für den Umbau des MEERESMUSEUMs und darüber hinaus optimieren.", sagt Andreas Tanschus, der Kaufmännische Direktor des Deutschen Meeresmuseums und damalige Projektleiter des OZEANEUMs.
Die langjährige Zusammenarbeit mit Greenpeace für die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im OZEANEUM soll fortgesetzt werden. "Die Kooperation zwischen Greenpeace und dem Ozeaneum ist ein großer Schatz. Sie hilft, den Menschen die Schönheit und Verletzlichkeit der Meere nahe zu bringen. Auch in Zukunft werden wir uns gemeinsam aus ganzem Herzen für den Schutz der Meere einsetzen.", sagt Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss.
"Unser OZEANEUM zeichnet sich nicht nur durch großartige Architektur und Ausstellungen aus, sondern auch und vor allem durch großartige Menschen. Vor und hinter den Kulissen sind Aquaristen und Wissenschaftler, Taucher und Techniker, Museumspädagogen, Marketingleute sowie Mitarbeiter in Verwaltung und Besucherservice mit unglaublicher Leidenschaft bei der Sache. Darauf bin ich sehr, sehr stolz und verknüpfe meine Glückwünsche für die nächsten zehn Jahre mit einem herzlichen Dankeschön.", betont Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund und Verwaltungsratsvorsitzender der Stiftung Deutsches Meeresmuseum.
Findlinge sind typisch für die Ostseeküste. Die Architekten des Stuttgarter Büros Behnisch hatten dieses Bild im Kopf, als sie im Jahr 2002 fünf amorph geformte Gebäudeteile für die Ausstellungen und Aquarien entwarfen und sie mit einem lichtdurchfluteten Foyer verknüpften. Zwar fließen gut 4,5 Millionen Liter Wasser durch die Aquarienbecken und Rohrleitungen des OZEANEUMs, doch umströmt wird das Museum von Familien, Schulklassen, Reisegruppen und Museumsliebhabern - über sechs Millionen Gäste waren es in den letzten zehn Jahren. Das OZEANEUM steht seit dem Tag seiner Eröffnung wirtschaftlich auf eigenen Füßen und erhielt für sein Konzept die Auszeichnung "Europas Museum des Jahres 2010". Es zeigt die Unterwasserwelt der nördlichen Meere in seinen Aquarien und thematisiert in den Ausstellungen die Ostsee, die Erforschung und Nutzung sowie die Riesen der Meere.
Glückwünsche posten auf unserer SocialWall
Weitere Pressebilder vom OZEANEUM
]]>Buckelwale sind sonst nicht in der Ostsee heimisch, sondern leben in den großen Ozeanen, wie Atlantik und Pazifik. Woran der Wal gestorben sei, ist derzeit noch unklar. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Stralsunder Walforscher u. a. durch Untersuchungen des Mageninhalts und durch weitere Probenahmen.
]]>Sebastian Böckmann vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) Bremerhaven wurde für seine Masterarbeit „Die genetische Beziehung von marinen Wasserflöhen (Cladocera) in der Nord- und Ostsee am Beispiel der Evadne nordmanni (Podonidae)” ausgezeichnet. Als Teil des Zooplanktons spielen diese Kleinkrebse eine wichtige Rolle in den Nahrungsnetzen der Ozeane. Die Abhandlung untersucht die genetischen und morphologischen Unterschiede von Populationen von E. nordmanni in der Nord- und Ostsee. Trotz Austausch zwischen diesen Populationen, gibt es sowohl hinsichtlich der Morphologie als auch der Genetik Anzeichen dafür, dass eine vom Salzgehalt des Gewässers abhängige Artbildung der baltischen Populationen möglich ist. Auch der qualitative Anspruch dieser Masterarbeit wurde besonders gewürdigt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr gleich zwei hervorragende Preisträger aus den eingegangenen Bewerbungen auswählen konnten“, kommentierte Andreas Tanschus, Vorsitzender der seit 2012 bestehenden Forschungsstiftung Ostsee, die Preisverleihung. „Es zeigt uns, dass wir mit der Auslobung des Preises auf dem richtigen Weg sind. Wir hoffen, auch in den nächsten Jahren exzellente Nachwuchswissenschaftler fördern zu können.“
Der Preis der Forschungsstiftung Ostsee wird jährlich an bis zu zwei Nachwuchswissenschaftler(innen) für herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Erforschung von Fauna und Flora der Ostsee sowie ihrer angrenzenden Lebensräume vergeben. Es können Master- und Dissertationsschriften eingereicht werden, die Grundlagen- oder angewandte Forschung zum Inhalt haben und abgeschlossen sind. In diesem Jahr können noch bis 30.11.18 Arbeiten eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es unter https://www.deutsches-meeresmuseum.de/forschungsstiftung-ostsee/stiftung/
]]>Ein besonderer Jubilar ist der „Dienstälteste“ – ein Stör, der vor fünfzig Jahren ins Aquarium des Deutschen Meeresmuseums kam und seit 2008 seine Runden im Flussmündungsbecken des OZEANEUMs dreht. Damit gehört er länger als alle Mitarbeiter und Meerestiere zum Museum und ist zugleich Zeugnis für die aquaristische Leistung des Teams.
Wer dem OZEANEUM zum Geburtstag gratulieren möchte, kann seine Glückwünsche unter #10JahreOzeaneum auf der Social Wall unter www.ozeaneum.de posten. Ebenfalls auf der Webseite des OZEANEUMs gibt es eine Portraitserie mit zehn Gesichtern aus dem Museum und Informationen über weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. Eine Chronik der letzten zehn Jahre in Bildern findet sich in der neuesten Ausgabe der Besucherzeitschrift <link meerblick>MeerBlick und im Museumsrundgang. Auch Tauchermarionette Jaques stimmt in der neuesten Ausgabe des Museumspodcasts für Kinder auf den Geburtstag ein:
https://www.deutsches-meeresmuseum.de/presseportal/mediathek/jaques-entdeckt/
Weitere Infos:
https://www.ozeaneum.de/jahresthema-10-jahre-ozeaneum/
]]>Im OZEANEUM können Besucher in einem Aquarium einen Müllstrudel unter Wasser beobachten und sich in der Ausstellung über die Bedrohung durch Plastikmüll im Meer informieren. Für Kinder ist das Thema in einem <link presseportal mediathek jaques-entdeckt>Podcast aus der Reihe „Jaques entdeckt…“ an einer Fernsehstation aufbereitet. Über die eigenen Kanäle in sozialen Netzwerken ruft das Deutsche Meeresmuseum seine Follower auf, Aktionen zur Vermeidung von Plastikmüll zu posten. Gleichzeitig ist ein Filmclip abrufbar, der einige der bereits seit 2014 etablierten Ausstellungsstationen und Angebote aus dem MEERESMUSEUM und OZEANEUM zum diesjährigen Schwerpunkt des World Oceans Day zusammen fasst.
]]>Seit 2017 widmet er sich nun seinem dritten und bisher größten Projekt – den Ozeanen. In 100 Tagen sucht er nach den „Helden der Meere“. Dabei begegnet er Wissenschaftlern, Aktivisten und Visionären, deren innovative Lösungsansätze ein Leitfaden zur Rettung der Ozeane sein könnten. „Ich freue mich auf den Abend im OZEANEUM, denn dort geht es genauso wie in meinem Projekt darum, den Menschen Wissen über die Meere zugänglich zu machen und ihr Bewusstsein für die Umwelt zu schärfen“, sagt York Hovest.
Der Vortragsabend mit York Hovest am 01.06.2018 beginnt um 20:00 Uhr in der Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im OZEANEUM Stralsund. Tickets für 15 Euro pro Person sind an den Kassen des OZEANEUMs und im Onlineshop auf ozeaneum.de erhältlich.
Noch ein Tipp: Die Veranstaltung lässt sich bequem mit dem Besuch der Hafentage Stralsund vom 31.05. – 03.06.2018 verbinden: http://www.hafentage-stralsund.de/
]]>Kay-Michael Hirsch vom MEERESMUSEUM kümmerte sich um die Gäste und übergab die Patenschaftsurkunde. „Wir freuen uns über jede Unterstützung für unsere Aquarienbewohner“, so der Spezialtierpfleger. Und er ergänzt: „Neben Patenschaften für unsere Meerestiere stehen auch Objekte aus den wissenschaftlichen Sammlungen zur Auswahl.“
An der Patenwand im MEERESMUSEUM findet man nun eine Illustration von Heiner mit der namentlichen Erwähnung von Bernd Westermann. Verbunden ist die einjährige Patenschaft mit einem Betrag von 300 Euro, der dem Hai und seinen Artgenossen zugutekommt. Weitere Interessenten können eine Sammlungs- oder Aquarienpatenschaft unter patenschaften{at}meeresmuseum.de erfragen.
]]>Ziel des Projekts ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, wie ausgewählte Kultureinrichtungen (Museen, Theater, Open-Air-Festivalveranstaltungen) durch zielgruppenspezifische Angebote und spartenübergreifende Kooperationen neue Publikumsschichten gewinnen und diese langfristig interessieren und binden können. Für eine Beantwortung dieser Fragestellungen konnten zwischen September und Dezember 2017 bereits Besucher-Befragungen im Staatlichen Museum Schwerin, im MEERESMUSEUM Stralsund und im Theater Vorpommern (Standort Stralsund) umgesetzt werden.
Mit der aktuellen Förderzusage der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Fortführung des Projekts bis Ende Oktober 2018 ist es nun möglich, die Basis der erhobenen und zu interpretierenden Daten quantitativ zu verbreitern. Seit Jahresanfang konnten bereits Besucherbefragungen im OZEANEUM Stralsund, im Schloss Ludwigslust, im Mecklenburgischen Staatstheater und im Theater Vorpommern (Standort Greifswald) initiiert werden. Im Sommer werden Befragungen an Aufführungsorten der Festspiele MV hinzukommen. Die erfolgreiche erste Phase des Projekts in 2017 hat zudem schon jetzt dazu geführt, dass viele weitere Kultureinrichtungen in Deutschland großes Interesse an der Implementierung des für die Pilotphase in Mecklenburg-Vorpommern konzipierten Fragebogens im Rahmen von KULMON zeigen, u.a. plant die Region Ravensburg / Bodensee noch in diesem Jahr einen Einstieg in das Projekt.
Das KNK-Projekt ist eine Erweiterung des seit 10 Jahren laufenden Berliner Besucherforschungsprojekts KULMON (Kulturmonitoring). Eine quantitative Befragung mit einheitlicher Methode an allen Erhebungsstandorten gewährleistet die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten. Auf deren Basis ist nicht nur eine differenzierte Sicht auf Besucher von verschiedenen Kulturinstitutionen im Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch eine Gegenüberstellung von Besuchern in der Metropole Berlin und dem ländlichen Raum möglich.
Die Ergebnisse der KNK-Studie werden Anfang 2019 vorliegen und von allen Museen sowie allen anderen Kultureinrichtungen im deutschsprachigen Raum kostenfrei über die Homepage der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen zur Verfügung gestellt. Wie der von der KNK erarbeitete Sicherheitsleitfaden (SiLK) ist das Audience Development somit ein weiteres BKM-gefördertes KNK-Projekt, dessen Ergebnisse von Kulturinstitutionen in ganz Deutschland genutzt werden können.
]]>„Tatsächlich gibt es bisher über die Hörfähigkeiten von Pinguinen nur eine einzige Studie mit drei Brillenpinguinen aus dem Jahr 1969. Für Brillenpinguine haben wir also ein grobes Indiz, wie gut sie an Land, also in der Luft, hören können“, sagt Projektleiter Dr. Michael Dähne vom Deutschen Meeresmuseum. „Wir haben für unsere Studie Experten von der Universität Süddänemark in Odense und vom Marine Science Center in Rostock gewonnen, die uns dabei helfen werden, das Hörvermögen von Pinguinen unter Wasser genauer zu untersuchen.“ Die Kooperationspartner werden in den nächsten drei Jahren gemeinsam forschen, um der zentralen Frage des Projektes näher zu kommen: Wie sensibel reagieren Pinguine auf natürliche und von Menschen verursachte Schallereignisse?
Hierfür werden im Odense Zoo (Dänemark), im Marine Science Center Rostock und im OZEANEUM Stralsund, dem jüngsten Standort des Deutschen Meeresmuseums, Pinguine trainiert. Wie bei einem Hörtest lernen die Tiere dafür anzuzeigen, wann sie ein Tonsignal an Land gehört haben und werden dafür mit Futterfischen belohnt. Im Anschluss erledigen sie diese Aufgabe auch tauchend unter Wasser.
„Das Problem Lärm hat für die Tiere in den Meeren einen ähnlich hohen Stellenwert wie das Problem Müll, ist aber bei weitem noch nicht so in der Öffentlichkeit bekannt“, meint der Direktor des Deutschen Meeresmuseums, Dr. Harald Benke. „Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Museum für Naturkunde in Berlin einen Projektpartner gewonnen haben, der sich dem Thema Wissenschaftskommunikation über Lärm im Meer an die breite Öffentlichkeit widmen wird.“ Dr. Jana Hoffmann vom Museum für Naturkunde ergänzt: „Über eine Internetplattform werden wir das Thema Unterwasserlärm mit speziellem Fokus auf die Antarktis näher beleuchten. Wir werden Formate entwickeln, die die Öffentlichkeit sensibilisieren – Lärm im Meer ist ein Problem dem wir uns dringend annehmen müssen.“
Die Studie „Hearing in Penguins“ wird vom Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Im Südpolarmeer sind Pinguine, aber auch Wale und Robben durch den Antarktis-Vertrag vor Störungen durch Unterwasserschall und anderen menschengemachten Einflüssen zu schützen.
]]>Die aktuell hohe Zahl begründet Michael Dähne, Kurator für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum, so:
„Die hier ansässigen Kegelrobben haben zurzeit Besuch von ihren skandinavischen Artgenossen, die regelmäßig weite Wanderungen unternehmen. Wahrscheinlich finden sie bei uns ausreichend Nahrung, da der Hering derzeit in sein Laichgebiet zieht. So wimmelt der Strelasund vor Booten und an der Wasserkante stehen die Angler dicht an dicht.“ Die Sichtung wurde begünstigt durch das sonnige Wetter und Niedrigwasser, weshalb die Robben den Stubber zum Ruhen auf ihrer Wanderung nutzten.
Dr. Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums, ergänzt: „Die Zahl der Robben an unserer Küste wird wahrscheinlich schon bald wieder drastisch sinken, denn im Mai und Juni sind die Tiere im Fellwechsel und dafür benötigen sie ruhige, geschützte Strände an denen sie mehrere Wochen trocken liegen können. Diese finden sie jedoch nicht in Vorpommern, sondern in Dänemark und Schweden.“
Um Konflikte mit der Fischerei und Störungen durch den Tourismus zukünftig zu vermeiden, ist in Mecklenburg-Vorpommern ein allgemeiner Plan für den Umgang mit Kegelrobben dringend erforderlich. Eine Initiative des WWF zur Etablierung eines Managementplanes wird aber derzeit nicht durch das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Gemeinsame Stimmen aus Fischerei, Naturschutzverbänden, Wissenschaft und Behörden bekräftigen, dass umgehend ein natur- und fischereiverträglicher Umgang mit den Tieren beschrieben werden muss, in dem auch die Frage der möglichen Entschädigung für Fischer bei nachgewiesenen Schäden an Fang und Gerät durch Kegelrobben gelöst werden sollte. Diese Dringlichkeit wird durch die jetzigen Zählungen und die erstmaligen Geburten von Kegelrobben an unserer Küste in diesem Jahr mehr als deutlich untermauert.
Sichtungen von Kegelrobben oder anderen marinen Säugetieren an unseren Küsten sollen unter www.schweinswalsichtung.de oder die App ‚OstSeeTiere‘ gemeldet werden. Totfunde können jederzeit unter der Rufnummer 03831 2650 3333 gemeldet werden. Informationen über den richtigen Umgang mit Robben am Strand befinden sich auf der Webseite des Deutschen Meeresmuseums unter www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/aktuelles/verhaltensregeln-robben/.
]]>Belegexemplare von Fischarten aus dem Weißen und Blauen Nil, sowie dem oberen Atbara wurden für wissenschaftliche Sammlungen konserviert, sowie Proben für molekulare Untersuchungen genommen. Neben Neunachweisen wurde auch auf dieser Sammelreise mindestens eine Art entdeckt, die bisher wissenschaftlich nicht bekannt ist. Die teilnehmenden Wissenschaftler beschreiben diese nun.
]]>„Spaziergänger werden dringend gebeten, mindestens 100 Meter Abstand von den Tieren sowie den Fluchtweg ins Wasser offen zu halten und den eigenen Hund an der Leine zu führen.“ Weitere Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort der äußerst sensiblen Jungtiere sollten dem Deutschen Meeresmuseum unter 0173/9688267 gemeldet werden.
Über das richtige Verhalten bei der Begegnung mit Kegelrobben finden sich Informationen auf der Webseite des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund: www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/aktuelles/verhaltensregeln-robben/
]]>Zwei originalgroße Modelle von Narwalen ergänzen ab sofort die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere im OZEANEUM. Das gut fünf Meter lange Männchen und das 3,50 Meter große Weibchen stammen aus der Werkstatt des Figurenbauers Peter Ardelt in Dresden, wo bereits die Großwale für das OZEANEUM Stralsund entstanden sind. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wofür männliche Narwale ihren durchschnittlich zwei Meter langen, markanten Stoßzahn einsetzen. Mit jeweils rund 40 Kilogramm sind die Modelle um Hunderte Kilo leichter als echte Narwale und schweben über den Köpfen der Besucher im Foyer des OZEANEUMs.
