Allgemeine Geschäftsbedingungen für das Online-Ticketing der Stiftung Deutsches Meeresmuseum

1. Geltungsbereich

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die Nutzung des Online-Ticketing der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, vertreten durch die Direktoren Prof. Dr. Burkard Baschek und Andreas Tanschus, Katharinenberg 14 – 20, 18439 Stralsund zum Erwerb von Eintrittskarten bzw. Gutscheinen für Eintrittskarten sowie Veranstaltungstickets, Tickets für Führungen und Kombi-Eintrittskarten für das OZEANEUM und das MEERESMUSEUM und für alle daraus resultierenden vertraglichen Beziehungen der Stiftung Deutsches Meeresmuseum mit dem Kunden. Von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bedingungen des Kunden erkennt die Stiftung Deutsches Meeresmuseum nicht an.

Die Vertrags-, Zahlungs- und Lieferabwicklung übernimmt die Firma Becker Billett GmbH, Fangdieckstraße 6, 22547 Hamburg in Stellvertretung und auf Rechnung der Stiftung Deutsches Meeresmuseum. Datenschutzregelungen finden Sie hier.

2. Vertragsschluss

Das Vertragsangebot erfolgt durch den Kunden durch korrekte und vollständige Angabe seiner persönlichen Daten und die korrekte und vollständige Angabe aller notwendigen Daten zur Zahlungsabwicklung sowie der Akzeptanz dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum nimmt das Vertragsangebot durch Übermittlung einer Bestätigungsmitteilung per E-Mail an. Die erfolgreiche Verifizierung und Übertragung der Bestätigungs-E-Mail an den Kunden durch die Stiftung Deutsches Meeresmuseum führt zum Vertragsschluss und zum Ticketversand per E-Mail an den Kunden.

3. Preise

Alle angegebenen Preise verstehen sich, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, inklusive der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer, wobei Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten sind.

4. Zahlung und Zahlungsabwicklung

Eine Zahlung der Eintrittskarten und Gutscheine für Eintrittskarten ist, soweit nicht anders vorgesehen, ausschließlich per Kreditkarte sowie Giropay-Verfahren möglich. Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum ist berechtigt, die Zahlung auf bestimmte Kreditkartenanbieter zu beschränken.

Der Gesamtpreis der Bestellung inklusive aller Gebühren und Kosten ist bei Vertragsschluss sofort zur Zahlung fällig.

Die Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der Stiftung Deutsches Meeresmuseum.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum ist berechtigt, sich bei der Zahlungsabwicklung und/oder dem Zahlungsempfang der Dienste bzw. Leistungen Dritter, wie externer Dienstleister, zu bedienen. In der Abrechnung bzw. den entsprechenden Kontodaten kann daher ein anderer Zahlungsempfänger als die Stiftung Deutsches Meeresmuseum (z.B. Firma Beckerbillet) genannt sein.

Sollte eine Zahlung rückbelastet werden, hat die Stiftung Deutsches Meeresmuseum Anspruch auf sofortige Rücksendung der bestellten Eintrittskarten bzw. ist berechtigt, nicht jedoch verpflichtet, vom Vertrag zurückzutreten und die Karten bzw. den versandten Barcode ungültig zu machen. Der Kunde hat der Stiftung Deutsches Meeresmuseum jedweden Schaden zu ersetzen, der aus der Rückbelastung erwächst. Im Falle einer Rückbelastung hat der Kunde die entstandenen Bankgebühren sowie eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5,00 € pro Rückbelastung an die Stiftung Deutsches Meeresmuseum zu erstatten. Für den Fall des Vertragsrücktritts durch die Stiftung Deutsches Meeresmuseum behält sich die Stiftung Deutsches Meeresmuseum vor, dem Kunden ebenfalls eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5,00 € in Rechnung zu stellen. Dem Kunden bleibt nachgelassen nachzuweisen, dass der Stiftung Deutsches Meeresmuseum kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.

5. Lieferung

Die Lieferung der Eintrittskarten erfolgt per E-Mail mit pdf-Anhang in Form eines Selbst-Druck-Tickets in Form eines Strichcodes (später auch QR-Code). Hierfür ist seitens des Kunden im Internet die Angabe seiner korrekten E-Mail-Adresse notwendig.

Der Ausdruck des elektronisch an die vom Kunden angegebene E-Mail-Adresse gesendeten Tickets (pdf-Datei) gilt als Eintrittskarte. Die Versendung eines weiteren Tickets per Post erfolgt nicht.

Die Lieferung erfolgt nur, solange der Vorrat reicht. Schadensersatz bei verspäteter Lieferung ist ausgeschlossen.

