Abgehängte Wände und ein gut eingepacktes Finnwal-Skelett zieren derzeit den Chor im MEERESMUSEUM.
Dort, wo einst Gäste verweilten und den Blick über die beeindruckende Größe des Finnwals schweifen ließen, ist nun nicht mehr viel von der einstigen Ausstellung zu sehen.
Die Bauarbeiten in der Katharinenhalle sind in vollem Gange. So wurde der Boden im Chor entfernt, um den Weg für einen ebenerdigen und barrierefreien Zugang zu ermöglichen.
Während des Ausbaus schützten Planen die Wände vor Beschädigungen. Auch das bekannte Finnwal-Skelett wurde gut verpackt, um so die Bauarbeiten unbeschadet zu überstehen.
Drei Wochen dauerte es, um den Chorboden Schicht für Schicht abzutragen. Nun liegt der Blick auf den ursprünglichen Boden frei. Dieser soll archäologisch und bauhistorisch untersucht werden, um so Aufschluss über die ehemalige Nutzung zu geben.
Durch den Rückbau des Bodens kann nun ein neuer, ebenerdiger Zugang zum Chor entstehen, der zukünftigen Museumsgästen die Teilnahme am gesamten Rundgang ermöglicht.
Verfolgen Sie hier die Arbeiten am Chorboden im Zeitraffer:
Im August 2021 fand im MEERESMUSEUM der Transport einer Grabplatte statt, die während der Bauarbeiten 1973/74 im Mittelschiff gefunden wurde. Sie hing bislang an der Südseite der Katharinenhalle vor einem vermauerten Durchgang und wird zukünftig am Westgiebel zu sehen sein. Der Durchgang wird im Zuge der Baumaßnahmen geöffnet.