Auch über die Osterfeiertage lädt das OZEANEUM täglich von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr zu einer Reise durch die nördlichen Meere mit 50 Aquarien und fünf Ausstellungen ein. Jeweils um 12:00 Uhr findet die kommentierte Pinguinfütterung statt.
Videos zum Umbau:
Der Umbau des großen Aquariums in fünf Minuten zusammengefasst
Podcast zur Umgestaltung des Aquariums „Offener Atlantik“
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Dr. Timo Moritz, Leiter des Fachbereiches Wissenschaft und Kurator für Fische am Deutschen Meeresmuseum, hatte vorab die Neuzugänge für die Museumsbibliothek gesichtet. „Darunter sind echte Raritäten, z. B. Bücher aus Südafrika, die heute nicht mehr so einfach erhältlich sind.“ Und der Wissenschaftler freut sich besonders darüber, dass der Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. den Ankauf finanziell unterstützt. Die Hauptsache für Silvio Heidler ist jedoch, dass er das Material in guten Händen weiß, was ihm die Übergabe in Stralsund erleichtert hat.
]]>Die Idee zur Sonderschau hatte der Thüringer Fotograf Roland Obst, der auch die Realisierung übernahm. Er ist Mitglied im Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V., der als Projektträger gewonnen werden konnte. Der Verein beauftragte das Sichern der Bilddokumente mittels digitaler Fotografie.
Dabei entstanden ist eine Fotoausstellung von besonderer Ästhetik. Zwar weisen die Bilder teils Beschädigungen durch den „Zahn der Zeit“ auf; diese haben jedoch interessante grafische Formen auf den Dias hinterlassen. Der historische Zustand des Materials erinnert somit an die Vergänglichkeit dieser fotografischen Zeitzeugen.
Die Sonderausstellung ist noch bis einschließlich 22. April 2018 im Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock zu sehen.
]]>In der gesamten Ostsee gab es um 1900 etwa 100.000 Kegelrobben. Zwanzig Jahre später wurde die letzte Kegelrobbe in der deutschen Ostsee erlegt. Die gezielte Bejagung, aus Angst vor dem Verlust von Fischereierträgen, war der Hauptgrund für das Verschwinden der Kegelrobbe aus deutschen Gewässern. In den 1980er Jahren ließen Umweltgifte die Anzahl der Tiere in der gesamten Ostsee auf 2.500 Tiere schrumpfen. Zu diesem Zeitpunkt war die Ostseekegelrobbe akut vom Aussterben bedroht.
Nach dem Verbot von schädlichen Weichmachern und Insektiziden, sowie der Unterschutzstellung der Art wuchs die Kegelrobbenpopulation der Ostsee wieder an. Heute sind ca. 30.000 Tiere in der Ostsee beheimatet – immer noch weniger als um 1900. Seit dem Jahr 2005 werden wieder regelmäßig Kegelrobben an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns beobachtet. Besonders am Großen Stubber, einer steinigen Untiefe im Greifswalder Bodden, zeigen sie sich ständig. Auffällig ist, dass bisher überwiegend Jungbullen beobachtet wurden.
Um eine erfolgreiche Wiederansiedlung zu ermöglichen und den Bestand zu sichern, sind jedoch auch dauerhaft geschützte Wurfplätze erforderlich. Solche Liegeplätze müssen überflutungssicher und seeseitig gut zugänglich sein. Kegelrobbenweibchen mögen dabei besonders Gebiete, die steinig oder sogar vereist sind, um ihre Jungtiere im Februar und März zur Welt zu bringen. Die Jungtiere sind durch ein weißes weiches Fell, das sogenannte Lanugofell, sehr gut vor Kälte geschützt, jedoch nicht vor Nässe. Nasses Lanugofell verliert seine isolierende Wirkung und ist somit nicht zum längeren Schwimmen geeignet. In der sensiblen Wurfzeit ist es wichtig, dass die Tiere nicht gestört werden, um zu verhindern, dass das Jungtier von der Mutter getrennt wird. Ob solche geschützten und einsamen Orte an der deutschen Ostseeküste zu finden sind und dann auch von den Kegelrobbenweibchen angenommen werden, war bisher unklar.
Mit dem Anstieg der Kegelrobbenzahlen in den vergangenen Jahren, sowie der dauerhaften Nutzung der Aufenthaltsorte rund um Rügen, werden Geburten an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern wieder wahrscheinlicher. Vorerfahrungen von der Helgoländer Düne zeigen, dass es notwendig ist, den Tourismus so naturverträglich wie möglich zu gestalten und somit die potentiellen Wurfplätze der Kegelrobben zu schützen. Außerdem ist es nun noch stärker als vorher erforderlich naturverträgliche Fischereimethoden zu etablieren, die eine Koexistenz von Robben mit der Fischerei ermöglichen.
Das Deutsche Meeresmuseum bittet um Meldung von Kegelrobbenfunden an den Stränden Rügens unter der Telefonnummer (03831) 2650 3333. Touristen und Strandgänger verhalten sich nur dann richtig, wenn Sie ruhig bleiben, Hunde an die Leine nehmen, mindestens 100 Meter Abstand zu den Robben halten und den Tieren nicht den Weg zum Wasser versperren. Niemals sollten sich Menschen zwischen Mutter und Jungtier stellen oder Tiere scheuchen, füttern oder berühren.
]]>Man erfährt, wie man in Fische hineinschauen kann, wie man die Evolution rekonstruiert, wer neuen Arten einen Namen geben darf und wie sich daraus die Ausstellung INSIGHTFISH entwickelt hat. Diese neue Sonderschau wird nach dem knapp einstündigen Vortrag im FORUM MEERESMUSEUM eröffnet. Der Eintritt zum Vortrag und zur Ausstellungseröffnung ist frei.
]]>Außerdem übergab die Universität Paramaribo eine bedeutende Fischsammlung an das Deutsche Meeresmuseum. Die Aufarbeitung des Materials wird die nächsten Monate andauern.
]]>Bewerbung und weitere Informationen bis 10. März unter: www.ndr.de/wuensch_dir_deinen_ndr
]]>Premiere hat das neue Buch am 22. Februar um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund. Rolf Reinicke stellt es dort mit einer einstündigen Diashow „unterm Wal“ vor. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person; Eintritt frei gilt für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V.
Das Buch, als Nachfolger von zwei längst vergriffenen großen Reinicke-Ostseebüchern, präsentiert eine vollständige Übersicht über die landschaftliche Vielfalt der einzelnen Küstenabschnitte und Inseln. Es vermittelt in großartigen Fotos die Besonderheiten der Ufer und ihrer Gesteinsformationen, erklärt interessante geologische Zusammenhänge. „Mare Balticum“ nimmt den Leser mit auf eine spannende Expedition rund um die Ostsee – von den heimatlichen Förden, Bodden und Kreidesteilufern über die Nehrungen, Wanderdünen und Haffe im Osten bis hin zu den Kalksteininseln, Schärengärten und Felsenküsten im Norden.
Das Werk ist besonders leserfreundlich gestaltet. Zahlreiche Karten ermöglichen einen raschen Überblick; Grafiken und kurze, informative Bildtexte sowie einige allgemeine Kapitel erläutern das Interessanteste über Natur und Landschaft. Die Publikation ist ungewöhnlich vielfältig: Bildband, Sachbuch, Reise- und Naturführer in Einem. Weitere Informationen zum Buch erhält man unter kuestenbilder.de
]]>Im OZEANEUM laufen derzeit die Saisonvorbereitungen schon auf Hochtouren. Zur Verbesserung der Servicequalität wird der Kassenbereich inkl. Tresen umgebaut. Bis zu den Winterferien Anfang Februar soll alles fertig sein. „Ein besonderes Geschenk wird die Neugestaltung unseres größten Aquariums. Bis Ostern sollen der Beckengrund und die Aquariendekoration erneuert sein und ein von Art Department Studio Babelsberg gebautes Schiffswrack als neue Dekoration installiert werden“, beschreibt Benke die Mammutaufgabe, die gegenwärtig im OZEANEUM verwirklicht wird. Aber damit der Neuigkeiten nicht genug: Ebenfalls zu Ostern werden zwei lebensgroße Modelle von Narwalen in das Foyer des OZEANEUMs einziehen. Im Laufe des Jahres erhalten dann auch andere Ausstellungen Ergänzungen. So wird es eine interaktive Station für Kinder in der Halle 1:1 Riesen der Meere geben, der große Lichttisch in der Ostseeausstellung wird überarbeitet und in die Ausstellung Weltmeer zieht ein Schwarm gläserner Juwelenkalmare ein. So gibt es über das ganze Jahr verteilt immer wieder Neuigkeiten zu entdecken und auch auf einige Überraschungen, die hier noch nicht verraten werden, können sich die Besucher im Jubiläumsjahr freuen.
Das MEERESMUSEUM wartet mit zwei neuen Sonderausstellungen auf. Bereits am 1. Februar eröffnet „Ab ins Meer – Wer schützt, gewinnt“. Das Raumspiel über unseren Umgang mit dem Meer wendet sich als museumpädagogisches Angebot an Kinder von 10 bis 16 Jahre und ist ein Beitrag des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstalteten Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane und wird vom BMBF gefördert. In das Wissenschaftsjahr 2016*17 hatte sich das Deutsche Meeresmuseum maßgeblich mit Exponaten, Fachwissen und Veranstaltungen eingebracht. Zugleich konnten in diesem Zusammenhang in 2017 eine Sonderausstellung für das MEERESMUSEUM erarbeitet und Veranstaltungen wie „Wissenschaft kontrovers“ oder das Zugtheaterprojekt „Meteor“ angeboten werden, die es sonst nicht in Mecklenburg-Vorpommern gegeben hätte.
Eine zweite Sonderschau lockt ab 8. März ins FORUM MEERESMUSEUM: durch ein neuartiges Verfahren – die Aufhellmethode – kann das Innere von Fischen, also die Skelettstruktur mit Knochen und Knorpel, sichtbar gemacht werden. Dabei entstehen ästhetische Aufnahmen und Originalobjekte. Daraus ist die Exposition INSIGHTFISH entstanden, die von der VolkswagenStiftung gefördert wird.
Noch bis 25. Februar sind im FORUM die Architekturentwürfe für den geplanten Umbau des MEERESMUSEUMs ausgestellt. Im November 2017 wurde der Architektenwettbewerb entschieden. Andreas Tanschus ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis: „Mit Elke Reichel und Peter Schlaier von der Reichel Schlaier Architekten GmbH aus Stuttgart sind zwei Fachleute im Boot, die bereits den Neubau des OZEANEUMs betreut haben.“, freut sich der Kaufmännische Direktor des Deutschen Meeresmuseums. Nun geht es in die konkreten Verhandlungen, bevor im Herbst 2019 der Umbau beginnt, der ab Frühjahr 2020 mit einer zweijährigen Schließung des MEERESMUSEUMs verbunden sein wird.
Wissenschaftlich standen 2017 die Kegelrobben im Fokus der Museumsforscher. Mit dem Projekt „Kegelrobben der Deutschen Ostsee“ geht es bis Sommer 2020 u. a. um die Identifizierung der Robben mittels Foto-ID. Die Ergebnisse werden kontinuierlich für die Erarbeitung verschiedener Schutzabkommen national und international genutzt. Sie dienen als wissenschaftliche Grundlage für das weitere Management der nach FFH-Richtlinie geschützten Kegelrobben. Mit seinen zahlreichen Aktivitäten im Bereich Ausstellungen und Forschung bleibt das Deutsche Meeresmuseum auch in 2018 ein Aushängeschild in seiner Funktion als Forschungs-, Kultur- und Bildungseinrichtung in Mecklenburg-Vorpommern.
]]>Von Dienstag bis Sonntag von 12:00 bis 16:00 Uhr sind die Pläne, Modelle und Visualisierungen der 13 Architekturbüros, die Wettbewerbsbeiträge eingereicht hatten, im FORUM zu sehen. Die Sonderausstellung wird bis einschließlich 25. Februar 2018 gezeigt – außer vom 23. bis 26. Dezember 2017 und vom 22. bis 26. Januar 2018. Der Eintritt ins FORUM ist frei.
Voraussichtlich im Herbst 2019 soll die Umbauphase des Stralsunder MEERESMUSEUMs starten, die ab Frühjahr 2020 mit einer zweijährigen Schließung verbunden sein wird. Als Termin der Wiedereröffnung wird der 6. Mai 2022 avisiert.
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„Wir haben bereits vor einigen Wochen begonnen, einen Teil des Bodengrundes samt Muschelschalen und das Pottwalskelett zu entfernen. Zu Beginn des neuen Jahres werden wir das Wasser ablassen, um die Rückwände des Beckens zu streichen und die Scheiben neu abzudichten“, sagt Aquarienleiter Alexander von den Driesch. „Den Fischbesatz werden wir vorsichtig entnehmen und in sieben extra dafür umgearbeitete Aquarien hinter den Kulissen umsetzen“.
Anschließend erhält das größte Aquarium des OZEANEUMs mit der Nachbildung eines Schiffswracks eine neue Dekoration. Auf diese Weise entstehen neue Strukturen im Becken, die den Lebensraum und Rückzugsmöglichkeiten für viele Fischarten bilden werden. Als Ergänzung zu den bisherigen Schwärmen, Rochen und Haien sollen neue Barsch- und Brassen-Arten gezeigt werden. Pünktlich zur Sommersaison 2018 soll das Aquarium dann in neuem Glanz das Aushängeschild anlässlich des zehnjährigen Geburtstags des OZEANEUMs sein.
Mehr Aquarien-News
]]>Ann-Christin Richter befasste sich mit Thema „Erfassen der Umwelt – die morphologische Vielfalt der ersten und zweiten Antennenanhänge der Malacostraca“. Bei dieser sammlungsbasierten Arbeit wurde sie von Ines Martin betreut. Ein Ergebnis ist ein komparativer Fotokatalog von systematisch wichtigen Krebsarten, welcher die genaue Anatomie der Antennen bis in den Mikrometerbereich zeigt.
]]>Während des dreitägigen Workshops wird ein Heuer – ein kleines Fischerboot – aus der Sammlung des Volkskundlers Wolfgang Rudolph (1923 – 2014) für die Ausstellung im NAUTINEUM aufbereitet, indem u. a. marode Teile erneuert werden. Das sieben Meter lange Boot aus Eichenholz, das in der so genannten Klinkerbauweise in den 1950/60er Jahren entstanden war, ist ein Zeugnis der Arbeitswelt der Küstenfischerei im Oderhaff. – Zudem ist geplant, den Bootsrumpf eines Zeesbootes durch den Bau eines Daches zu schützen sowie museumspädagogisches Material aufzubereiten.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz betreut 14 Jugendbauhütten in Deutschland. Die Einsatzstelle Stralsund/Szczecin ist in der Hansestadt Stralsund zu finden. Einen der inhaltlichen Schwerpunkte bildet die Erhaltung des maritimen Kulturguts. Das Besondere an dieser Jugendbauhütte ist, dass die Teams aus Freiwilligen als deutsch-polnisches „Doppel“ eingesetzt werden. Somit erfolgt ein Erfahrungsaustausch über die Grenzen hinweg. Durch die langjährige Kooperation von Denkmalschutzbehörden, dem Management des UNESCO Weltkulturerbes, dem Deutschen Meeresmuseum und dem Nationalmuseum im polnischen Szczecin sowie weiteren Partnern wird den Teilnehmern eine große Auswahl unterschiedlichster Einsatzstellen ermöglicht.
Auch in 2018 wird das NAUTINEUM, einer von vier Standorten der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, täglich geöffnet sein. Von Mai bis Oktober können Besucher zahlreiche originale Großexponate der Fischerei und Meeresforschung besichtigen. Weitere Infos findet man unter nautineum.de
]]>Zentrale Methode der Forschung ist die Foto-Identifikation. Hierbei können einzelne Robben aufgrund ihrer individuellen Fellzeichnung identifiziert und wiedererkannt werden. Hiermit können die Standorttreue, Liegeplatzwahl und Wanderbewegungen untersucht werden.
Die derzeit zurückkehrenden Kegelrobben befinden sich in einer sensiblen Ansiedlungsphase, in der mögliche durch den Menschen verursachte Störungen untersucht werden müssen. Ein Unterwasserschallrekorder soll es z.B. erlauben, Störungen durch Schiffe und andere Schalleinträge besser zu verstehen. Die Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums untersuchen die Bestandentwicklung und Lebensweise der Tiere und prüfen, wie daraus passende Schutzmaßnahmen abgeleitet werden können.
Denn das, was bis zu den 1980er Jahren passierte, soll sich nicht wiederholen. Damals waren die Gründe für das Verschwinden der Kegelrobbe Jagd, Lebensraumverlust und die massive Verschmutzung der Ostsee mit Umweltgiften. Die einstige Population war von mehr als 100.000 Tieren um 1900 auf etwa 2.000 Robben im Nordosten des Binnenmeeres zurückgegangen. Heute leben wieder 30 bis 200 Tiere an den deutschen Ostsee-Küsten, wobei die Bestände saisonalen Schwankungen unterliegen und mehr Tiere im Winter gesichtet werden. In der gesamten Ostsee gibt es derzeit etwa 30.000 Tiere. Noch bis 2020 wird in dem Forschungsprojekt die Wiederansiedlung dieser derzeit seltenen, jedoch eigentlich typischen Tierart in der südlichen Ostsee untersucht.