Sollte dem Kunden die Bestätigungsmitteilung mit dem Ticket zum Ausdruck nicht innerhalb von 24 Stunden nach Buchung zugegangen sein, ist er verpflichtet, die Stiftung Deutsches Meeresmuseum unverzüglich auf diesen Umstand hinzuweisen. Dies gilt auch für Probleme beim Ausdruck der Eintrittskarten. Unterlässt der Kunde dies, sind Ansprüche wegen des Verlustes der Eintrittskarte ausgeschlossen, es sei denn, die Stiftung Deutsches Meeresmuseum bzw. deren Erfüllungsgehilfen haben die fehlerhafte Übersendung oder aber die Probleme beim Ausdruck der Eintrittskarten zu vertreten.

6. Umgang mit den Tickets und Gültigkeit der Tickets

Der Kunde darf von den von ihm bestellten Eintrittskarten bzw. Gutscheinen für Eintrittskarten zum Zwecke der bestimmungsgemäßen Verwendung nur ein Druckexemplar anfertigen. Der Ausdruck eines Selbst-Druck-Tickets berechtigt den Kunden lediglich einmalig zum Einlass.

Der Kunde ist nicht berechtigt, das Ticket zu reproduzieren, zu vervielfältigen und/oder zu verändern.

Eine unbefugt vervielfältigte und/oder unbefugt weiterverkaufte oder veränderte Eintrittskarte berechtigt nicht zum Besuch der Stiftung Deutsches Meeresmuseum. Der lediglich einmal verwertbare Barcode auf der Eintrittskarte wird am Veranstaltungsort elektronisch durch Barcodescanner entwertet. Eine mehrfache Nutzung durch Vervielfältigung des Barcodes ist ausgeschlossen.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum behält sich das Recht vor, Besitzern von Barcodekopien bzw. Besitzern von unbefugt vervielfältigten Eintrittskarten den Zugang zu verweigern. Darüber hinaus behält sich die Stiftung Deutsches Meeresmuseum die Geltendmachung von Schadensersatz sowie die Erstattung von Strafanzeigen gegen Selbst-Druck-Tickets missbrauchende Kunden vor. Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum trägt nicht die Verantwortung für durch unbefugte Vervielfältigung oder den Missbrauch von Eintrittskarten verursachten Unannehmlichkeiten und/oder Schäden.

Der Kunde ist verpflichtet, die Eintrittskarte bzw. das Selbst-Druck-Ticket wie Bargeld oder herkömmliche Eintrittskarten an einem sicheren Ort zu verwahren und gegen Missbrauch zu schützen. Bei Verlust und/oder Missbrauch der Eintrittskarte trägt die Stiftung Deutsches Meeresmuseum keine Verantwortung und leistet keinen Ersatz.

Der Weiterverkauf an Dritte ist ausdrücklich nicht gestattet.

Nachweise für Ermäßigungen sind zzgl. Personaldokument unaufgefordert an der Einlasskontrolle vorzuweisen. Wird ein entsprechender Nachweis nicht vorgewiesen, hat der Kunde an der Kasse die Differenz zum Normalpreis zusätzlich zu entrichten, um eintrittsberechtigt zu sein.

Beim Erwerb von Eintrittskarten oder Buchungen von Veranstaltungstickets oder Führungen mit Gültigkeitsvermerk haben die Tickets Gültigkeit für den bei der Bestellung angegebenen Tag/Uhrzeit/Zeitraum.

Der Eintritt ist an die Öffnungszeiten der Standorte der Stiftung Deutsches Meeresmuseum bzw. an die auf den Tickets angegebenen Daten gebunden. Die Öffnungszeiten werden von der Stiftung Deutsches Meeresmuseum festgelegt.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum ist berechtigt, den Eintritt in Fällen der Überfüllung und/oder auch sonstigen Sicherheitsgründen zu verwehren und/oder den Besuch vorzeitig zu beenden.

Mit dem Vertragsschluss erkennt der Kunde die Hausordnung der Stiftung Deutsches Meeresmuseum als verbindlich an.

7. Widerrufs- und Rückgaberecht

Hinsichtlich des Verkaufs von Eintrittskarten mit einem festgelegten Gültigkeitsdatum besteht kein Widerrufs- oder Rückgaberecht des Kunden, da gem. § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB die Vorschriften über Fernabsatzverträge auf Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich terminierter Freizeitveranstaltungen keine Anwendung finden. Jede Bestellung von solchen Tickets ist damit unmittelbar durch Bestätigung durch die Stiftung Deutsches Meeresmuseum bindend und verpflichtet zur Abnahme und zur Zahlung der Bestellung.

