70 Jahre sind vergangen, seit im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen in Stralsund ein kleines Natur-Museum einzog. Schon bald spezialisierte es sich zum meereskundlichen Ausstellungshaus und entwickelte sich zum meistbesuchten Museum der DDR. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Museum in die Stiftung Deutsches Meeresmuseum überführt. In den 90er-Jahren ergänzten die Standorte NATUREUM und NAUTINEUM das MEERESMUSEUM in der Altstadt. Mit dem 2008 eröffneten OZEANEUM erhielt es die Auszeichnung als „Europas Museum des Jahres 2010“.
Am Internationalen Museumstag, der unter dem Motto „Museen inspirieren die Zukunft“ stattfindet, startet das Deutsche Meeresmuseum nun mit seinem teils digitalen Programm zum 70. Jubiläum. In der dritten Podcastfolge aus der Reihe „UNSERE MeeresWELTEN“ nutzen die Protagonistinnen Ria und Luise den Blick in die mögliche Zukunft des Museums, um sich auch an seine Geschichte zu erinnern. Wie alt ist das Museum im Vergleich zu den Meeren? Was befand sich früher an der Stelle des OZEANEUMs? Welche Tiere spielen im Museum seit jeher eine besondere Rolle?
Im Podcast „UNSERE MeeresWELTEN“ des Deutschen Meeresmuseums werden die Zuhörer*innen in jeder Folge mit auf einen überraschenden Tauchgang zum Aufhorchen genommen. Die Museumsmitarbeiterinnen Ria und Luise plaudern über erstaunliche und außergewöhnliche Phänomene im Meer. Dabei erfahren Interessierte nicht nur Wissenswertes über das Deutsche Meeresmuseum, sondern auch über die Meereswelt. Bisher erschienen die Episoden „Herzklopfmomente“ über ungewöhnliche Liebesgeschichten im Meer und „Tierische Täuschungsmanöver“. Das Konzept und die ersten drei Folgen erstellten Mitarbeiterinnen vollständig in Eigenregie und nutzten dafür die Zeit der coronabedingten Museumsschließungen.
Während der Sommermonate folgen weitere Aktivitäten anlässlich des 70. Museumsgeburtstages: So werden unter anderem ein Animationsfilm und ein Jubiläumsband über die Geschichte, Aufgaben und Pläne des Deutschen Meeresmuseums veröffentlicht.