Jeder kann einen kleinen Teil zur Forschung am Deutschen Meeresmuseum beitragen. Eingesendete Fotos lebender oder verstorbener Kegelrobben helfen der Erweiterung des Foto-ID Kataloges. Bitte melden Sie Totfunde von Robben, aber auch von Schweinswalen, unter Tel. 03831 2650 3333 sowie Sichtungen unter www.schweinswalsichtung.de, über die App "OstSeeTiere" oder über E-Mail an sichtungen{at}meeresmuseum.de
]]>(1) Reichel Schlaier Architekten GmbH, Stuttgart
(2) ARGE Trapez Architektur GmbH mit CEBRA Architecture A/S, Hamburg
Zudem gehen Anerkennungen an folgende Wettbewerbsteilnehmer:
(1) Dr. Krekeler Generalplaner GmbH, Brandenburg an der Havel
(2) HPP Architekten GmbH, Leipzig
Dr. Alexander Badrow, Stralsunds Oberbürgermeister und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, äußert sich zufrieden: „Ich freue mich, dass Bund, Land, Kommune und Stiftung die Finanzierung dieses großen und großartigen Vorhabens zusammen auf die Beine gestellt haben. Und bin glücklich, dass das Preisgericht einstimmig darauf hingewirkt hat, diejenigen Entwürfe zu prämieren, denen der Spagat zwischen Denkmalpflege im Welterbe und den Anforderungen an ein modernes Museum bei Beibehaltung der über Jahrzehnte gewachsenen Identität am besten gelungen ist.“
Das Preisgericht hat die Realisierung des Siegerentwurfs empfohlen, der die geplante Modernisierung des MEERESMUSEUMs am besten mit dem historischen Klosterkontext in Einklang bringt. Zudem wird es für die Besucher viele Verbesserungen geben, die den Museumsaufenthalt noch angenehmer machen. Ein wichtiger Punkt ist hier die Barrierefreiheit.
Allem vorausgegangen war eine europaweite Auslobung im Juni 2017. Insgesamt 13 Wettbewerbsarbeiten waren bis Mitte Oktober eingereicht worden. Diese Beiträge, bestehend aus Plänen, Visualisierungen und Modellen, sind im Vorfeld von mehr als 20 Sachverständigen ausführlich geprüft worden. Dabei ging es u. a. um formale und städtebauliche Anforderungen, das hochbauliche und freiraumplanerische Konzept sowie die gestalterische und funktionale Qualität der Aquarien und Ausstellungen.
Das Gesamtbudget für den Umbau und die Modernisierung des MEERESMUSEUMs Stralsund beträgt 30 Millionen Euro – davon übernehmen das Land Mecklenburg-Vorpommern und der Bund jeweils die Hälfte. Im Rahmen des Architektenwettbewerbs standen für Preisgelder und Aufwandsentschädigungen insgesamt 157.500 Euro zur Verfügung.
Voraussichtlich im Herbst 2019 soll die Umbauphase starten, die ab Frühjahr 2020 mit einer zweijährigen Schließung des MEERESMUSEUMs verbunden sein wird. Als Termin der Wiedereröffnung steht aus heutiger Sicht der 6. Mai 2022.
]]>Entsprechend der konsequenten Profilierung des Museums in den ersten 20 Jahren seines Bestehens und dem Satzungszweck der Stiftung Deutsches Meeresmuseum entspricht das terrestrische Herbar nicht mehr dem heutigen marinen Sammlungsprofil.
]]>„Sechs Millionen Gäste in unserem Museum seit der Eröffnung 2008 – das macht mich sehr stolz. So ein Ergebnis können nicht viele Museen in Deutschland vorweisen.“, sagte Dr. Harald Benke, Geschäftsführer der OZEANEUM Stralsund GmbH. „Ich bedanke mich bei allen Museumsbesuchern und vor allem bei meiner engagierten Museums-Crew vor und hinter den Kulissen“.
Das OZEANEUM Stralsund zählt zusammen mit den drei weiteren Standorten der Stiftung Deutsches Meeresmuseum zu den besucherstärksten Museen in Deutschland. Auch im kommenden Jahr zum 10-jährigen Jubiläum des OZEANEUMs auf der Stralsunder Hafeninsel sind weitere Attraktionen und neue Ausstellungsobjekte in Planung.
Das OZEANEUM ist täglich ab 09:30 Uhr geöffnet und schließt gegenwärtig um 18:00 Uhr. Es zeigt fünf Dauerausstellungen, 50 Aquarien der nördlichen Meere und lädt zu täglichen Fütterungen und Führungen ein.
]]>Höhepunkte waren die tiefen Tauchgänge bis auf 90 Meter zu besonderen Seesternarten. Während der 30-minütigen Grundzeit sammelte das Tauchteam u. a. Trollhummer und rote Sonnensterne. „Die anschließende Dekompressionszeit beim wieder Auftauchen verlangte uns über zwei Stunden Geduld und Nervenstärke im zehn Grad kalten Wasser des Nordatlantiks ab.“, so Henning May, Taucheinsatzleiter im OZEANEUM Stralsund.
Bevor es für die neuen Meerestiere in die Schaubecken des OZEANEUMs geht, müssen sie sich hinter den Kulissen an Futter, Salzgehalt und Temperatur im Aquarium gewöhnen. Die Zeit der Eingewöhnung kann je nach Art bis zu einige Wochen dauern.
]]>Während an den Hauptaufenthaltsplätzen derzeit weniger als zehn lebende Tiere durch regelmäßige Beobachtungen der Behörden belegt sind, wurden vom 19.09. - 19.10.2017 bereits 13 tote Robben gemeldet und zum überwiegenden Teil geborgen. Dagegen wurden von 1991 - 2016 insgesamt für Mecklenburg-Vorpommern im gleichen Zeitraum (jeweils 19.09. bis 19.10.) 13 Kegelrobben vermeldet, also im Durchschnitt nur eine Totfundmeldung alle zwei Jahre.
Die toten Robben werden aktuell intensiven pathologischen Untersuchungen unterzogen. Bei diesen werden die Tiere hinsichtlich von Viruserkrankungen, bakteriologischen Infektionen, Vergiftungen und Befall durch Parasiten in Lunge, Herz, Leber und Magen-Darm-Trakt untersucht. Außerdem werden derzeit die Mägen auf Plastikpartikel hin überprüft und eine Probenahme für genetische Untersuchungen durchgeführt. Weiterhin werden alle Tiere gemäß des standardisierten Untersuchungsprotokolls auf tödliche Verletzungen durch anthropogene Einflüsse hin untersucht.
Welche Todesursachen für die gehäuft auftauchenden Totfunde in Frage kommen, ist derzeit noch ungeklärt. Das Deutsche Meeresmuseum führt seit Jahren Untersuchungen zum Gesundheitszustand der Robben und Wale an unseren Küsten in Kooperation mit dem Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei, dem Landesamt für Umwelt-, Naturschutz und Geologie, dem Bundesamt für Naturschutz, dem Biosphärenreservat Südost-Rügen und dem Nationalparkamt Vorpommersche Boddenlandschaft durch. Hierbei wird genau überprüft, welche menschlichen Einflüsse, wie Meeresverschmutzung, Nahrungsverfügbarkeit und ungewollter Beifang in der Fischerei oder sonstige menschliche Aktivitäten einen Einfluss haben.
Derzeit wird in einem Forschungsprojekt außerdem erforscht, wie sich einzelne Individuen auf Fotos identifizieren lassen. Tiere die sich an unseren Küsten dauerhaft aufhalten und später in Sektionen ebenfalls identifiziert werden können, liefern wichtige Daten dazu, wie Kegelrobben die Ostsee derzeit nutzen und wie sich die Population derzeit erholt.
Bitte melden Sie Totfunde von Robben, aber auch von Schweinswalen, unter Tel. 03831 2650 3333 sowie Sichtungen unter www.schweinswalsichtung.de, über die App "OstSeeTiere" oder über E-Mail an sichtungen{at}meeresmuseum.de. Eingesendete Fotos von Robben helfen, die Tiere anhand ihres Fellmusters zu identifizieren und herauszufinden, wie viele Tiere unsere Küsten frequentieren.
]]>Vor der Diskussion wird die Dokumentation „Die Eroberung der Weltmeere“ von Max Mönch und Alexander Lahl (ZDF/ARTE, D 2015, 53 Min) gezeigt. Die Filmemacher gehen darin der Frage nach, wem die Weltmeere gehören. Über Jahrtausende hatten die Ozeane keine Besitzer. Doch einige Paragrafen im Völkerrecht haben dieses Verständnis dramatisch verändert. Die Dokumentation zeigt, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einfluss nehmen auf politische Entscheidungen, die über die Zukunft unserer Ozeane entscheiden.
Der Themenabend im MEERESMUSEUM Stralsund im Überblick:
Ab 18:00 Uhr ist die zum Wissenschaftsjahr 2016*17 konzipierte Sonderausstellung „Nutzung der Meere – von der Tiefsee bis in die polaren Regionen“ kostenfrei zugänglich.
19:00 Uhr: Dokumentation „Die Eroberung der Weltmeere“
20:00 Uhr: Diskussion zum Rohstoffabbau in der Tiefsee
Über die Online-Plattform www.wissenschaft-kontrovers.de können Interessierte vorab Fragen stellen und im Anschluss an die Veranstaltung die Ergebnisse der Diskussion einsehen und kommentieren. Die Diskussion ist Teil von „Wissenschaft kontrovers“, einer Veranstaltungsreihe und Online-Plattform von Wissenschaft im Dialog (WiD) im Wissenschaftsjahr 2016 *17 – Meere und Ozeane. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
]]>Insgesamt hat das fünfköpfige Team um Taucheinsatzleiter Henning May zweieinhalb Tonnen Material verladen, darunter spezielle technische Ausrüstung für lange Tauchgänge. In diesem Jahr besteht die große Herausforderung in den besonders Tiefen und damit sehr anspruchsvollen Tauchgängen bis auf 90 Meter, um an spezielle Arten von Krebsen und Seesternen zu kommen.
]]>Die Ausstellung im FORUM MEERESMUSEUM in Stralsund wird bis einschließlich 7. Oktober 2017 täglich von 10:00 bis 16:30 Uhr geöffnet sein. Lediglich vom 27. bis 29. September bleibt die Exposition geschlossen. Der Eintritt zur Sonderausstellung im FORUM ist frei.
Teil 2 der Kunstschau wurde ebenfalls am 16. September eröffnet - in der Stadtbibliothek Stralsund, Badenstr. 13. Die ehemalige Stralsunderin Juliane Ebner stellt ihren neuen Film und zeichnerischen Vorarbeiten dazu aus. Alle Öffnungszeiten und weitere Informationen gibt es unter kunstverein-stralsund.de
]]>Nun werden seine Aufnahmen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: das NATUREUM zeigt im ehemaligen Petroleumbunker des Leuchtturms Darßer Ort Makroaufnahmen von Schmetterlingen und Wildblüten. Die Fotos sind in einem Zeitraum von etwa zehn Jahren entstanden. „Ich warte nicht gezielt auf ein Motiv, sondern überlasse es dem Zufall, bis sich eine schöne Momentaufnahme ergibt“, beschreibt Mike Peters seine Motivation. Nun lässt er die Museumsgäste an seinem Blick fürs Detail teilhaben.
Die Sonderausstellung ist ebenso wie das NATUREUM täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, ab September täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Weg zum Museum führt durch den ursprünglichen, autofreien Darßwald und kann zu Fuß, per Rad oder mit der Pferdekutsche erkundet werden.
]]>Die zwischen Mitte Mai und Anfang Juni geschlüpften Jungen erkennt man momentan noch an ihrer geringeren Körpergröße und ihrem Jugendgefieder. Dieses ist nicht so scharf gezeichnet, wie das der ausgewachsenen Humboldt-Pinguine. Alle vier Jungtiere sind Männchen, die später einmal in Zoos mit genetisch entfernten Artgenossinnen auf Brautschau gehen werden.
Mehr zum Pinguin-Aquarium im OZEANEUM
]]>Anlässlich des Tages der offenen Tür im Bundesforschungsministerium am 26. und 27. August warf Maskottchen Walfred selbst einen Blick auf die Ausstellung. Hier vermittelten Live-Schaltungen auf das größte deutsche Forschungsschiff SONNE und auf die Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis lebendige Eindrücke von der deutschen Polar- und Meeresforschung. Walfred informierte zudem die Besucher über die Museumsstandorte des Deutschen Meeresmuseums, ihre spannenden Ausstellungen und Aquarien.
Die Ausstellung "Das Meer beginnt hier" wird noch bis Jahresende im Foyer des Bundesforschungsministeriums gezeigt.
]]>Anfang 2018 werden die ersten Ergebnisse der Studie allen Kultureinrichtungen im deutschsprachigen Raum kostenfrei auf der Webseite der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen zur Verfügung gestellt.
]]>Der Wunsch, die seltenen Schweinswale der zentralen Ostsee zu sehen, ging leider nicht in Erfüllung. Alle die das Glück haben, Schweinswale zu beobachten, bitten wir, diese mit der OstSeeTiere-App oder dem Deutschen Meeresmuseum zu melden.
Zum gesamten Expedtionsblog
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Im Anschluss ging es weiter zum OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel zu einem Rundgang durch die 2008 eröffnete Einrichtung. Nach einem Abstecher zum 2,6 Mio. Liter fassenden Aquarium „Offener Atlantik“ mit Sandtigerhai Niki war das Highlight die kommentierte Pinguinfütterung auf der Dachterrasse. Dort gab es für Sonja Steffen ein Wiedersehen mit Humboldtpinguin Roscoe, für den sie am 13. Juni dieses Jahres die Patenschaft übernommen hatte.
]]>In der App „Be the Whale“ schlüpfen der Spieler in die Rolle eines jungen Buckelwals, der auf der Wanderroute von seiner Mutter getrennt wird und sich in der Ostsee verschwimmt. Dabei erlebt man aus der Ich-Perspektive, welche Herausforderungen und Gefahren auf den jungen Wal lauern. Das Auftauchen zum Atmen und Erbeuten von Fischschwärmen gehört dabei ebenso zu den Aufgaben des Spielers, wie sich aus Fischernetzen zu befreien, hungrigen Orcas zu entkommen und großen Schiffen auszuweichen.
„Dem Deutschen Meeresmuseum ist es ein großes Anliegen auf die faszinierende Lebensweise und Gefährdungssituation der Meeressäuger aufmerksam zu machen. Mit „Be the Whale“ wird der Bildungsauftrag des Museums mit mobiler Vermittlung über neue Medien verbunden“, sagt Robert Köhn, Mitarbeiter des Onlinemarketings am OZEANEUM. „Neuartig ist die Kombination aus spielerischem Erlebnis, naturnaher Darstellung und aktuellen meeresbiologischen und naturschutzfachlichen Erkenntnissen“, so Köhn.
Die erste Spiele-App des Deutschen Meeresmuseums richtet sich an Kinder und Erwachsene, die auf unterhaltsame und lehrreiche Weise auch außerhalb des Museumsbesuchs in die Welt der Wale eintauchen möchten. „Be the Whale“ wird in den Appstores von Apple und Google zum kostenlosen Download angeboten. Besucher des MEERESMUSEUMs und OZEANEUMs erwartet zudem ein Zusatzlevel. Der Freischaltcode ist in den Museumsstandorten erhältlich.
Zum App-Download
]]>„Mit dem virtuellen Korallenriff wollen wir insbesondere jugendliche Museumsbesucher ansprechen“, sagt Dr. Götz-Bodo Reinicke, Kurator für Meeresökologie und wirbellose Tiere am Deutschen Meeresmuseum. „Mithilfe einer Spielkonsole bewegt man sich durch das nachgebildete Ökosystem und lernt Riffbewohner wie Stein- und Weichkorallen, Anemonen- und Doktorfische, Haie und Meeresschildkröten kennen.“ Auf dem virtuellen Tauchgang in 2D wird auch über schädigende Einflüsse informiert, welche die Rifforganismen bedrohen. So veranschaulicht die Simulation beispielsweise die unmittelbaren Auswirkungen einer Korallenbleiche oder der Dynamitfischerei, die in vielen Tropenländern noch weit verbreitet ist.
Die interaktive Simulation entwickelten Mitarbeiter des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen. Dort untersuchen Wissenschaftler, wie Korallenriffe auf die zunehmenden Veränderungen ihrer Umwelt reagieren und wie man sie schützen kann. Die digitale Visualisierung eines tropischen Korallenriffs entstand, um eine breite Öffentlichkeit für die Schönheit dieser Ökosysteme und ihre Gefährdung zu sensibilisieren und um ihr einen Zugang zur Forschung des ZMT zu bieten.
