Aquarien im MEERESMUSEUM

Der Rundgang öffnet am 5. Mai 2025

Erste Aquarien sind bereits im Ausstellungsbereich in der Katharinenhalle zu sehen. Die Becken im neuen Aquarien-Rundgang befinden sich derzeit in der Fertigstellung. 

Bis zur Eröffnung am 5. Mai 2025 wird hinter den Kulissen noch intensiv gearbeitet. Besonders wichtig ist die Steuerungstechnik, um beispielsweise die Funktion von Pumpen kontinuierlich überwachen zu können. Nach der Reinigung und Probebefüllung der Becken, wird das Wasser aufbereitet und getestet, bis alle Werte optimal sind und schließlich Tiere eingesetzt werden können.

Einen Einblick in die stattfindenden Arbeiten gibt unsere Vodcast-Reihe „Bagger bei die Fische!“


Eintauchen in tropische Unterwasserwelten

Karibik

Nach der Entdeckungstour durch die Ausstellungen beginnt in einem neu errichteten barrierefreien Gebäudeteil der Aquarienrundgang. Das mit gut 800 000 Litern Wasser größte Becken des MEERESMUSEUMs zeigt ein „Karibisches Riff“. Seine 80 Quadratmeter große geneigte Scheibe ist von drei Ebenen einsehbar und macht das Riff wie bei einem Tauchgang von der Wasseroberfläche bis zum Grund erlebbar. Die in diesem Lebensraum vom Aussterben stark bedrohten Korallenarten werden im Becken mittels künstlicher Nachbildungen veranschaulicht. Daneben zeigen kleinere Becken weitere karibische Lebensräume wie die Seegraswiese, die Sargassosee und Mangroven. Im historischen Kellergewölbe der Klosteranlage angekommen, setzt sich die Reise fort.

Pazifik

Der Weg durch den Pazifik führt kurz in kältere Gewässer vor der Küste Kaliforniens mit ihren mystischen Kelpwäldern. Hier leben bunte Anemonen, kalifornische Hornhaie und die für den Lebensraum typischen Kelp-Barsche. Die Wassertemperatur steigt anschließend wieder auf 25 Grad im großen Hawaii-Becken, dessen dunkle Dekoration an Vulkanfelsen erinnert. Im Kontrast dazu führt die Reise weiter in die helle Unterwasserwelt der Fidschi-Inseln: weißer Sand und helles Gestein veranschaulichen diesen Lebensraum in einem 85 000-Liter Wasser fassenden Becken.

Auf dem Weg in die Unterwasserwelt vor den Küsten Australiens und in den Indo-Pazifik können Gäste bunte Korallenriffe, giftige Rotfeuer- und Kugelfische sowie Langusten beobachten.

Indischer Ozean

Eine hohe Artenvielfalt prägt den Lebensraum des Indischen Ozeans: Bunte Korallen, außergewöhnliche Fische und große Reptilien erwarten Museumsgäste am Ende der Reise in die tropischen Meere. Ein geschwungenes Aquarium zeigt farbenprächtige Korallen aus eigener Nachzucht. Zudem treffen Museumsgäste auf alte Bekannte – die Meeresschildkröten. Seit vielen Jahren befinden sie sich in der Obhut des Museumsteams. So hat sich wertvolles Wissen über die Reptilien angesammelt. Es hilft beim internationalen Austausch, wie Meeresschildkröten in der Natur geschützt und in Aquarien gehalten werden können.