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TAINTEDoceanLOVE verweist auf die Ausbeutung der Meere durch den Menschen ‒ Motivwechsel bei Sonderschau im OZEANEUM Stralsund

  • OZEANEUM

[02.09.2022] Ab sofort wird im Foyer des OZEANEUMs das dritte Foto aus der Bilderserie TAINTEDoceanLOVE präsentiert. Das vier Meter breite und zehn Meter hohe Banner zeigt den in einem Seil verschlungenen Profi-Windsurfer Vincent Langer. Das Motiv symbolisiert das Verschlingen von Meeresressourcen durch den Menschen, aber auch die Gefährdung dieses Lebensraumes durch den industriellen Schiffsverkehr.

Die großformatigen Fotos aus dem Kunstprojekt TAINTEDoceanLOVE sind erstmals öffentlich zu sehen. Die Journalistin Ann-Katrin Schröder und der Fotograf Oliver Franke inszenieren vor allem Profi-Wassersportler*innen in einer neuen Perspektive: der Mensch als Opfer im Bild, bedroht von seinen eigenen Taten in der Realität. Mit den aufrüttelnden und zugleich ästhetischen Bildern soll auf die Ausbeutung und Zerstörung des Lebensraums Ozean aufmerksam gemacht werden. Der nächste Motivwechsel ist für November geplant.

Das Deutsche Meeresmuseum widmet sich mit TAINTEDoceanLOVE und anderen Aktionen der 2021 gestarteten UN Ozeandekade. Sie hat das Ziel, die zentrale Rolle des Ozeans stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und letztlich Lösungen für eine nachhaltigere Nutzung zu erarbeiten.

Weitere Informationen:
www.ozeaneum.de/ausstellungen/taintedoceanlove 

www.deutsches-meeresmuseum.de/ozeandekade