Infos Korallenriffpfeiler – Schlüsselexponat im MEERESMUSEUM:
- Nachbildung eines Korallenriffs im Maßstab 1:1
- alle 20 Minuten werden im Zeitraffer Tag und Nacht im Riff simuliert
- Hörtext vermittelt Wissenswertes über das Ökosystem Korallenriff
- die Korallen-Präparate stammen von den Museumsexpeditionen in das Rote Meer 1976 und 1979 sowie aus vom Zoll beschlagnahmten Souvenir-Sammlungen
Kontakt für Informationen zur Riffsimulation:
Dr. Susanne Eickhoff, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
Tel: 0421 – 23800-37, E-Mail: susanne.eickhoff{at}leibniz-zmt.de
]]>13. April 1925: Das Forschungsschiff METEOR sticht von Wilhelmshaven aus in See und kreuzt in den Jahren von 1925 bis 1927 insgesamt dreizehn Mal über den Atlantik. Die METEOR trägt damit wesentlich zur Kartierung des Meeresbodens und der Strömungsverhältnisse bei. Inzwischen ist die METEOR III – die dritte Generation des Forschungsschiffs – auf den Ozeanen unterwegs und erforscht den maritimen Lebensraum sowie dessen Einfluss auf das Klima.
Jens-Erwin Siemssen, Autor und Regisseur des Theaterstücks, reiste im Dezember 2016 vier Wochen lang auf der METEOR III, um die Wissenschaftler während der Forschungsarbeit vor der südafrikanischen Küste zu begleiten. Die faszinierenden Eindrücke der Forschungsreise sind Gegenstand der Theatervorstellung. Dafür wurden drei Eisenbahnwaggons zum Forschungsschiff METEOR umgebaut und von Schauspielern und Musikern in Szene gesetzt. Von dort aus geht es auf dem Schienenwege durch Deutschland. Gespielt wird normalerweise an Bahnhöfen und auf Abstellgleisen. Die einzigen Vorstellungstermine in Mecklenburg-Vorpommern finden jedoch direkt auf den Schienen der Stralsunder Hafeninsel statt. Der Ozeanblaue Zug besteht aus neun Eisenbahnwaggons und dient als Theaterbühne und Unterkunft für die Mitwirkenden.
Originale Exponate der Meeresforschung, die in die Spielhandlung einbezogen werden, steuert das Deutsche Schiffahrtsmuseum bei. Das Publikum erlebt neben dem oft anstrengenden Alltag an Bord auch vergnügliche Ereignisse, wie die Äquatortaufe oder Ausflüge an Land. Die Besucher bekommen Zugang zu Laboren und tauchen in einem Projektionsraum in die wunderbare Welt der Meere und Ozeane ein. Wer mag, kann die Vorstellung mit einem Besuch im OZEANEUM verbinden.
Stralsund
| Hafeninsel Stralsund
Vor dem OZEANEUM
| Mi 05.07.
Do 06.07.
Fr 07.07.
Sa 08.07. | 20:00 Uhr 20:00 Uhr 16:00, 20:00 Uhr 16:00, 20:00 Uhr |
Eintritt: 16,- € / 10,- € (Ermäßigte) / 6,- € (Schulklassen)
Tickets: www.das-letzte-kleinod.de, Tourismuszentrale Stralsund, Museumskasse OZEANEUM und MEERESMUSEUM Stralsund
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen, Transwaggon GmbH, Theater der Welt, Landschaftsverband Stade, Stadt Stade, Alles Gute-Stiftung der Kreissparkasse Stade, Land Mecklenburg-Vorpommern, Landkreis Cuxhaven und Weser-Elbe Sparkasse. In Koproduktion mit der Messe- und Veranstaltungs GmbH Frankfurt Oder und der Landesbühne Niedersachsen Nord.
Das Theater „Das Letzte Kleinod“ wurde mit dem Theaterpreis des Bundes 2015 ausgezeichnet.
]]>„Die naturgetreue Gestaltung von Quallen ist eine große Herausforderung, da es dafür keine erprobten Verfahren gibt. In mühevoller Kleinarbeit haben wir verschiedene Glasmaterialien getestet, um die mundgeblasenen Formen dem natürlichen Vorbild anzunähern“, sagt Susan Liebold. „In Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Glasgestalter Cornelius Rèer ist so ein wunderschönes Exponat entstanden.“
„Wir sind stolz, dass wir unseren Besuchern diese weltweit einzigartigen, gläsernen Meerestiere präsentieren“, sagt Dr. Götz-Bodo Reinicke, Wissenschaftler am Deutschen Meeresmuseum. „Die feinhäutigen Körper von Quallen entfalten ihre schwerelose Anmutung nur unter Wasser. Werden die Tiere bei wissenschaftlichen Expeditionen gesammelt und konserviert, bleibt oft nur ein unansehnlicher Klumpen Gewebe.“
Bereits im späten 19. Jahrhundert verwendeten die böhmischen Glaskünstler Leopold und Rudolph Blaschka Glas zur Herstellung feingliederiger Schauobjekte. Heute werden meist Kunststoffe für solche Modelle genutzt. Angeregt von den historischen Arbeiten unternahmen Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums im Jahr 2010 den Versuch, ein Glasmodell herzustellen. Susan Liebold führte bereits damals die Arbeiten für die gläserne Staatsqualle Nanomia cara aus. Das Ergebnis entwickelte sich zu einem Publikumsmagneten und lockte sogar Glaskunstliebhaber in das OZEANEUM Stralsund. Damit war klar, dass die gläserne Staatsqualle in der Ausstellung nicht alleine bleiben sollte.
Zur Weltmeer-Ausstellung
]]>Mit dem Radiosender Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern haben alle Humboldt-Pinguine einen Paten. Unter anderem zählen dazu Dr. Angela Merkel, Dr. Barbara Hendriks sowie Frank Schätzing.
Wer selbst für den Schutz der Humboldt-Pinguine Südamerikas aktiv werden möchte, kann nachstehende Petition unterstützen: www.regenwald.org/petitionen/1085/dringend-ein-schutzgebiet-fuer-pinguine-in-chile
]]>Mit Sonja Steffen ist die Pinguinpaten-Mannschaft im OZEANEUM Stralsund vorerst komplett. Dazu zählen unter anderen Dr. Angela Merkel, Dr. Barbara Hendriks sowie Frank Schätzing.
Wer selbst für den Schutz der Humboldt-Pinguine Südamerikas aktiv werden möchte, kann nachstehende Petition unterstützen: https://www.regenwald.org/petitionen/1085/dringend-ein-schutzgebiet-fuer-pinguine-in-chile
]]>Am langen Pfingstwochenende kann man den Akteuren im FORUM MEERESMUSEUM über die Schulter schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen sowie Kaffee und Kuchen genießen. Der Eintritt ins FORUM ist frei.
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Das speziell für die Inspektion von Unterwasserpipelines und Montagen in bis zu 700 Metern Tiefe konstruierte Ein-Mann Tauchboot kann sowohl von einem Piloten bäuchlings liegend oder vom Schiff aus ferngesteuert betrieben werden. “Mit unserem neuen Exponat wollen wir die immensen technischen Herausforderungen bei der Nutzung der Meere hautnah erlebbar machen. Es ist eine neue spannende Ergänzung für unsere Ausstellung“, sagt Dr. Sabine Brasse, Abteilungsleiterin Wissenschaft im OZEANEUM Stralsund.
Einige Berühmtheit hat ein Schwesterschiff der MANTIS bereits durch einen Einsatz „In tödlicher Mission“ erlangt. Im gleichnamigen James-Bond-Film von 1981 steuerte ein Bösewicht das Tauchboot. Einen Eindruck von der beklemmenden Enge im Tauchboot erhalten die OZEANEUM-Besucher durch die geöffnete Einstiegsluke.
]]>Wo schläft man während einer Polarexpedition? Wie fühlt sich Kleidung an, die selbst bei extremen Minusgraden warmhält? Und was sieht man, wenn man in der Antarktis aus dem Fenster schaut? Mit der interaktiven Wanderausstellung „Science on the Road“ macht das Alfred-Wegener-Institut die Welt aus der Sicht von Polarforschern erfahrbar.
Der Nachbau einer Kabause, einer mobilen Unterkunft für Forscher auf Polarexpeditionen, wird zum begehbaren Ausstellungsraum und zeigt eindrücklich, wie Wissenschaftler in der Antarktis teilweise mehrere Wochen lang auf engstem Raum leben. Originale Ausrüstungsgegenstände und Live-Telefonate in die Antarktis zeigen den Besuchern, was es heißt, in Polarregionen zu leben und zu forschen.
Das Alfred-Wegner-Institut (AWI) tourt mit der Polarausstellung im Wissenschaftsjahr 2016*17 von Mai bis August durch zwölf deutsche Städte. Das Polarcamp vor dem OZEANEUM ist an beiden Tagen von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung und Tourdaten:
Ziel des Workshops ist es, die gesammelten Daten zu sichten und Aufgaben zu verteilen, um ein sogenanntes „Husbandry Manual“ – eine schriftliche Haltungsempfehlung – zu erarbeiten, aber auch um veterinärmedizinische Erkenntnisse auszutauschen und zu überlegen, wie Schildkrötenschutz- und Rehabilitierungsprogramme in Südeuropa koordiniert und unterstützt werden können.
Das Tagungsprogramm enthält neben Themen wie Haltungsanforderungen und Veterinärmedizin auch die Fütterung und das Populationsmanagement sowie Rehabilitierungs- und Umweltschutzprogramme. Zudem wird es Führungen durch das MEERESMUSEUM und das OZEANEUM geben. Im MEERESMUSEUM werden die Tagungsteilnehmer auch eine kommentierte Schildkrötenfütterung erleben und mit dem Tierarzt, der die gepanzerten Reptilien in Stralsund betreut, fachsimpeln können.
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Das Deutsche Meeresmuseum hat sich an der Ausstellung beteiligt und das Modul "Invasive Arten - Neubürger in Nord- und Ostsee" mit Tierpräparaten und einer Animation über Salzwassereinbrüche in der Ostsee bestückt.
Weitere spannende Exponate sind Modelle deutscher Forschungsschiffe, eine Schneeboje sowie Manganknollen und der Schlot eines Schwarzen Rauchers.
Schon zwei Tage später zeigte die Zusammenarbeit erste Früchte. Der Grindwal strandete und sofort wurde abgestimmt, ob und wie das Tier geborgen werden kann. Da die beiden schwedischen naturkundlichen Museen in Göteborg und Stockholm nur an Proben der Tiere interessiert waren, sollte das Deutsche Meeresmuseum das Skelett bekommen. Erstmals wurde so eine Walsektion im schwedischen Vallhamn von deutschen Wissenschaftlern durchgeführt. Die Kommune Tjörn, die lokale Firma VBOT und der Hafen in Vallhamn, aber auch die naturkundlichen Museen unterstützten die Wissenschaftler dabei, die notwendigen Genehmigungen zu erlangen. „Es sind manchmal die Zufälle, die dafür entscheidend sind, ob Tiere geborgen werden können. In diesem Fall haben wir schnell von der Strandung erfahren. Aber es ist immer ein Wettlauf mit der Zeit – gute Proben können nur dann genommen werden, wenn das Tier noch in gutem Erhaltungszustand ist.“, sagt Dr. Michael Dähne vom Deutschen Meeresmuseum.
Das Tier war leider bereits in fortgeschrittener Verwesung, so dass eine Beurteilung der Todesursache nicht mehr möglich war. Obwohl der Magen etwa halbvoll mit Fisch gefüllt war, war das Tier etwas abgemagert. Parasiten wurden nur in der Fettschicht, dem sogenannten Blubber, gefunden. Die Knochen wurden abgeborgen und am 06.05.17 nach Stralsund verbracht. Der Grindwal wird sicherlich zukünftig viele spannende Geschichten am Deutschen Meeresmuseum erzählen können. Die Geschichte seiner Bergung ist aber sicherlich ein fantastisches Beispiel für die enge Zusammenarbeit der europäischen Walforscher und für das Engagement vieler Menschen zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles.
]]>„Der Erkenntnisgewinn aus Dr. Kotterbas Arbeit war maßgeblich für unsere Entscheidung, ihn als Nachwuchswissenschaftler zu ehren“, sagt Andreas Tanschus, Vorstandsvorsitzender der Forschungsstiftung Ostsee während der Feierstunde vor dem mit 2,6 Mio. Liter Meerwasser größten Aquarium im OZEANEUM. Der Fischereibiologe Kotterba untersuchte den Einfluss von Räubern auf das Überleben von Heringseiern und stellte mittels Ausschlussexperimenten fest, dass sich im Greifswalder Bodden besonders Stichlinge ausgiebig von Heringslaich ernähren. Überraschende Ergebnisse zeigte zudem die Untersuchung des Mageninhaltes von ausgewachsenen Heringen im Herbst. Anders als erwartet, fressen die Tiere in dieser Zeit statt Plankton Fische. „Dass Heringe sich auch von Fischen ernähren, stellt eine bislang völlig unbekannte Verknüpfung im Nahrungsnetz der Ostsee dar“, sagt Dr. Paul Kotterba. Mit seiner Dissertation hat Paul Kotterba gezeigt, dass unser überschaubares Küstenökosystem dennoch sehr komplex und variabel ist.
Die Forschungsstiftung Ostsee arbeitet seit dem Jahr 2012 und fördert die Erforschung der Fauna und Flora der Ostsee sowie ihrer angrenzenden Lebensräume. Neben der Bearbeitung von Förderprojektanträgen vergibt sie auch im Jahr 2017 den Preis an Nachwuchswissenschaftler. Master- und Doktorarbeiten mit Themen der Grundlagen- und angewandten Forschung über die Ostsee können noch bis 31. Oktober dieses Jahres eingereicht werden.
Weitere Informationen: https://www.deutsches-meeresmuseum.de/forschungsstiftung-ostsee/unsere-foerderung/
]]>In 100 Tagen wollen die Biologin und der gelernte Schornsteinfeger mit ihrem 8-Meter-Boot „Vacuna“ die Ostsee erkunden und umrunden auf der Suche nach malerischen Landschaften und kulturellen Besonderheiten, aber vor allem nach Ostseetieren im Meer und entlang der Küste. Die Segelroute mit Beginn in Stralsund ist nicht festgelegt; der Wind wird bestimmen, wohin die nächste Etappe führt. Stockholm, Helsinki, Riga, Danzig, St. Petersburg und Kaliningrad stehen auf der Wunschliste der Abenteurer. Die Inseln Bornholm und Gotland sowie das Schärenmeer sind ebenso Segelziele auf dieser Reise durch alle Anrainerstaaten der Ostsee.
Die größte Hoffnung der Segler ist, Schweinswale zu sehen. Sie sind die einzige heimische Walart in der Ostsee. Die Schweinswale, die in der zentralen Ostsee leben, sind mit nur noch etwa 500 Tieren stark gefährdet. Neben diesen Meeressäugern wird auch nach anderen Tieren Ausschau gehalten. Für die Entdeckung der Unterwasserwelt ist die Tauchausrüstung mit an Bord. Das Mikroskop darf auch nicht fehlen – ebenso wie die Kamera für die schönsten Momentaufnahmen und Dokumentationen. Einmal wöchentlich ist ein Expeditionsbericht zu aktuellen Ereignissen geplant unter https://www.ozeaneum.de/blog-expedition-ostseetiere/
]]>Die Ausstellung INSIGHTFISH beschäftigt sich speziell mit solchen aufgehellten Fischen. Zahlreiche großformatige Drucke und Originalexponate zeigen ungewöhnliche Einblicke in das Innere von Fischen. Beispiele erläutern, an welchen Objektdetails man etwas über die Lebensweise oder die Verwandtschaft der jeweiligen Fischarten erfahren kann. Die Sonderschau INSIGHTFISH wurde gestern im Phyletischen Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Beisein von Dr. Timo Moritz eröffnet und wird dort bis 8. Oktober zu sehen sein. Ab November 2017 soll die Exposition im Stralsunder MEERESMUSEUM gezeigt werden.
INSIGHTFISH – gefördert von der VolkswagenStiftung – ist ein Gemeinschaftsprojekt des Phyletischen Museums Jena und des Deutschen Meeresmuseums Stralsund. Zudem verbindet beide Einrichtungen die Zusammenarbeit bei der Betreuung von Master- und Bachelorstudenten sowie Doktoranden, da die Universität Jena und das Deutsche Meeresmuseum eine ideale Kombination für die Forschung an musealen Sammlungen sind.
]]>Ansprechpartner der Jugendlichen waren unsere Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Museumspädagogik und wissenschaftliche Kuratoren. Nach Begrüßung und Einführung in unser Museum sowie unsere Öffentlichkeitsarbeit führten die jungen Gäste vier Fachinterviews mit unseren Kuratoren. Themen waren die Gefährdung der Schweinswale in der Ostsee, Tropische Korallenriffe, Plastikmüll im Meer und globale Fischerei.
So konnten sie vor spannender Kulisse der Ausstellungen und Aquarien des OZEANEUMs aus erster Hand Know How und spannende wissenschaftliche Fakten über die Lebenswelt der Meere erfahren.
"Ich finde das Projekt sehr schön, weil es Jugendliche sind, die aktuelle Themen aus der Meeresnutzung und Meeresforschung aufgreifen und selbst bearbeiten. Außerdem finde ich die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit sehr schön und freue mich über den Kontakt mit den Jugendlichen" resümierte unsere Museumspädagogin Ria Schmechel.
Nach einigen selbstgewählten Interviews der Jugendlichen mit unseren Museumsgästen, führt ihre Reise morgen weiter nach Hiddensee.
