Da Ozeanwirbel rasch wieder zerfallen, sind mehrere, schnelle Messgeräte erforderlich. Zusammen mit EvoLogics wurde daher der „Quadroin“ entwickelt, der aufgrund seiner stromlinienartigen Pinguinform bis zu fünf Meter pro Sekunde zurücklegen kann.
Nun werden die Quadroine in der Ostsee erstmals Daten über Salzgehalt, Druck und Temperatur sammeln. Als Basisstation dient das Forschungsschiff LUDWIG PRANDTL.
Mit dem Praxistest vor der Haustür des OZEANEUMs Stralsund bringt der neue Museumsdirektor Burkard Baschek innovative Meeresforschungstechnik an den Strelasund. Damit setzt er seine frühere Forschungstätigkeit am Helmholtz-Zentrum HEREON fort und kombiniert sie mit der Vermittlungsarbeit am Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Als nächsten Meilenstein möchte das Projektteam die drei Quadroine technisch so weiterentwickeln, dass diese untereinander und mit dem Forschungsschiff kommunizieren können.
Steckbrief Quadroin:
- im 3D-Drucker produziert
- Gewicht: weniger als 25 kg
- Tauchtiefe: bis 150 m
- Betrieb ohne Schleppseil, daher sind sie selbständig einsetzbar
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt:
EvoLogics and Hereon present the Quadroin AUV
MOSES (hereon.de)