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Robben-Jungtiere an der vorpommerschen Ostseeküste - Deutsches Meeresmuseum informiert über Verhalten bei der Begegnung mit Kegelrobben

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Heute am frühen Nachmittag wurde am Strand von Dierhagen auf Fischland Darß-Zingst ein Robbenjungtier beobachtet. Dabei handelte es sich um dasselbe Tier, welches bereits am Samstag in Ahrenshoop und am Sonntag in Wustrow eine Verschnaufpause am Strand eingelegt hatte. Ebenfalls gestern wurde am Strand von Heringsdorf auf Usedom ein Robbenbaby beobachtet. Vor wenigen Wochen, am 08.03.18, untersuchten Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums ein auf Rügen tot gefundenes Jungtier – die erste in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesene Geburt einer Kegelrobbe.

„Die Sichtungen beziehungsweise der Totfund der Robbenjungtiere deuten an, dass die Meeressäugetiere nicht nur in unsere Gewässer zurückkehren, sondern auch ihren Nachwuchs hier zur Welt bringen.“, sagt Dr. Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums. Erst seit 2005 werden überhaupt wieder regelmäßig Kegelrobben an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns beobachtet.

„Spaziergänger werden dringend gebeten, mindestens 100 Meter Abstand von den Tieren sowie den Fluchtweg ins Wasser offen zu halten und den eigenen Hund an der Leine zu führen.“ Weitere Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort der äußerst sensiblen Jungtiere sollten dem Deutschen Meeresmuseum unter 0173/9688267 gemeldet werden.

Über das richtige Verhalten bei der Begegnung mit Kegelrobben finden sich Informationen auf der Webseite des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund: www.deutsches-meeresmuseum.de/wissenschaft/aktuelles/verhaltensregeln-robben/