Am Weltpinguintag, der dem Beginn der alljährlichen Wanderung der gefiederten Frackträger nach Norden gewidmet ist, soll auch auf die Gefährdung der Pinguine hingewiesen werden. Viele Pinguinarten sind stark bedroht. Neben dem globalen Klimawandel oder dem Abbau von Guano, machen auch die Eingriffe des Menschen in den Weltmeeren den flugunfähigen Seevögeln zu schaffen. „Unterwasserlärm ist eine für uns Menschen kaum sichtbare Meeresverschmutzung. Doch sie führt zu ganz unterschiedlichen Schäden bei vielen Meerestieren. Um zu erfahren, welchen Einfluss Lärm auf Pinguine hat, muss erstmal geklärt werden, wie gut sie Geräusche wahrnehmen können“, erklärt die Wissenschaftlerin Ulrike Buschewski. Dies wird im Forschungsprojekt „Hearing in Penguins“ auch im OZEANEUM Stralsund untersucht. Dort leben 14 Humboldtpinguine auf einer 120.000 Liter fassenden Freiluft-Anlage auf dem Dach des Museums. Jeweils um 10:30 Uhr, 13:30 und 16:00 Uhr können die Museumsgäste beim kommentierten Training der Pinguine erfahren, wie die Zusammenarbeit zwischen Tier und Mensch erfolgt.
Auf dem Programm steht außerdem eine besondere Überraschung für die Pinguine: um 12:00 Uhr findet die kommentierte Schaufütterung mit einer unwiderstehlichen „Sprottentorte“ statt.
Text: Deutsches Meeresmuseum
Bilder: www.deutsches-meeresmuseum.de/presseportal/bilder/ (Für den Standort OZEANEUM im Menü unter dem Reiter „Pinguine“)