Für den Verkauf von Tickets und Gutscheinen für Tickets ohne festgelegtes Gültigkeitsdatum an Verbraucher besteht ein 14-tägiges Widerrufsrecht unter nachfolgenden Bedingungen:

Widerrufsrecht

Der Kunde kann seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder - wenn die Sache vor Fristablauf überlassen wird - durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger und bei der wiederkehrenden Lieferung gleichwertiger Waren nicht vor dem Eingang der ersten Teillieferung und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gem. § 246 Abs. 2 i. V. m. § 1 Abs. 1 EGBGB sowie unserer Pflichten gem. § 312 g Abs. 1 S. 1 BGB i. V. m. Art. 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an die

Stiftung Deutsches Meeresmuseum, Katharinenberg 14 – 20, 18439 Stralsund

Fax: 03831 2650 609

E-Mail: info{at}meeresmuseum.de

 

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Die Plattform finden Sie unter ec.europa.eu/consumers/odr/

Widerrufsfolgen

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und die gegebenenfalls gezogenen Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Kann der Kunde die empfangene Leistung sowie die Nutzung (Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren bzw. herausgeben, muss der Kunde gegebenenfalls insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sache und die gezogenen Nutzungen muss der Kunde Ersatz nur leisten, soweit die Nutzung oder Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Überprüfung der Eigenschaften und Funktionsweise hinausgeht. Unter Überprüfung der Eigenschaften und Funktionsweise versteht man das Testen und Ausprobieren einer jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist. Der Kunde hat die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten Ware entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag in Höhe von 40,00 € nicht übersteigt oder wenn bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht wurde. Die Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für den Kunden mit der Absendung seiner Widerrufsbelehrung und/oder der Sache, für die Stiftung Deutsches Meeresmuseum mit ihrem Eingang.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum behält sich vor, bei offensichtlichen Preisirrtümern sowie im Falle der Unmöglichkeit oder in Fällen höherer Gewalt vom Vertrag zurückzutreten. In diesem Falle wird die Stiftung Deutsches Meeresmuseum, soweit möglich, den Kunden unverzüglich informieren, sofern dieser bei der Bestellung eine gültige E-Mail-Adresse angegeben hat und dem Kunden die bereits von ihm erbrachten Leistungen unverzüglich zurückerstatten.

8. Betrieb der Website bzw. des Onlineshops

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum gewährleistet nicht, dass der Betrieb ihrer Website und/oder der Bestellvorgang ungestört sind von Unterbrechungen oder Fehlern.

Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum ist bemüht, soweit dies technisch nach vernünftigen Maßstäben möglich ist, den Betrieb ihrer Website frei von Fehlern und Unterbrechungen zu halten. Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum gewährleistet nicht, dass die Website frei von Viren oder anderen Störungserregern ist und übernimmt diesbezüglich keine Haftung.

9. Haftung

Für Körperschäden (Schäden an Leben, Körper und Gesundheit) haftet die Stiftung Deutsches Meeresmuseum uneingeschränkt.

Für sonstige Schäden haftet die Stiftung Deutsches Meeresmuseum bei Arglist, Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Bei fahrlässiger Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht ist die Ersatzpflicht der Stiftung Deutsches Meeresmuseum auf vertragstypische, vorhersehbare Schäden begrenzt. Dies gilt ebenfalls für Pflichtverletzungen durch Erfüllungsgehilfen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

10. Abtretungsverbot

Die Übertragung von Rechten und Pflichten aus dem Ticket-Kaufvertrag sind nur mit schriftlicher Zustimmung der Stiftung Deutsches Meeresmuseum wirksam. Anderenfalls ist eine Abtretung jeglicher Ansprüche gegen die Stiftung Deutsches Meeresmuseum an Dritte ausgeschlossen. Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum ist zur Zustimmung verpflichtet, wenn der Kunde ein berechtigtes Interesse an der Abtretung nachweist.

11. Schlussbestimmungen

Für Geschäftsbeziehungen zu Kaufleuten bzw. juristischen Personen des Öffentlichen Rechts wird als Gerichtsstand für alle aus dem Vertrag ergehenden Rechtstreitigkeiten der Sitz der Stiftung Deutsches Meeresmuseum (Stralsund) vereinbart.

Für jegliche Geschäftsbeziehungen mit dem Kunden ist ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland anwendbar. Das UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen.

Sollte eine der vorgenannten Klauseln ganz oder teilweise unwirksam sein, so wird hiervon die Wirksamkeit der übrigen Klauseln oder Klauselteile nicht berührt. Statt einer unwirksamen Bestimmung gilt dann eine dem Zweck der Vereinbarung entsprechende oder zumindest nahekommende Ersatzbestimmung, wie sie die Parteien zur Erreichung des gleichen wirtschaftlichen Ergebnisses vereinbart hätten, wenn sie die Unwirksamkeit der Bestimmung gekannt hätten.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das Online-Ticketing der Stiftung Deutsches Meeresmuseum treten zum 01.07.2014 in Kraft.

Stralsund, den 01.09.2021

Prof. Dr. Burkard Baschek, Andreas Tanschus

Direktorium