Weitere Informationen zum Projekt:
http://www.stoerfunk.info/radiokampagne-ozeane/
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Dunkel wie die Tiefsee und weiß wie die Polarregionen präsentieren sich die zwei neu gestalteten Ausstellungsräume im Deutschen Meeresmuseum. „Das aktuelle Wissenschaftsjahr 2016*17 passt besser als jedes andere zum Deutschen Meeresmuseum. Unser Hauptanliegen ist es, den Menschen mittels beeindruckender, selten gezeigter Exponate unsere Meere und Ozeane näherzubringen“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor am Deutschen Meeresmuseum Stralsund.
Eine Rarität unter den Exponaten ist das Original eines sogenannten Schwarzen Rauchers, der im Südwest-Indischen Ozean aus einer Tiefe von 3.300 Metern geborgen wurde. Sein glitzerndes Innenleben verrät, welche Kostbarkeiten in den Schlöten untermeerischer Vulkane schlummern. „Dank der fachlichen Unterstützung von deutschen Forschungsinstituten, wie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, können wir Interessierte an neusten Forschungsergebnissen teilhaben lassen“, sagt Dr. Dorit Liebers-Helbig, Ausstellungskuratorin am Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Ein drei Meter hohes Modell eines Schwarzen Rauchers übernahm das Deutsche Meeresmuseum vom Naturkundemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Es zeigt diesen bizarren Lebensraum mit seiner außergewöhnlichen Tierwelt, die durch den gegenwärtig diskutierten Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee gefährdet wäre. Die Besucherinnen und Besucher können zudem entdecken, was ihre alten Mobiltelefone mit der Tiefsee zu tun haben und wie anspruchsvoll die Forschungsarbeit in Polarregionen ist. Lebensechte Modelle von Beluga- und Narwal sowie Nachbildungen von Krill veranschaulichen die Tierwelt dieser weit entfernen Regionen. Mediale Einheiten, die in Kooperation mit ARTE realisiert wurden, begleiten die Gäste auf ihrer Entdeckungstour. Die Ausstellung ist täglich ab 10 Uhr im Deutschen Meeresmuseum Stralsund zu sehen. Weitere Informationen: www.meeresmuseum.de
Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane
Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Zu 71 Prozent bedecken Ozeane und Meere unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit Jahrhunderten; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane geht es um die Ergründung der Gewässer, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlichem Partner begleitet.
Text: Deutsches Meeresmuseum/Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane
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Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane
Christine Rutke
Gustav-Meyer-Allee 25 | Gebäude 13/5 | 13355 Berlin
Tel.: +49 30 308811-70 | Fax: +49 30 818777-125
]]>"Im Aquarium des MEERESMUSEUMs werden wir Maulbrüter zeigen. Diese Fische tragen ihre Eier bzw. Jungtiere im eigenen Maul und beschützen sie auf diese Weise", sagt Dr. Harald Benke, Direktor am Deutschen Meeresmuseum, und ergänzt: "Der Kuckuckswels nutzt diese Fürsorge aus und mogelt Maulbrütern seine eigenen Eier unter." Diese und viele weitere Geschichten von Meereskindern finden sich in den Ausstellungen und Aquarien im MEERESMUSEUM und OZEANEUM.
Höhepunkt des Jahresthemas im OZEANEUM ist die Neugestaltung des Erlebnisbereichs "Meer für Kinder". Die komplett umgebaute Ausstellung lässt mit einer naturgetreu gestalteten, fast 40 Meter langen Wandbemalung echtes Strandfeeling aufkommen. Bei näherer Betrachtung gibt es überall auf dem Bild versteckte Tiere und Küstenszenen zu entdecken. Wer nicht nur schauen möchte, kann den begehbaren, raumhohen Leuchtturm mit Rutsche hinaufklettern und einen Blick aus seiner Kuppel auf die Stralsunder Altstadt werfen.
Neben dem Ohrenquallen-Aquarium im OZEANEUM gibt es zwei neue Minibecken zu entdecken. Sie veranschaulichen den wechselvollen Lebenszyklus dieser wirbellosen Meerestiere. Nur wenige Schritte weiter kann der zappelnde Nachwuchs von Kleingefleckten Katzenhaien in ungewöhnlich rechteckigen Eikapseln beobachtet werden. Das Jahresthema "Meereskinder" basiert in erster Linie auf spannenden Geschichten, denn noch schneller als bei den Menschen werden aus Meereskindern erwachsene Meerestiere. Zu den Superlativen zählen hier ganz klar die Wale. In der Ausstellung "1:1 Riesen der Meere" im OZEANEUM ist zu sehen, dass ein Buckelwalbaby bei der Geburt schon so lang ist wie ein Kleinwagen.
Fotos: Bilder zum Jahresthema „Meereskinder“ stehen hier zum Download zur Verfügung.
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„Das Thema ‚Plastik im Meer‘ ist bereits recht gut im Problembewusstsein der Öffentlichkeit angekommen. Gleichzeitig steht die Forschung speziell beim Mikroplastik und seiner Rolle als umweltbelastender Faktor in vieler Hinsicht noch am Anfang“, so Prof. Ulrich Bathmann, Direktor des IOW. „Die PlasticSchool bietet die einmalige Chance, dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Wissenschaft bei der Arbeit an einem so wichtigen Thema über die Schulter schauen, zu lernen wie Wissenschaft funktioniert und so am aktuellsten Erkenntnisgewinn teilhaben zu können. In unserem Schülerlabor haben wir parallel zur Zusammenstellung der Lehrmaterialien Experimente ausprobiert, mit denen im Unterricht das Verhalten von Plastik in der Umwelt erkundet werden kann“, so Bathmann weiter.
„Das OZEANEUM Stralsund betreut jährlich über 1.500 Schulklassen und informiert Museumsbesucher über die Problematik Plastikmüll im Meer. Aus dieser Erfahrung heraus wissen wir sehr gut, wie komplexe Inhalte an Schülerinnen und Schüler vermittelt werden. Sich mit der PlasticSchool nun direkt an die Lehrerinnen und Lehrer zu wenden und so aktuelle Diskussionen dazu vor Ort in den Schulen voranzutreiben, war für uns ein ganz neuer, lehrreicher Weg“, so Dr. Harald Benke, Geschäftsführer OZEANEUM Stralsund, zur Beteiligung an der PlasticSchool.
Die Lehrmaterialien der PlasticSchool wurden in 18 Monaten gemeinsam vom IOW und dem OZEANEUM Stralsund in enger Zusammenarbeit mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt und mehrfach mit Schülerinnen und Schülern getestet. Angeboten werden Materialien für die Grundschule (Klassenstufen 3 und 4), die Orientierungsstufe (Klassenstufen 5 und 6), die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II. Obwohl die Materialien speziell für die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern konzipiert wurden, lassen sie sich bundesweit einsetzen, um das Thema „Plastik im Meer“ zu behandeln.
Die PlasticSchool verfolgt je nach Alter angepasste Lernziele:
• Was ist überhaupt Müll? Wie kommt Plastikmüll ins Meer und was ist so schlimm daran? Und was kann man selbst gegen Plastikmüll im Meer tun? Mit solch einfachen Fragen soll bei Grundschulkindern eine erste Sensibilisierung für das Thema und für die Konsequenzen des eigenen Verhaltens erreicht werden.
• Aufbauend darauf geht es in der PlasticSchool Orientierungsstufe darum, die Wechselwirkungen im vernetzten Ökosystem Ostsee zu begreifen, in dem sich das Plastikproblem auf verschiedenen Ebenen potenziert. Außerdem will sie die Kinder auf das Problem Mikroplastik aufmerksam machen, das im Alltag in der Regel nicht wahrnehmbar ist.
• Welche Eigenschaften und welche Wirkung Mikroplastik in der Umwelt hat und wie das Thema wissenschaftlich untersucht wird, sind die Schwerpunkte der PlasticSchool für die Sekundarstufen I und II. Sie legt besonders Wert auf praktische Experimente und die Vermittlung neuester Erkenntnisse aus der Forschung.
Für jede der vier Jahrgangsstufen gibt es eine allgemeine Lehrerinformation mit Themeneinführung und konkreten Anregungen zur Unterrichtsgestaltung sowie Arbeits- und Lösungsblätter für den Einsatz im Unterricht.
Als zusätzlichen Service bietet das Portal www.plasticschool.de darüber hinaus in Kürze PowerPoint-Präsentationen an, mit denen vertiefend Themen in den Unterricht eingebracht werden können
Fragen zur PlasticSchool beantworten:
Dr. Sven Hille
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
Tel.: 0381 5197-3413
E-Mail: sven.hille{at}io-warnemuende.de
Ria Schmechel
Ozeaneum Stralsund
Telefon: 03831 2650-690
E-Mail: ria.schmechel{at}ozeaneum.de
]]>Machen Sie Ihr nicht mehr gebrauchtes Handy zum Exponat in unserer Ausstellung und senden Sie es bis zum 07.04.2017 an:
Deutsches Meeresmuseum Stralsund
Sammelaktion „Schubladenhandys“
Katharinenberg 14-20
18439 Stralsund
Alternativ können Sie ungenutzte Mobiltelefone auch an der Kasse im MEERESMUSEUM und OZEANEUM abgeben. Bitte haben Sie Verständnis, das wir keine Kosten übernehmen können und die Rückgabe der Telefone aus organisatorischen Gründen ausgeschlossen ist.
Wir freuen uns auf Ihre „Schubladenhandys“!
]]>Das Foto erhielten wir von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Es zeigt den Schwarzen Raucher in seinem natürlichen Lebensraum, bevor er geborgen und an Bord des Deutschen Forschungsschiffes Sonne gebracht wurde.
Der genaue Fundort des Schwarzen Rauchers ist der westliche Indische Ozean, am Südwest-Indischen Rücken. Bei Google Earth werden Fundort und Relief unter den Koordinaten 25°32,04 S 70°04,03 E gut veranschaulicht. Dort wurde der Schwarze Raucher im Jahr 2013 in einer Wassertiefe von 3296 Meter geborgen.
Mehr zu diesem und weiteren spannenden Fundstücken der Tiefsee erfahren Sie ab Ostern in unserer Sonderausstellung „Nutzung der Meere – von der Tiefsee bis in die polaren Regionen“ im MEERESMUSEUM.
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Veranstalter ist die Fernseh-Produktionsfirma SR-P Fernsehen aus Sachsen-Anhalt zusammen mit neun Landesmedienanstalten.
]]>Die Liste enthält 150 Arten sowie zahlreiche neue Verbreitungsnachweise. Außerdem wurden mehrere noch unbeschriebene Arten gefunden. Leider zeigte sich auch, dass sehr viele Arten durch Habitatveränderung und Überfischung stark gefährdet und lokal bereits verschwunden sind.
Die Veröffentlichung finden Sie unter folgender Referenz:
Neumann D, Obermaier H, Moritz T (2016) Annotated checklist for fishes of the Main Nile Basin in the Sudan and Egypt based on recent specimen records (2006-2015). Cybium 40: 287-317.
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Der Kranichzug ist eines der schönsten Naturereignisse an der Ostsee. Der Maler Frank Koebsch, geb. 1960, beobachtet Kraniche seit einigen Jahren. Aus der Begeisterung für die „Vögel des Glücks“ ist die Idee für das Projekt „Faszination Kraniche“ in Zusammenarbeit mit dem Kranichschutz Deutschland entstanden. Innerhalb des Projektes stellt Frank Koebsch seine Aquarelle im Norden Deutschlands aus und organisiert Veranstaltungen, wie Vorträge, Aquarellkurse und Malreisen zu den Kranichen, um auf die Schönheit der Natur und den notwendigen Arten- und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Weitere Informationen und Bilder findet man auf faszinationkraniche.wordpress.com oder atelier-koebsch.de
Die neue Sonderausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet; ab November Mittwoch bis Sonntag von 11:00 bis 16:00 Uhr. Das NATUREUM inmitten des ursprünglichen Darßwaldes ist nur zu Fuß, per Fahrrad oder Pferdekutsche erreichbar. Bisher besuchten mehr als drei Millionen Gäste das naturkundliche Museum am begehbaren Leuchtturm Darßer Ort. Der phantastische Blick von der Aussichtsplattform auf die Ostsee und die Darßlandschaft belohnt in jedem Fall das „Bezwingen“ der Wendeltreppe mit ihren 126 Stufen.
]]>„Das neue Schutzgebiet ist besonders für die Reproduktion der Schweinswale wichtig. In der Paarungs- und Kalbungszeit konzentrieren sich die Tiere in diesem Gebiet und können jetzt effektiv in dieser kritischen Phase vor Gefahren zum Beispiel durch den ungewollten Beifang in Fischernetzen oder durch Unterwasserlärm geschützt werden,“ betont Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums und Walforscher.
Im Rahmen des SAMBAH-Projekts werteten Wissenschaftler erstmalig nach zweijähriger Aufzeichnung Echoortungslaute von Schweinswalen in der gesamten Ostsee aus, um abschätzen zu können, wo und wie viele Schweinswale noch in der Ostsee vorkommen. Dabei zeigte sich, dass südlich der schwedischen Insel Gotland offenbar ein wichtiges Fortpflanzungsgebiet der Ostsee-Schweinswale liegt.
„Da das Deutsche Meeresmuseum weltweit eine der führenden Einrichtungen mit Erfahrungen mit Detektoren zur akustischen Erfassung von Schweinswalen ist, hat es uns sehr gefreut, dass wir in dem internationalen Verbund der Ostseeanrainer mitarbeiten durften und SAMBAH letztendlich so gute Ergebnisse erzielt hat,“ meint Michael Dähne, Kurator für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum.
Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund führt seit 2002 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Studien zum Echoortungsverhalten und Vorkommen der Schweinswale in der Ostsee durch. Ein aktueller Beschluss des Deutschen Bundestages ruft auf, die Arbeiten des akustischen Monitorings zum Schutz der Ostseeschweinswale auch in Zukunft fortzusetzen. Die Pionierarbeiten in Stralsund von 2002 bis 2007 hatten bewiesen, dass diese Methode zur Erfassung von Schweinswalbeständen in Gebieten mit nur wenigen Tieren besonders gut geeignet ist. Dadurch konnte das SAMBAH-Projekt mit EU-Geldern (Life+) und vom Bundesamt für Naturschutz finanziert und erfolgreich durchgeführt werden.
Weitere Informationen unter:
SAMBAH = Static Acoustic Monitoring of the Baltic Sea Harbour Porpoise
Projekte Deutsches Meeresmuseum: Monitoring des Ostsee-Schweinswals
]]>Laut den Experten zählen zu den Ursachen dieses dramatischen Rückgangs im Brutgebiet das Ertrinken in Stellnetzen, das knappere Nahrungsangebot durch Muschelfischerei, Sand- und Kiesabbau sowie der zunehmende Schiffsverkehr. Offshore-Windanlagen zerschneiden als Barriere wichtige Rastgebiete und die Vögel werden in Russland, Dänemark und Finnland noch gejagt. Für den Schutz und ein gefahrenloses Überwintern dieser maximal 47 Zentimeter kleinen Entenart ist es dringend erforderlich, Schutzgebietsverordnungen zu erlassen und Managementpläne zu entwickeln.
Eisenten ernähren sich als ausgezeichnete Schwimmer und Taucher bevorzugt von Muscheln, die sie in Tiefen von bis zu 30 Metern erreichen können. In der Balzzeit ab Februar spielt sich bei den Vögeln eine faszinierende Brautschau ab. Die prächtig gefärbten Männchen lassen ihre melodischen, dem Jodeln ähnelnden Balzrufe erklingen, während sie ihren Hals strecken und den Kopf weit auf den Rücken werfen. Zum Paarungsritual gehören auch Paradeflüge, bei denen sich gleich mehrere Männchen auf ein Weibchen stürzen.
Dieses Naturschauspiel spielt sich vor allem an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns vor Rügen und Hiddensee und vor Gotland ab. Wer nicht das Glück hat, die Eisente im Winter in den Küstengewässern zu beobachten, kann sie jederzeit in unserer Ostsee-Ausstellung im OZEANEUM entdecken.
]]>Die jüngst vorgelegte Besucherbefragung 2016 ergab aus touristischer Sicht eine erfreuliche Neuigkeit. So gelang es, den Anteil an Besuchern aus den alten Bundesländern signifikant zu steigern. Insbesondere Besucher aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg kommen zunehmend in das OZEANEUM. Es stellte sich auch heraus, dass rund 40 Prozent der Museumsbesucher ihren Urlaub auf Rügen verbringen.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*2017 – Meere und Ozeane zeigt das MEERESMUSEUM ab 10. April 2017 die vom Bundesbildungsministerium geförderte Sonderausstellung „Nutzung der Meere – von der Tiefsee bis in die Polarregionen“. Zwei Ausstellungsräume werden dafür mit neuen Exponaten hergerichtet, darunter ein Belugawal mit Kalb und ein Narwal im Maßstab 1:1 sowie ein drei Meter hohes Modell eines Schwarzen Rauchers – einer hydrothermalen Quelle auf dem Meeresgrund.
Ostern 2017 startet im OZEANEUM und MEERESMUSEUM das neue Jahresthema „Meereskinder“. Dabei können Kinder ebenso wie Erwachsene der spannenden Frage nachgehen, wie Meerestiere sich fortpflanzen und ob das Familienleben unter Wasser mit ihrem eigenen vergleichbar ist. Höhepunkt des Jahresthemas im OZEANEUM ist die Neugestaltung des Erlebnisbereichs „Meer für Kinder“. Eine Dünenlandschaft mit einem begehbaren, raumhohen Leuchtturm lädt die jüngsten Besucher dazu ein, selbst zum Meereskind zu werden.
