Baustellen-News aus dem geschlossenen MEERESMUSEUM

Rückkehr des Globus

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[17.11.2023] Im Februar dieses Jahres zogen das Strandboot Erika und der Globus, der jahrzehntelang die Gäste im Foyer auf den Wasserplaneten Erde einstimmte, aus dem Museumsgebäude. Mit viel Fingerspitzengefühl wurden die Objekte millimetergenau durch eine eigens dafür vergrößerte Tür aus der Katharinenhalle auf den Hof geschoben und zunächst eingelagert.

Der Globus wurde in den 1970er Jahren in der hauseigenen Werkstatt hergestellt und so fühlten sich nicht nur viele Gäste, sondern auch das Museumsteam mit dem Exponat verbunden. Für seine Neuinszenierung wurde die Elektronik im Inneren entfernt, eine neue Stahlkonstruktion zur Stabilität eingesetzt und die Oberfläche für die geplante digitale Bespielung aufbereitet.

Zurück in Stralsund gelangte der Globus nun mithilfe von einem Transportwagen und einem beweglichen Portalkran an seinen zukünftigen Standort im zweiten Obergeschoss. In 2,80 Meter Höhe wurde die etwa 100 Kilogramm schwere Kugel mit vier Stahlseilen an der Gewölbedecke befestigt. Dort wird der im Durchmesser 2,13 Meter große Globus zukünftig das „Netzwerk Ozean“ veranschaulichen.

Im Rahmen eines von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Projekts wurde gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und davon zur Verfügung gestellten Satellitendaten zur Geologie der Erde, zur Ozeanografie und dem Meer als Klimamotor sowie den Einflüssen des Menschen auf den Lebensraum Meer eine Licht- und Toninstallation für den Globus entwickelt. Nach der Eröffnung des Museums im Sommer 2024 können Gäste es sich in Sitzgelegenheiten bequem machen, die Projektionen auf dem Globus bestaunen und über das eigene Endgerät oder vorhandene Hörmuscheln Wissenswertes über die Schutzgebiete, Meeresströmungen, verschiedenen Naturphänomene und weiteren Themen erfahren.

 

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