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CITES tagt in Südafrika - Besserer Schutz von Haien, Rochen und Nautiliden gefordert

Zur Zeit trifft sich die internationale Staatengemeinschaft im südafrikanischen Johannesburg zum CITES/Washingtoner Artenschutzabkommen. Dabei geht es insbesondere um Handelsregelungen und -moratorien zum Schutz von Haien und Rochen.

Durch die gezielte Fischerei und das sogenannte Finning, also dem Abschneiden der Flossen und Zurückwerfen des noch lebenden Tieres gelten bereits 74 Haiarten als stark gefährdet. Aber auch der Beifang z.B. durch die Thunfisch-Fischerei setzt den Tieren zu. Neu auf der Agenda der Konferenz sind je drei Fuchs- und Seidenhaiarten, deren Bestand in den letzten Jahren um 70 bis 90 Prozent zurückgegangen ist.

Eine neue Gefahr wartet auf die großen Rochenarten wie Mantas und Teufelsrochen. Ihre getrockneten Kiemenbögen werden in der chinesischen Medizin genutzt. Eine weitere durch den internationalen Handel gefährdete Tierfamilie sind die Nautiliden. Die zu den Kopffüßern zählenden Tiere sind durch Souvenirjagd von Touristen mittlerweile ebenfalls bedroht. Ein Antrag zum Handelsverbot liegt CITES vor.

Jetzt geht es darum, dass in Südafrika bis zum 5. Oktober verbindliche Beschlüsse zu den Anträgen erfolgen. Weitere Informationen zur CITES-Konferenz finden Sie unter: cites.org/cop17