Die Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums waren 2016 besonders gefragte Partner für Experteninterviews, insbesondere als im Winter 30 Pottwale an der Nordseeküste verendeten und Delfine und Buckelwal als Irrgäste im Sommer die Ostsee besuchten. In Printmedien entstanden so über 670 Berichte und Nennungen im Zusammenhang mit dem Deutschen Meeresmuseum und steigerten die Aufmerksamkeit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus. Forschungsprojekte von der Stammesentwicklung der Fische bis zur Fotoidentifikation von Meeressäugetieren sind ein wichtiger Bestandteil des Museums und ergänzen das Aufgabenfeld neben Ausstellung, Vermittlung und Sammlung.
]]>Die Photo ID der Kegelrobben hilft den Wissenschaftlern am Deutschen Meeresmuseum zu erforschen, wie die bei uns vorkommenden Kegelrobben ihre Liegeplätze nutzen, und zukünftig auch, woher die Robben im Greifswalder Bodden ursprünglich kommen. Das Kooperationsprojekt des Deutschen Meeresmuseums mit der Universität Rostock wird durch die Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Biosphärenreservates Südost-Rügen ermöglicht.
Video des BfN zum Kegelrobbenprojekt
Kontakt: Michael Dähne (Michael.daehne{at}meeresmuseum.de), Linda Westphal (linda.westphal{at}meeresmuseum.de)
]]>Weitere Informationen zum Onlinetool SILK und zur Preis „Riegel – KulturBewahren“:
SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut:
http://www.konferenz-kultur.de/SLF/index1.php
Preis „Riegel – KulturBewahren:
]]>Unsere Mitarbeiter halfen auf verschiedenen Inseln, kleine Wiederansiedlungsprojekte zu starten. Zurzeit sind sie wieder vor Ort, um sich über den Zustand der Riffe und den Verlauf der Projekte zu informieren, Fragen zu beantworten, neue Methoden zu etablieren und bei Urlaubsgästen das Bewusstsein für den Schutz der sensiblen Korallenriffe zu stärken.
Weitere Informationen zum Projekt auf den Facebookseiten von Coral Doctors und MEERESMUSEUM
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Erste deutsche Unterwasserstation BAH I (Baujahr 1967/68)
Länge: ca. 6,00 m; Breite: ca. 4,00 m; Höhe: ca. 4,80 m; Gewicht: ca. 20 t
Die erste deutsche Unterwasserstation BAH I wurde 1968 von der Firma Babcock in den Dienst gestellt. Damals war die Tauchtiefe von 20 Meter unbekanntes Neuland und nicht ganz ungefährlich. Die BAH I war nur einmal im offenen Meer im Einsatz und sammelte wertvolle Erfahrungen für das wesentlich größere Unterwasserlabor HELGOLAND, das sich ebenfalls im NAUTINEUM befindet. In 2003 wurde die BAH I als technisches Denkmal von der Technischen Universität Clausthal-Zellerfeld übernommen und kam noch im selben Jahr in das NAUTINEUM Stralsund auf der Insel Kleiner Dänholm.
Tauchboot SOVI (Shark Observer Vehicle)
Länge: ca. 4,30 m; Höhe: ca. 1,55 m; Gewicht: ca. 700 kg
Seit 2012 war das Tauchboot Shark Observer Vehicle – kurz SOVI – als Dauerleihgabe der internationalen Organisation SHARKPROJECT e. V. in der Halle für Meeresforschungstechnik im NAUTINEUM zu sehen. Zuvor – zwischen 2006 und 2007 – beobachteten und filmten Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit SHARKPROJECT vor Südafrika das Verhalten von Weißen Haien, um mit ihrem Datenmaterial eine Grundlage zum Schutz des Weißen Haies zu schaffen.
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Dr. Thomas Förster, einer der führenden Unterwasserarchäologen des Landes, hat über Jahre an Expeditionen weltweit teilgenommen. In seinem Buch werden die Inseln Rügen und Hiddensee in den Fokus gerückt, vor deren Küsten „wrackreiche Gewässer“ liegen, in denen viele Seeleute den Tod fanden. Mit den Mitteln der Unterwasserarchäologie sowie klassischer Historikerarbeit werden Wracks aus der Hansezeit bis in die heutigen Tage beschrieben, die in jahrzehntelanger Forschungsarbeit auf dem Grund der Ostsee entdeckt wurden.
Mit Hilfe von Untergangsberichten und historischen Darstellungen vermag der Autor die Lebensgeschichte der versunkenen Schiffe und das Schicksal ihrer Besatzungen zu rekonstruieren. Der Untergang des Gaffelschoners AMAZONE, die Strandung des Postdampfers REX sowie die Havarie des Schraubendampfers GROSSFÜRST CONSTANTIN im Treibeis sind Beispiele der gefahrvollen Schifffahrt vergangener Jahrhunderte. Die Wracks zahlreicher weiterer Dampfer und Frachtsegelschiffe sind zugleich wichtige und bewahrenswerte Zeugnisse zum Schiffbau, zur Schifffahrt, dem Seehandel und dem kulturellen Austausch der Ostseeregion.
Das reich bebilderte Buch zum gleichnamigen Vortrag „Schiffswracks – Auf Spurensuche vor Rügen und Hiddensee“ ist im September 2016 im Hinstorff Verlag erschienen. Alle Interessierten sind herzlich am Donnerstag, 20. Oktober, um 19:00 Uhr ins MEERESMUSEUM eingeladen, wenn Autor Dr. Thomas Förster (geb. 1966) – Diplom-Museologe und Wissenschaftler am Deutschen Meeresmuseum Stralsund – seine neue Publikation vorstellt. Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person; für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. ist der Eintritt zum Vortrag wie gewohnt frei.
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Eine neue Gefahr wartet auf die großen Rochenarten wie Mantas und Teufelsrochen. Ihre getrockneten Kiemenbögen werden in der chinesischen Medizin genutzt. Eine weitere durch den internationalen Handel gefährdete Tierfamilie sind die Nautiliden. Die zu den Kopffüßern zählenden Tiere sind durch Souvenirjagd von Touristen mittlerweile ebenfalls bedroht. Ein Antrag zum Handelsverbot liegt CITES vor.
Jetzt geht es darum, dass in Südafrika bis zum 5. Oktober verbindliche Beschlüsse zu den Anträgen erfolgen. Weitere Informationen zur CITES-Konferenz finden Sie unter: cites.org/cop17
]]>Im Jahr 1850 gegründet, ist die Deutschen Ornithologen-Gesellschaft eine der ältesten und größten wissenschaftlichen Fachgesellschaften in der Welt. Präsident Prof. Dr. Stefan Garthe eröffnete die 149. Jahresversammlung heute in der Alten Brauerei in Stralsund. Hervorzuheben ist die traditionell sehr enge Vernetzung zwischen mehr als 2 000 Hobby-Ornithologen und professionell arbeitenden WissenschaftlerINNen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Mecklenburg-Vorpommern tagt die Gesellschaft zum zweiten Mal – nach 1997 in Neubrandenburg.
Weitere Informationen zum Programm
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Das NAUTINEUM auf der Insel Kleiner Dänholm zwischen Stralsund und Rügen ist um ein seltenes Exponat reicher. Ab sofort ist ein mehr als 160 Jahres altes und somit historisch wertvolles Seezeichen Bestandteil der Ausstellung zur deutschen Meeresforschung. Dabei handelt es sich um den bisher einzigen Nachweis dieses besonderen Seezeichens in der südlichen Ostsee.
Am 9. Februar 2013 wurde vor dem Darß vom Mehrzweckschiff ARKONA des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Stralsund (WSA) ein rostiger Metallkörper vom Ostseegrund geborgen. „Das Objekt lag in etwa 20 Meter Wassertiefe.“, so Dirk Berger vom WSA. Dank der jahrelangen guten Zusammenarbeit zwischen WSA und Deutschem Meeresmuseum kam sogleich der Kontakt zu Michael Mäuslein, Kurator für Meerestechnik, zustande. Es wurde schnell klar, dass das Seezeichen die Ausstellungen im NAUTINEUM thematisch hervorragend ergänzen würde. Das WSA baute zu diesem Zweck den entsprechenden Unterbau, um das halbkugelförmige Fundobjekt optimal präsentieren zu können.
Zunächst war völlig unklar, um was genau es sich bei dem etwa 2,00 Meter mal 1,50 Meter großen Schwimmkörper, der stromlinienförmig ausgebildet ist, handelt. Dank eines externen Hinweises kam eine Vergleichstonne ins Gespräch, die im Englischen Kanal als Seenotrettungstonne genutzt worden war – die so genannte Peacock Tonne. Sie könnte als Vorbild für die Bauweise der „Ostseetonne“ gedient haben. Die Metalltonne besteht aus schmiedeeisernen Platten, die genietet wurden und sich überlappen. Diese Art der Konstruktion ermöglicht die Datierung auf die Zeit um 1850. Der nächste Schritt könnte nun darin bestehen, z. B. die genaue chemische Zusammensetzung des Materials zu bestimmen.
Fakt ist, dass es sich um eine der ersten Metalltonnen handelt, welche in der Ostsee zum Einsatz kamen. Zuvor wurden nur Holztonnen verwendet. Bekannt ist auch, dass um 1850 die Preußen begonnen haben, Meeresforschung in der Ostsee zu betreiben. Also könnte die Seetonne zum Messen der Temperatur und weiterer Wetterdaten in der Ostsee genutzt worden sein, so eine Theorie von Michael Mäuslein. Es gibt aber auch Vermutungen, nach denen diese Tonne als Teil eines Sperrwerks für U-Boote in beiden Weltkriegen diente.
Sicher ist bisher: bei der Metalltonne im NAUTINEUM handelt es sich um ein bislang in der Ostsee einmaliges und in Teilen noch rätselhaftes, jedoch geschichtlich und technisch überaus bedeutendes Objekt. Spannend bleibt für das Deutsche Meeresmuseum nach wie vor die Fragestellung, warum gerade diese Tonne, in dieser Bauform, an dieser Stelle zum Einsatz gekommen sein könnte. „Vielleicht meldet sich jemand, der weiterführende Hinweise für uns hat.“, hofft Michael Mäuslein, um der Lösung dieses Unterwasserrätsels ein Stück näher zu kommen.
Das neue Exponat ist in der alten Tonnenhalle des WSA zu sehen, die heute Zeitzeugen deutscher Meeresforschungstechnik im NAUTINEUM beherbergt. Das Museum ist noch bis Ende Oktober jeden Dienstag von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Auf dem weitläufigen Areal am Ufer des Strelasunds beeindrucken weitere zahlreiche Großexponate der Fischerei und Meeresforschung, wie z. B. Kutter, Seezeichen, das begehbare Unterwasserlabor HELGOLAND und ein historischer Fischerschuppen. Der Eintritt ist frei – auch für angeleinte Hunde.
]]>In seinem Vortrag erläutert der Meeresbiologe den Lebensraum der tropischen Korallenriffe. Das Zusammenleben der unterschiedlichsten Tiergruppen in diesem einzigartigen Ökosystem werden genauso thematisiert wie die Gefährdung der Riffe. Im Anschluss stellen die Young MeMus die Aktivitäten ihres Jugendclubs vor. - Um vorherige Anmeldung wird gebeten bei eva.klooth{at}meeresmuseum.de
Wann: Donnerstag, 22.09.16, um 16:00 Uhr (Dauer ca. 75 min)
Wo: MEERESMUSEUM Stralsund (Treffpunkt Foyer bzw. Kasse)
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Im Frühjahr trifft er die „Tänzer des Nordens“ an ihren Balzplätzen in Schweden. Er fotografiert seine Lieblingsvögel in ihren natürlichen Lebensräumen: An verborgenen Schlafplätzen und traditionellen Sammelplätzen, bei Wind und Wetter, in Schnee und Nebel, in der Dämmerung und im weichen Morgenlicht.
Mit seiner Multimedia-Schau „Wenn die Kraniche ziehen“ lädt er zu einer ganz besonderen Reise mit den großen Zugvögeln ein: Seine meisterhaften Fotos zeigen die Kraniche sowohl in unberührten Landschaften wie auch in prägnanten Nahaufnahmen. In solcher Vielfalt und bis ins Künstlerische reichend, hat man Fotos der „Vögel des Glücks“ bislang kaum gesehen. Mit dem Licht und seiner Kamera malt der Naturfotograf wunderbare Bilder und hat eindrucksvolle Stimmungen der wild in freier Natur lebenden Tiere eingefangen.
Fachkundige Informationen aus erster Hand zu Biologie, Verhalten, Zugwegen und Beringung der Kraniche sowie die Schilderung authentischer Erlebnisse sind eine abwechslungsreiche Ergänzung. Hinzu kommen ausgewählte Filmsequenzen, die sparsam mit akustischer Musik unterlegt sind. Auch dabei stehen stets die beeindruckenden Zugvögel im Mittelpunkt.
Seit seiner Kindheit ist Carsten Linde von den Kranichen fasziniert. Seine Begeisterung überträgt sich, wenn er durch seine lebendige Sprache und den freien Vortrag von Gedichten aus verschiedenen Kulturen die Aura, Mystik und Poesie der großen grauen Wanderer zwischen den Welten zum Leben erweckt.
Alle Kranich-Freunde sind herzlich zu diesem Vortrag am Donnerstag, 22.09.16, um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund willkommen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der 18. Woche des Kranichs statt – in Kooperation mit dem Kranichschutz Deutschland bzw. dem Kranich-Informationszentrum Groß Mohrdorf. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person; für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. ist der Eintritt frei.
]]>Der letzte Stopp auf sechs Metern Wassertiefe ist der längste und dauert 45 Minuten. Obwohl das Wasser mit 14 Grad an der Oberfläche recht warm ist, muss eine Anzugheizung gegen Unterkühlung eingesetzt werden. Aufgrund der Länge und besonderen Tiefe der Tauchgänge führen die Taucher, wie auf den Bildern zu sehen, mehrere Atemgasflaschen mit. Bei solchen Tauchgängen werden vier verschiedene Atemgase verwendet.
]]>Mit seinen großen, lavendelgrau bis rötlich gefärbten Scheren ist diese Krebsart sehr kräftig und wehrhaft. "Das Tier bewohnt das Aquarium im MEERESMUSEUM alleine, da wir nicht wollen, das andere Mitbewohner von ihm eventuell gefressen werden", sagt Tierpflegerin Sigrid Wewezer. Riesen-Einsiedlerkrebse sind Nahrungsopportunisten, d.h. sie fressen die Nahrung die ihnen am einfachsten vor die Scheren kommt. Dazu zählen andere Wirbellose wie Krebse, Schnecken, Seeigel aber auch Makroalgen.
Neben dem Aquarium des Riesen-Einsiedlerkrebses warten auf Sie täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr im Aquarienkeller des MEERESMUSEUMs 35 weitere liebevoll gestaltete Aquarien der tropischen Meere.
]]>Der wissenschaftliche Leiter des Deutschen Meeresmuseums, Dr. Timo Moritz, begleitet das Tauchteam. Er wird vor Ort Meerestiere bestimmen und Funde für die Sammlung des Museums mit nach Stralsund bringen.
]]>Direktor Dr. Harald Benke, der als Walforscher bereits hunderte von Buckelwalen weltweit beobachten konnte und die kurzen Oberflächenintervalle ebenfalls für außergewöhnlich hält, hofft, dass das Tier seinen Weg aus dem Greifswalder Bodden herausfindet. „Buckelwale müssen im Sommer Reserven für den Winter anlegen. Der Buckelwal findet derzeit im Greifswalder Bodden vermutlich genug Nahrung. Ob diese für den langen Winter reicht, ist zumindest fraglich. Um eine genaue Einschätzung des Ernährungszustandes vornehmen zu können, benötigen wir gutes Bildmaterial und Videos des Tieres.“
Das Deutsche Meeresmuseum bittet weiterhin um Bildmaterial und Sichtungsmeldungen. Beides kann unter www.schweinswalsichtung.de oder über die App ‚Ostseetiere‘ (Android + iOS) erfasst werden. Bei Sichtung des Buckelwals wird zusätzlich um Meldung an Dr. Michael Dähne gebeten: michael.daehne{at}meeresmuseum.de (Mobil: 0173 9688 267).
]]>„Das Deutsche Meeresmuseum führt seit Jahrzehnten Sektionen aller Totfunde und Beifänge durch.“, so Dähne weiter. Leider werden besonders diese Tiere, die von hoher Aussagekraft für die Schweinswalpopulation wären, nur noch selten abgegeben. Totfunde vom Strand hingegen können für viele detaillierte Untersuchungen zu Infektionskrankheiten usw. nicht genutzt werden, da der Verwesungsprozess das Gewebe zersetzt und sich Fäulnisbakterien bilden.
Das Deutsche Meeresmuseum bittet Fischer, die Interesse an der Aufklärung dieser Todesursachen und Gefährdungen haben und letztendlich dem Artenschutz dienen, Schweinswalbeifänge für Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Toten Schweinswalen, die noch gut erhalten sind, werden beispielsweise die Ohren entnommen, um durch Micro-CT Untersuchungen und histologische Schnitte Aufschluss über mögliche Hörschädigungen zu erhalten.
