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"Vollwaschgang" für Walknochen des Deutschen Meeresmuseums

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Per Kran wurden die Knochen von einem der Pottwale, die Anfang 2016 an der Nordsee gestrandet waren, nun auf dem Gelände der REWA (Regionale Wasser- und Abwassergesellschaft Stralsund mbH) in eine überdimensionale „Waschmaschine“ gehievt. Zuvor wurden die Walknochen bereits in dem Spezialcontainer mazeriert, um vorhandene Blut- und Gewebereste zu entfernen.

Nun werden Schädel und Skelett zwecks Entfettung etwa acht Wochen in einer mit Waschpulver angesetzten Seifenlauge verbleiben und im vierzehntägigen Rhythmus mit einem Hochdruckreiniger durchgespült. Diese Prozedur erfolgt viermal. Im Anschluss wird die Seifenlauge gegen klares Wasser ausgetauscht und die nun entfetteten Knochen über vier Wochen durchgespült, um auch die Seifenlauge restlos aus den Knochen zu entfernen. Nach der abschließenden Trocknung stehen die Knochen dann für eine Montage zur Verfügung.

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