„Küstenfischer sind für das Deutsche Meeresmuseum eine unerlässliche Quelle für Informationen über den Zustand unserer Gewässer.“, ergänzt Dähne. „Oftmals sind sie zu Zeiten auf Fischfang, an denen Touristen die offene See meiden, so dass eine intensive und einzigartige Beschäftigung mit dem Meer möglich ist. Wir bitten um aktive Mitarbeit von Fischern als Beitrag zum Küsten- und Naturschutz.“
Für abgelieferte frische Schweinswalbeifänge wird eine Entschädigung für den Mehraufwand ausgezahlt. Vom Deutschen Meeresmuseum werden alle Funde anonymisiert und nach Analyse intern aufbereitet. Um Transparenz zu gewährleisten, können die Ergebnisse der Untersuchung an den betreffenden Fischer weitergeleitet werden. Innerhalb verschiedener Projekte besteht großes Interesse an einer dauerhaften Kooperation. Interessierte Fischer melden sich bitte bei Dr. Michael Dähne (michael.daehne{at}meeresmuseum.de, Tel.: 03831 2650 310), Kurator für Meeressäugetiere.
]]>Aber auch das Jahresthema 2016 am Deutschen Meeresmuseum „Kraken & Konsorten“ erweist sich mit neuen Ausstellungsstationen und Aquarienbewohnern als „Zugpferd“. So zeigt das MEERESMUSEUM fossile Kopffüßer, wie einen der größten bisher gefundenen Riesenammoniten mit ca. 1,40 Meter Durchmesser; in den Aquarien sind Perlboote, ein Gewöhnlicher Krake und Babysepien zu sehen. Im OZEANEUM faszinieren zwei lebende Pazifische Riesenkraken, originalgetreue Modelle von Humboldtkalmaren und ein präparierter etwa sieben Meter langer Riesenkalmar.
Unter dem Jahresmotto stehen auch die zumeist kostenfreien Zusatzangebote beim Familiensommer, die noch bis 4. September zum Mitmachen einladen. Außerdem sind die kommentierten Fütterungen der Pinguine täglich um 11:30 Uhr im OZEANEUM sowie der Schildkröten Montag, Mittwoch und Freitag um 13:00 Uhr im MEERESMUSEUM beliebte Besucherhighlights.
Um Wartezeiten zu umgehen, empfiehlt sich zuerst der Besuch des MEERESMUSEUMs mit dem Kauf eines Kombitickets, um später im OZEANEUM an der Kasse vorbei zum Einlass gehen zu können. Außerdem kann man mit dem neuen W-LAN im OZEANEUM bequem per Smartphone Onlinetickets erwerben. Darüber hinaus bieten sich für den Museumsbesuch die ruhigeren Nachmittagsstunden an. Kinder erhalten einen Familienrabatt auf den regulären Eintritt.
Das MEERESMUSEUM hinter Klostermauern ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet; das OZEANEUM auf der Stralsunder Hafeninsel täglich von 9:30 bis 20:00 Uhr. Weitere Infos und das Familiensommerprogramm gibt es unter kindermeer.de sowie deutsches-meeresmuseum.de.
]]>Seit 1973 steht das 17-Meter-Schiff als technisches Denkmal auf dem Nordhof und ist erster Blickfang für die Besucher des MEERESMUSEUMs. „Für solch ein originales, historisches Fischereifahrzeug sind spezielle Kenntnisse und Erfahrungen im Kutterbau nötig, um es sachkundig zu reparieren.“, so Michael Mäuslein, u. a. Kurator für Fischerei am Deutschen Meeresmuseum. Er ist froh, mit Bootbaumeister Nils Rammin von der gleichnamigen Werft aus Barth einen Fachmann im wahrsten Sinne des Wortes „im Boot“ zu haben.
Die REICHWEIN gehört zu den ersten Kuttern, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Osten Deutschlands entstanden sind. Sie dokumentiert den schweren Neubeginn der deutschen Hochseefischerei. Das 1949 auf der Boddenwerft in Damgarten gebaute Schiff fuhr bis 1969 zum Fischfang auf Nord- und Ostsee. Ausreichend motorisiert für die Grundschleppnetzfischerei mit Einzelnetz oder die Tuckfischerei mit paarweisen Netzen galt das Interesse der meist vierköpfigen Mannschaft Hering, Scholle und Dorsch. Mit beachtlichem Aufwand wurde der Kutter 1973 in den Museumshof transportiert und restauriert. Er trägt seit seiner Indienststellung den Namen des 1944 exekutierten Museumspädagogen und Antifaschisten Adolf Reichwein.
Der Kutter ist auch Bestandteil des Patenschaftsprogrammes am Deutschen Meeresmuseum. Wer Interesse hat, einen Beitrag zum Erhalt dieses Spitzenexponats zu leisten, kann weitere Informationen bei unter patenschaften{at}meeresmuseum.de erfragen.
]]>Als Dank für Ihre Treue laden wir Sie auf der Facebookseite des OZEANEUMs zum Gewinnspiel ein. Schreiben Sie uns unter diesem Facebookbeitrag bis 25. August, welches Ihr Lieblingsexponat oder Tier im OZEANEUM ist. Wir verlosen unter allen Teilnehmer 3 x 2 Gutscheine für das OZEANEUM.
Wir sind gespannt auf Ihre Favoriten!
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Das graue Tier wurde für einige Sekunden gefilmt: es handelt sich um einen Buckelwal. Aus Mecklenburg-Vorpommern wurden bis einschließlich 2010 drei Buckelwale (1978, 2003 und 2008) berichtet. 2014 überwinterte eine Buckelwalkuh mit ihrem Kalb in der Ostsee.
Möglicherweise ist das jetzt gesichtete Tier das gleiche, welches sich am 04.07.16 bei Danzig in Polen in einem Fischernetz verfangen hatte. Der polnische Buckelwal wurde in einer gemeinschaftlichen Aktion von Wasserschutzpolizei, Grenzschutz und Wissenschaftlern aus dem Netz befreit.
Um eine sichere Identifikation zu ermöglichen, bittet das Deutsche Meeresmuseum weiterhin um Bildmaterial und Sichtungsmeldungen. Die Sichtungen und Fotos können unter schweinswalsichtung.de oder über die <link wissenschaft projekte aktuell sichtungsprojekt>App „OstSeeTiere“ (Android und iOS) erfasst werden. Bitte kontaktieren Sie bei Sichtungen dieses Wales zusätzlich per E-Mail michael.daehne{at}meeresmuseum.de, auch mobil unter 0173 – 9688-267.
Die Sichtungsvideos finden Sie auf der Facebook-Seite des Deutschen Meeresmuseums unter www.facebook.com/ozeaneum.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
]]>Tolle Gewinne und aufregende Entdeckungen warten auch auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion „Mein mobiles Küstenlabor", die im Juli an der deutschen Nord- und Ostseeküste gestartet ist. Kinder von sechs bis zwölf Jahren können, ausgerüstet mit Becherlupe und Kescher, die vielfältige Lebenswelt von Muschel, Strandschnecke & Co. erforschen. Eine Karte auf www.wissenschaftsjahr.de/kuestenlabor zeigt, bei welchen Partnern an den Küsten Veranstaltungen stattfinden und die kostenlosen Mini-Labore erhältlich sind. Außerdem informiert die Website über das Thema Artenvielfalt und stellt Materialien zum Download zur Verfügung.
Das Deutsche Meeresmuseum verteilt während des Familiensommers im MEERESMUSEUM und OZEANEUM bis 4. September an seinen Ferien-Aktionsstrecken die Küstenlabore.
Einem ganz anderen Aspekt des Themas Meere und Ozeane widmet sich die ARTE Webdokumentation „Monopoly der Weltmeere": Das interaktive Online-Projekt beleuchtet die Fragen nach den staatlichen Ansprüchen auf immer größere Teile der Ozeane und der Ausbeutung ihrer Bodenschätze. Als Medienpartner begleitet ARTE das diesjährige Wissenschaftsjahr mit Dokumentationen zu unterschiedlichsten Themen der Meeresforschung.
Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird auch beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin am 27. und 28. August vor Ort sein. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung am Kapelle-Ufer 1 lädt interessierte Besucherinnen und Besucher ein, mehr über die faszinierende Welt der Meere und Ozeane und über das Engagement der Bundesregierung für die deutsche Meeresforschung zu erfahren.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen im August gibt es unter www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/veranstaltungen.
]]>Der Zuschlagerlös der vom Bundesministerium herausgegebenen Briefmarken geht an die Stiftung Deutsche Jugendmarke in Bonn. Diese fördert damit Projekte und Bauvorhaben freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe. In den vergangenen fünf Jahrzehnten unterstützte die Stiftung mit rd. 200 Mio. Euro mehr als 2.200 Vorhaben im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Die Käuferinnen und Käufer der Jugendmarken setzen ein Zeichen für soziales Engagement in unserer Gesellschaft.
Die heimischen Fischarten Hering, Kabeljau und Scholle zieren die von Grafiker Werner Hans Schmidt entworfenen Jugendmarken 2016.
Vom 4. August bis 31. Oktober 2016 sind die Marken an allen Postschaltern sowie bis auf Weiteres bei der Deutschen Post AG, Niederlassung Weiden und unter www.jugendmarke.de erhältlich.
]]>An Raumplanung im Meer vor unserer Haustür denken wohl die wenigsten Badegäste, wenn sie ihren Blick vom Strandkorb auf die Ostsee richten. Entdeckt man am Horizont die weißen, schlanken Türme der Windkraftanlagen, kommen dem Betrachter möglicherweise doch Fragen dazu in den Sinn. Wie viel Fläche nehmen Offshore-Windkraftanlagen bei uns ein und ist noch mehr davon verkraftbar? Auf welcher Grundlage wird entschieden, wo Fischerei oder Bergbau im Meer betrieben werden dürfen?
Nach einem intensiven Beteiligungsverfahren verabschiedete der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern am 8. Juni 2016 das neue Landesraumentwicklungsprogramm. Es stellt Weichen für Nutzung und Schutz in unserem Küstenmeer. Dies hat auch Auswirkungen auf die gesamte südliche Ostsee und ihre Akteure - von Gesetzgebern über kommerzielle Nutzer, Naturschützer bis hin zur Marine. Einen umfangreichen Einblick in die unterschiedlichen Interessen, wie Küstenschutz, Fischerei oder Tourismus, lieferten die geladenen Fachleute mit ihren Vorträgen und die Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion.
]]>Pietro Renato Mazziota (17) und Anita Salbatani (16) aus Italien sowie Ana de Rosselló (16) und Miguel Miret (16) aus Spanien unterstützen Bootsbauer Jens Lochmann bei der Restaurierung des Strandbootes HER 8 Seeschwalbe, das derzeit neue Planken aus Holz erhält. Der Kleinkutter, Baujahr 1964, war bis 1996 auf der Insel Usedom als traditionelles Arbeitsboot im Einsatz.
Die vier Jugendlichen gehen noch zur Schule und verbringen einen Teil ihrer Ferien in Deutschland. In der Heimat lernen sie Deutsch und können ihre Sprachkenntnisse nun in der Praxis anwenden, festigen und erweitern. Damit es dennoch nicht zu Verständigungsschwierigkeiten kommt, ist Sümeyra Demiroglu als Gruppenbetreuerin und Dolmetscherin mit dabei.
„Mit diesem internationalen Projekt kommt das Deutsche Meeresmuseum einmal mehr seinem Bildungsauftrag nach.“, wie Michael Mäuslein, Kurator für Fischerei am Museum und Projektbetreuer im NAUTINEUM, betont. Die Kooperation zwischen Experiment e. V. und dem Deutschen Meeresmuseum ist ein Pilotprojekt – Fortsetzung in 2017 nicht ausgeschlossen.
]]>„Nebenbei“ war Roland Heppert Designer, Architekt, Maler und Meeresschützer, aber auch Kollege und Freund. So vielfältig wie sein Wirken, so unterschiedlich sind auch die Werke, die in der Sonderschau im MEERESMUSEUM nur einen Bruchteil seines Schaffens wiedergeben, wie z. B. Bilder, Plakate, Faltblätter, Konzepte, Skizzen und Ideensammlungen. „Roland Heppert hatte das MEERESMUSEUM im Kopf und im Herzen“, resümierte Dr. Götz-Bodo Reinicke, der Kurator der Exposition. Wer sich davon überzeugen und die Arbeit von Roland Heppert kennen lernen möchte, hat noch bis einschließlich 3. Juli täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr im MEERESMUSEUM Stralsund die Gelegenheit dazu.
]]>Bereits jetzt, pünktlich zum Geburtstag, präsentieren sich die Webseiten der vier Museumsstandorte im neuen Erscheinungsbild und optimiert für Nutzer von Smartphones und Tablets. „Öffnungszeiten, Preise und Anreise werden am meisten gesucht und müssen leicht gefunden werden.“, sagt Dr. Harald Benke. „Auch unseren Online-Ticketshop haben wir rechtzeitig zum bevorstehenden Ferienbeginn überarbeitet. Onlinetickets sind sehr praktisch, wenn man an Regentagen Wartezeiten an der Kasse vermeiden möchte“, ergänzt der Museumsdirektor.
Unter deutsches-meeresmuseum.de stellt sich die Stiftung Deutsches Meeresmuseum mit ihrer Geschichte und wissenschaftlichen Arbeit vor. Wer kindermeer.de besucht, findet alle Veranstaltungsangebote und Informationen der Museumspädagogik im kindgerechten, neu animierten Layout.
Zum Beginn der Urlaubssaison sind im Mittelmeerbereich des MEERESMUSEUMs Sepien eingezogen. Um die neuen Meeresbewohner zu entdecken, muss man in Becken Nr. 8a im Aquarienkeller schon genauer hinsehen, denn die kleinen Tiere sind wahre Meister der Tarnung. Am besten selbst vorbei schauen und täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Meer erleben im MEERESMUSEUM Stralsund – ab 25. Juni auch beim Familiensommer.
Die Domains des Deutschen Meeresmuseums im Überblick:
]]>Das NATUREUM kann auf eine interessante und dynamische Entwicklung zurückblicken: Im Frühjahr 1991 suchte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Stralsund als Eigentümer dringend einen Nutzer für das leer stehende Leuchtturmgehöft – und das Deutsche Meeresmuseum zur gleichen Zeit einen Standort für eine kleine Ausstellung im neuen Nationalpark. Es gab zwar auch viele andere Interessenten für die Gebäude, aber eine kommerzielle Nutzung in der Kernzone des Nationalparks war nicht möglich. Deshalb entschied man sich rasch für das Museum als neuen Nutzer. Anfang Mai 1991 übergab das WSA die Schlüssel an das Museum, und bereits im Juni öffneten Ausstellung, Infostand und Café.
In den wenigen Wochen dazwischen brachte man es fertig, die Räume in den völlig heruntergekommenen Gebäuden zu renovieren, einzurichten und die erste Ausstellung aufzubauen: „Naturraum Darßer Ort“. Das war nur möglich durch die langjährigen Erfahrungen der Museumsmitarbeiter, die in den Sammlungen vorhandenen Exponate und ein schon existierendes Ausstellungssystem. Sofort nach der Eröffnung strömten die Besucher in die neue Einrichtung in den denkmalgeschützten Gebäuden am Leuchtturm. Über Sommer 1991 waren es etwa 40.000, 1992 rund 60.000. 1993 erfolgte die Umbenennung in NATUREUM Darßer Ort.
Als 1995, nach erfolgter Restaurierung, auch der Turm zur Besteigung freigegeben wurde, schwoll der Besucherstrom deutlich an. Stück für Stück erneuerte und erweiterte man im Laufe der Jahre die Ausstellungen auf mehr als die dreifache Größe und sorgte für eine optimale Nutzung des vorhandenen Raumes. Man schuf ein attraktives Ostseeaquarium und gestaltete die Freiflächen. Seit 25 Jahres ist auch das „Café am Leuchtturm“ (nur) für die Besucher des NATUREUMs geöffnet. In den vergangenen 25 Jahren wurde am Leuchtturmkomplex vieles restauriert und umgebaut. Das Deutsche Meeresmuseum kümmerte sich um die Innenräume, schuf im Keller und Obergeschoss des Hauptgebäudes neue Ausstellungsräume und mehr Komfort für die Besucher. Das WSA sorgte zudem dafür, dass heute alle Gebäude und der fast 170 Jahre alte Backsteinturm im neuen Glanz erstrahlen.
Zum Jubiläum, das heute mit einer Festveranstaltung vor Ort begangen wurde, erfolgte die Eröffnung einer weiteren kleinen Dauerausstellung – das „Bernsteinkabinett“ über Bernsteinfunde auf dem Darß, die vom ehemaligen langjährigen Leiter des NATUREUMs – Dipl.-Geol. Rolf Reinicke – konzipiert wurde.
Neu auf dem Außengelände des NATUREUMs ist ein Relieftisch, der den Küstenrückgang am Leuchtturm Darßer Ort verdeutlicht – denn die Tage des Turms scheinen gezählt. Nach aktuellen Daten könnte der Leuchtturm in 50 Jahren dem Meer zum Opfer fallen. Der Relieftisch wurde durch eine Förderung der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) / Bingo Umweltlotterie und vom Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. finanziert. Entstanden ist der Tisch durch ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Meeresmuseums, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV/WSA) und dem Fraunhofer Institut Rostock. Bei der Realisierung konnten Geländedaten der Vermessungsabteilung des WSA genutzt werden, die durch das Fraunhofer Institut berechnet und mit einer Präzisionsfräse auf einen Kunstholzblock übertragen bzw. gefräst wurden.
Zudem hat der Förderverein Deutsches Meeresmuseum e. V. das neue Spielzeugschiff finanziert. Die Konstruktion erfolgte durch den Bootsbauer Jens Lochmann aus Althagen mit Unterstützung durch Henrike Schmidt und Ageszka Barmuta von der Jugendbauhütte Stralsund-Stettin. Mit dem Spielzeugschiff wurde ein Erlebniselement für Kinder auf dem Leuchtturmgelände geschaffen.
Des Weiteren wurden im Leuchtturm fünf neue Tafeln zu dessen Geschichte und Technik sowie zu den Leuchtfeuerwärtern eingeweiht. Geöffnet ist das NATUREUM von Juni bis August täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr. Weitere Öffnungszeiten und Informationen gibt es unter deutsches-meeresmuseum.de
]]>„Die Schildkrötenpatenschaft ist unser Beitrag, um auf die vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten aufmerksam zu machen“, so Dr. Monika Griefahn. Der kaufmännische Direktor Andreas Tanschus vom Deutschen Meeresmuseum freut sich besonders über den Patenschaftsbetrag in Höhe von 1.000 Euro jährlich, der den Tieren und ihrer Haltung unmittelbar zugutekommen wird. Die Übernahme der Patenschaft für „Frieda“ wurde mit einer handgezeichneten Grafik an der Patenschaftswand sowie einer Urkunde besiegelt.
„Frieda“ ist eine Suppenschildkröte, auch Grüne Meeresschildkröte genannt. Vermutlich 1983 ist das Weibchen geschlüpft und wurde als wenige Woche altes Tier illegal nach Deutschland eingeführt. Nach seiner Beschlagnahmung im Juli 1983 vom Hamburger Zoll folgte ein Kurzaufenthalt im Kölner Aquarium am Zoo, bevor das Reptil von November 1983 bis Oktober 1994 im Allwetterzoo Münster lebte. Anschließend wurde die Schildkröte an den Aquazoo Löbbecke Düsseldorf übergeben, bis sie im April 2003 ins Stralsunder MEERESMUSEUM zog. Beim letzten Tierarzt-Check im Februar brachte „Frieda“ ca. 110 kg auf die Waage und ist damit das Schwergewicht unter den fünf Stralsunder Meeresschildkröten. Bei der Übergabe der Patenschaft durfte eine zünftige Schildkrötenfütterung nicht fehlen, wobei auch die drei anderen Weibchen und das eine Männchen von Salat, Kalmar und Fisch „profitierten“. Zudem gab es Streicheleinheiten für die Tiere von Aquarienleiterin Dr. Nicole Kube und Aquarianer Mirko Becker, die zur Feier des Tages in das Schildkrötenbecken im MEERESMUSEUM Stralsund abtauchten.
Über AIDA Freunde der Meere e. V.:
AIDA Freunde der Meere e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich stark macht für den Schutz der Meere. Im März 2013 gegründet, haben wir uns zum Ziel gesetzt, das sensible Ökosystem Meer national und international zu bewahren und zu erhalten. Unsere Meere, die blauen, türkisen oder grünen Weiten des Ozeans, sind hochsensible Ökosysteme und wir wollen über diesen einzigartigen Lebensraum informieren, unsere Faszination für die Wunder der Meereswelt teilen und das Leben im Wasser bewahren. Wir möchten Kleine und Große für das Thema Meeresmüll sensibilisieren, sowie Politik und Wirtschaft motivieren zu handeln. Wir folgen einer gemeinsamen Initiative verschiedener Naturschutzvereine und tragen mit unserem Engagement dazu bei, den Plastikmüll in den Meeren bis 2050 um mindestens 50 Prozent reduzieren.
Über das MEERESMUSEUM Stralsund:
Meer hinter Klostermauern mit meereskundlichen Ausstellungen sowie Aquarien der Tropen und des Mittelmeeres erlebt man im MEERESMUSEUM Stralsund – im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen, dem Domizil des Museums seit 1951. Sammlungen erhalten - Schätze bewahren: Unter diesem Motto suchen wir seit 2011 Freunde und Förderer, die das Deutsche Meeresmuseum mit einer Sammlungspatenschaft unterstützen möchten. Seit kurzem sind auch Patenschaften für unsere Aquarienbewohner möglich. Weitere Informationen finden sich unter meeresmuseum.de
]]>„Dass fünf Millionen Gäste unser Museum besucht haben, und dies in weniger als acht Jahren, macht mich sehr stolz. So ein Ergebnis können nicht viele Museen in Deutschland vorweisen“, sagt Dr. Harald Benke. „Ich bedanke mich bei allen Museumsbesuchern und vor allem bei meiner dynamischen und engagierten Museums-Crew vor und hinter den Kulissen“.
Was diese Menge an Besuchern bedeutet, erläutern einige Zahlen: Der Besucherservice begrüßt durchschnittlich 1750 Besucher pro Tag, meist in kleinen Gruppen von drei bis vier Personen. Daraus ergeben sich täglich 500 freundliche Willkommensgrüße. Im Sommer weist die Statistik besucherstarke Tage mit 7000 und mehr Besuchern aus. Dann gibt es von einem im Rundgang vergessenen Bügeleisen bis hin zur Familie, die mit lebender Ente das Museum besuchen wollte, einiges zu erleben.
In 2015 besuchten rund 546 000 Touristen und Einheimische das OZEANEUM, welches damit weiterhin Norddeutschlands meistbesuchtes Museum ist. Es erwirtschaftet seinen finanziellen Bedarf in erster Linie selbst und erhält keine öffentlichen Zuschüsse. Wiederholungsgästen wird mit wechselnden Jahresthemen immer wieder etwas Neues geboten. Anlässlich des aktuellen Jahresmottos „Kraken & Konsorten“ zeigt das OZEANEUM, in dem eigentlich Tiere aus Ostsee, Nordsee und Nordatlantik leben, einen Pazifischen Riesenkraken. Einen Stein ins Rollen brachte das Museum im Jahr 2014, als es unter dem Motto „Kein Plastik Meer“ anschaulich über die zunehmende Plastik-Vermüllung der Meere informierte.
Fünf Millionen Gäste bedeuten nicht, dass die Mitarbeiter des Museums sich ausruhen können. Zur Sommersaison 2016 soll ein neues Tauchboot in die Ausstellung einziehen und ab Herbst ist die Umgestaltung der Kinderausstellung geplant.
Das OZEANEUM ist täglich ab 9:30 Uhr geöffnet und schließt gegenwärtig um 18:00 Uhr. Es zeigt fünf Dauerausstellungen, 50 Aquarien der nördlichen Meere und lädt zu täglichen Fütterungen und Führungen ein.
]]>„Einige Kraken können verschlossene Gefäße öffnen oder durch winzige Löcher schlüpfen. Ihre außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit und Intelligenz beeindruckt seit Jahrzehnten die Forschung und Wissenschaft“, sagt Museumsdirektor Dr. Harald Benke. „In diesem Jahr können unsere Gäste entdecken, was Kopffüßer mit Papageien gemeinsam haben und warum der Begriff „Tintenfisch“ eigentlich falsch ist.“
Kopffüßer beherrschten vor Hunderten Millionen Jahren die Ozeane. Im Kalkstein bis heute fossil konserviert, zieren Spuren dieser Tiere die Innenarchitektur von Gebäuden im Ostseeraum. Anhand von Fossilien, Flüssigkeitspräparaten und neuen, originalgetreuen Modellen von Urtintenfischen lädt das MEERESMUSEUM in der Stralsunder Altstadt ein, den faszinierenden Stammbaum dieser Weichtiere zu erkunden. Im Erdgeschoss können Besucher auf Tuchfühlung mit einem wahren Koloss gehen – einem der größten, jemals gefundenen fossilen Riesenammoniten. Dieses Originalexponat mit einem Durchmesser von gut 1,40 Meter ist eine Leihgabe des Westfälischen Museums für Naturkunde in Münster. Im Aquarium des MEERESMUSEUMs sind u. a. Perlboote, auch Nautilus genannt, die lebendige Ergänzung zur Ausstellung. Anders als seine Verwandten, die Kraken oder Sepien, ist der Nautilus der einzige heute noch lebende Kopffüßer mit einem festen Außengehäuse, das er nie verlässt.
Erstmals ist in Stralsund ein lebender Pazifischer Riesenkrake zu sehen. Für das derzeit zehn Kilogramm schwere Weichtier haben die Tierpfleger im OZEANEUM ein 8 000-Liter-Becken naturnah mit einer Felsenhöhle ausgestattet. Riesenkraken verdoppeln ihr Gewicht innerhalb weniger Monate. Im Aquarium kann das Tier durchaus 30 Kilogramm auf die Waage bringen. Dagegen ist der Gewöhnliche Krake mit durchschnittlich drei Kilogramm ein Leichtgewicht und hat sich schon seit längerem im Aquarium des OZEANEUMs eingelebt. Mit etwas Glück präsentiert er sich Besuchern ausgiebig vor der Scheibe.
In der gemeinsam mit Greenpeace entwickelten Ausstellung 1:1 Riesen der Meere gibt es eine neue, umfangreiche Station zum Jahresthema. Zu sehen sind drei originalgetreue, jeweils 2,50 Meter lange Modelle von Humboldt-Kalmaren, Flüssigpräparate sowie Bild- und Textmaterial über die Farb- und Formenvielfalt von Kopffüßern.
„Die weltweiten Meere und ihre Bewohner sind faszinierend. Und sie sind bedroht. Deshalb bin ich froh über die enge und schon lange Zusammenarbeit zwischen OZEANEUM und Greenpeace. Gemeinsam können wir uns für den Schutz der Meere stark machen“, sagte Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace während der Eröffnung für „Kraken & Konsorten“.
Greenpeace und das OZEANEUM zeigen die Nachbildung eines 17 Meter langen Pottwals auf Beutezug nach einem Riesenkalmar. Noch nie haben Menschen dieses Naturschauspiel beobachtet. Wie es aussehen könnte, vermittelt die nachgestellte Szene zwischen Meeressäuger und Kopffüßer. Zudem präsentiert das OZEANEUM seit 2008 als eines von weltweit nur wenigen Museen das Flüssigpräparat eines echten Riesenkalmars.
]]>Im NAUTINEUM Stralsund auf dem Kleinen Dänholm, einem von vier Standorten des Deutschen Meeresmuseums, führten Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums die Vermessung und Fotodokumentation des Zwergwales durch und haben begonnen, das Walskelett zu entfleischen. Zudem wurden innere Organe und zahlreiche Gewebeproben entnommen, aus deren Untersuchung sich die Walforscher weiteren Aufschluss über die mögliche Todesursache des Zwergwales erhoffen.
Einer ersten Einschätzung nach war das Tier optisch in einem sehr guten, frischen Zustand. Dies lässt die Annahme zu, dass das Tier erst kürzlich mit einem Schiff kollidiert sein könnte. Der Wal wies zudem zwei größere Schnittwunden auf, die mit großer Wahrscheinlichkeit von Schiffschrauben stammen. Vermutlich hat das hohe Schiffsaufkommen in der Kadettrinne den verirrten Meeressäuger orientierungslos gemacht, was ihm letztendlich zum Verhängnis geworden ist.
]]>Am Schwedischen Museum für Naturkunde in Stockholm wurde Anfang der Woche die erweiterte Sektion des Sowerby Zweizahnwales, der im September und Oktober 2015 in der Wohlenberger Wiek beobachtet werden konnte, durchgeführt. Wissenschaftler, Kuratoren und Techniker des größten naturkundlichen Museums Schwedens, der Universität Köln und des Deutschen Meeresmuseums arbeiteten zusammen an der Beschreibung der Anatomie dieser seltenen Wale.
Besonderer Fokus lag auf den Mechanismen der Lauterzeugung: der Stimmapparat, der hochfrequente Echoortungslaute unter hohen Umgebungsdrücken erzeugen kann, und die Melone, die zur Fokussierung und Bündelung der Laute dient. Weiterhin wurde der Hörapparat untersucht, der die Echos und andere Schallsignale über den Unterkiefer aufnimmt und über sogenanntes, akustisches Fett zum Innenohr leitet.
Sowohl die Schallerzeugung als auch das Hören sind bei allen Zahnwalen hochentwickelt und spezialisiert. Während Delfine Echoortungsclicks zum Auffinden von Beute und tonale Geräusche, wie z. B. Pfiffe, für soziale Kommunikation nutzen, senden andere Zahnwale, wie z. B. Schweinswale, nur Clicks aus, die – so wird vermutet – für Kommunikation, Beutefang und Navigation genutzt werden.
Dr. Stefan Huggenberger, Brigitte Dengler und Dr. Michael Dähne bedanken sich für die intensive Zusammenarbeit mit Dr. Daniela Kalthoff und Dr. Thomas Lyrholm. Das Wal-Skelett verbleibt in Stockholm und wird vorerst in die umfangreiche Sammlung des Schwedischen Museums für Naturkunde aufgenommen werden.
„Da Pottwale nicht mehr gejagt werden dürfen, erhält man Informationen über den Gesundheitszustand, die Schadstoffbelastung und die Anatomie nur noch von gestrandeten Tieren. Daher sollten möglichst alle Strandfunde von Walen wissenschaftlich bearbeitet und die Skelette der Tiere in Museen ausgestellt werden, um der Öffentlichkeit deren Größe und Besonderheiten zu zeigen“, meint Dr. Harald Benke, Walforscher und Direktor des Deutschen Meeresmuseums.
„Wir haben die Sektion der drei Pottwale in der Nähe des Meldorfer Hafens begleitet und konnten die Knochen für die anschließende Präparation in Stralsund schon weitestgehend entfleischen“, sagt Dr. Michael Dähne, Kurator für Meeressäuger am Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Ein Kran war nötig, um besonders große Knochen, wie die bis zu einer Tonne wiegenden Schädel, aus den Transportbehältern zu befördern. Anschließend sortierten Museumsmitarbeiter die Knochen für die Entblutung im kalten Wasserbad. Nach dieser mehrwöchigen Prozedur beginnt die sogenannte Mazeration. In 40 Grad Celsius warmem Wasser zersetzen Bakterien wochenlang die letzten Gewebereste. Zuletzt müssen die Knochen noch entfetten. Dazu verbleiben sie, an speziellen Stellen angebohrt, längere Zeit in einer mit Waschpulver angesetzten Seifenlauge.
Das Team um Chefpräparator Uwe Beese verfügt über langjährige Erfahrung in der Aufbereitung von sehr großen Knochen für Sammlungen und Ausstellungen. Bereits 1997, 2002 und 2011 präparierten die Experten Pottwalknochen für die Museumsstandorte OZEANEUM und MEERESMUSEUM sowie für Kooperationspartner. „Wir haben vor einigen Jahren einen Mazerationscontainer entwickelt, der nicht nur groß genug für die Knochen von Walen ist, sondern auch umweltfreundlich mit geklärtem Abwasser betrieben wird. Deshalb befindet sich die Anlage auf dem Gelände der Regionalen Wasser- und Abwassergesellschaft Stralsund“, sagt Uwe Beese, Chefpräparator am Deutschen Meeresmuseum.
Im OZEANEUM Stralsund sind seit 2008 je ein Pottwalskelett im Foyer und im größten Aquarium zu sehen. Beide Meeressäuger strandeten, wie jüngst ihre Artgenossen, in der Nordsee. Eine Schauvitrine an der Stadtmauer am MEERESMUSEUM Stralsund zeigt einen halbseitigen Skelettschnitt eines Pottwals.
]]>Die anschließenden Entfleischung der Wale konnte nur teilweise vorgenommen werden, da fünf weitere Wale ebenfalls geborgen werden mussten. Zudem erschwerte der eingeschränkte Platz vor Ort die Bergung. Dank der vielen, kräftig mit anpackenden Helfer gingen die Arbeiten aber trotzdem zügig voran.
Ein besonderes Augenmerk lag bei den Arbeiten darauf, die Ohren aller Tiere heraus zu präparieren, um Rückschlüsse auf etwaige Verletzungen ziehen zu können. Diese werden zunächst in Büsum untersucht und dann an die jeweiligen Institute weitergeleitet.
Am Mittwoch den 10. Februar werden die drei Wale nun in Stralsund erwartet. Hier werden sie vollständig entfleischt und für die Sammlungen präpariert.
Mit seinen Mitarbeitern erforschte er die tiefen Alpenseen, ging auf die Suche nach dem legendären Quastenflosser im Indischen Ozean, spürte Aale in der Sargassosee auf, folgte den Spuren der verschollenen Schröder-Stranz-Expedition 1912 oder der U-Boot-Nordpol-Expedition von Sir Hubert Wilkins 1913. Die Fricke-Crew war aber auch bei der Bergung von Flugzeugen im Bodensee oder bei der wissenschaftlichen Diamantenexploration in Südafrika dabei.
Der spannende Vortrag mit Prof. Dr. Hans Fricke – Pionier der deutschen Meeresforschung – findet am Donnerstag, 04.02.16, um 19:00 Uhr im Stralsunder MEERESMUSEUM statt. Der Eintritt zum Vortrag beträgt drei Euro pro Person. Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. genießen freien Eintritt.
Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
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